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Hauskauf ohne Eigenkapital: Finanzierungsmöglichkeiten und Tipps

Ein Beitrag von:  GARANT Immobilien

Ihr Traumhaus wartet schon! Entdecken Sie Möglichkeiten und Expertentipps für einen erfolgreichen Hauskauf ohne Eigenkapital.
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Der Traum vom Eigenheim bleibt für viele aufgrund fehlender Eigenkapitalbildung oft unerreichbar. Doch in der heutigen Zeit können diverse Finanzierungswege den Hauskauf auch ohne ein nennenswertes Eigenkapital ermöglichen. In diesem Ratgeber beleuchten wir unterschiedliche Finanzierungsmöglichkeiten und geben wertvolle Tipps, um Ihnen den Weg zum Eigenheim zu erleichtern.

Inhaltsverzeichnis

  • Kann man ein Haus ohne Eigenkapital kaufen?
  • Welche Finanzierungsmöglichkeiten ohne Eigenkapital gibt es?
  • Vorteile und Risiken der Finanzierung ohne Eigenkapital
  • Wie viel Eigenkapital wird empfohlen?
  • Welche Alternativen zum klassischen Eigenkapital gibt es?
  • Wie kann man sich finanziell auf den Hauskauf vorbereiten?
  • Fazit: Ein Hauskauf ohne Eigenkapital ist möglich
  • Kann man ein Haus ohne Eigenkapital kaufen?

    Der Hauskauf ohne Eigenkapital, oft auch als Vollfinanzierung bekannt, ist in der Tat möglich, wenngleich er einige Herausforderungen mit sich bringen kann. Kreditgeber, wie die Volksbank oder Sparkasse, bewerten das Risiko solcher Finanzierungen oft als höher, was zu einem Zinsaufschlag führen kann. Zudem kann die fehlende Eigenkapitalquote die Monatsrate und die Gesamtkosten der Finanzierung erhöhen.

    Die Vollfinanzierung für den Hauskauf ohne Eigenkapital ist möglich, aber birgt Herausforderungen, da Kreditgeber das höhere Risiko mit Zinsaufschlägen und höheren Gesamtkosten belegen können.
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    Die Vollfinanzierung für den Hauskauf ohne Eigenkapital ist möglich, aber birgt Herausforderungen, da Kreditgeber das höhere Risiko mit Zinsaufschlägen und höheren Gesamtkosten belegen können. (Foto: Canva)

    Zudem ist es wichtig zu beachten, dass ein Hauskauf ohne Eigenkapital sorgfältige Planung und Beratung durch Experten erfordert. Eine professionelle Finanzierungsberatung kann helfen, individuelle Lösungen zu finden und mögliche Risiken, wie einen potenziellen Zinsanstieg, zu minimieren.

    Welche Finanzierungsmöglichkeiten ohne Eigenkapital gibt es?

    Wenn es um den Hauskauf ohne Eigenkapital geht, stehen Ihnen verschiedene Finanzierungsmodelle zur Verfügung. Eine häufig genutzte Methode ist die Vollfinanzierung, bei der die gesamte Kaufsumme, inklusive Nebenkosten und eventuell anfallender Maklergebühren, durch ein Darlehen gedeckt wird. Hier sind einige Optionen:

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    Bevor Sie sich für eine dieser Optionen entscheiden, ist es ratsam, mithilfe eines Finanzierungsrechners oder Budgetrechners Ihre finanzielle Situation genau zu analysieren und das Risiko eines möglichen Zinsanstiegs zu berücksichtigen.

    Vorteile und Risiken der Finanzierung ohne Eigenkapital

    Beim Erwägen eines Hauskaufs ohne Eigenkapital ist es von entscheidender Bedeutung, die potenziellen Vorteile und Risiken sorgfältig abzuwägen. Im Folgenden präsentieren wir eine objektive Übersicht über die positiven Aspekte sowie die damit verbundenen Gefahren.

    Vorteile

    • Schneller Erwerb des Eigenheims:
      Der offensichtlichste Vorteil ist die Möglichkeit, schnell ein Eigenheim erwerben zu können, ohne Jahre auf die Ansammlung eines ausreichenden Eigenkapitalanteils warten zu müssen.
    • Investition in eine wertsteigernde Anlage:
      Trotz der fehlenden Eigenkapitalbildung kann der Hauskauf eine rentable Investition sein, da Immobilienpreise tendenziell steigen.
    • Möglichkeit zur Nutzung von staatlichen Förderungen:
      Bei der Finanzierung können verschiedene staatliche Fördermittel und Zulagen, wie KfW-Darlehen oder Riester-Zulagen, in Anspruch genommen werden.
    • Einsparung von Mietkosten:
      Statt Miete zu zahlen, fließen die monatlichen Zahlungen in den Abtrag des eigenen Hauses, was langfristig zu einem Vermögensaufbau führen kann.

    Was man mieten kann, kann man auch kaufen.

    Hans Moser (CEO Garant Immobilien).

    Risiken

    • Höhere Zinsen:
      Ohne Eigenkapital müssen Kreditnehmer und Kreditnehmerinnen häufig mit einem Zinsaufschlag rechnen, was die gesamten Zinskosten des Darlehens erhöhen kann.
    • Größere finanzielle Belastung:
      Die monatliche Kreditrate kann höher sein, da die Darlehenssumme und damit auch die Zinskosten größer sind. Dies kann das Budget deutlich belasten, insbesondere wenn nur ein Hauptverdiener oder eine Hauptverdienerin vorhanden ist.
    • Risiko eines Immobilienwertverlustes:
      Wenn die Immobilienpreise fallen, besteht das Risiko, dass die Immobilie weniger wert ist als die verbleibende Restschuld des Darlehens.
    • Schwierigkeiten bei der Anschlussfinanzierung:
      Ohne Eigenkapital kann die Anschlussfinanzierung, insbesondere bei einem Zinsanstieg, komplizierter und teurer werden.
    • Mögliche Schuldenfalle:
      Bei unvorhergesehenen Ereignissen wie Arbeitslosigkeit oder Krankheit kann es schwieriger sein, die höhere monatliche Rate zu stemmen, was im schlimmsten Fall zu einem Schuldenberg führen kann.

    Um sich vor möglichen Risiken zu schützen, empfiehlt es sich, vor dem Hauskauf eine umfassende Beratung durch Experten oder durch einen unabhängigen Finanzierungsberater einzuholen. Auch Tools wie ein Haushaltsrechner oder ein Budgetrechner können Ihnen helfen, einen realistischen Überblick über Ihre finanziellen Möglichkeiten zu bekommen.

    Wie viel Eigenkapital wird empfohlen?

    Bevor Sie sich auf den Weg machen, ein Haus zu kaufen, ist es wichtig, die Rolle des Eigenkapitals in der gesamten Finanzierung zu verstehen. In der Regel empfehlen Experten, darunter auch Fachleute von Biallo und Finanztip, einen gewissen Anteil an Eigenkapital einzubringen, um die finanzielle Last und das damit verbundene Risiko zu mindern. Aber wie viel Eigenkapital wird nun eigentlich empfohlen? Lassen Sie uns dies im Detail betrachten.

    Empfehlungen zur Eigenkapitalhöhe

    Eigenkapitalersatz durch Eigenleistungen

    In einigen Fällen können Eigenleistungen, wie Renovierungen oder handwerkliche Arbeiten, als Eigenkapitalersatz anerkannt werden. Diese sogenannten „Muskelhypotheken“ können dabei helfen, die benötigte Eigenkapitalquote zu erreichen.

    Was sind Muskelhypotheken?

    Muskelhypotheken beziehen sich metaphorisch auf Eigenleistungen beim Hausbau. Eigeninitiative und Arbeitsleistung dienen als „Hypothek“ und können Einfluss auf Finanzierungsbedingungen und Eigenkapitalanteile haben.

    Es ist jedoch zu beachten, dass die Schätzung des Werts von Eigenleistungen von der Bank streng bewertet wird. Deshalb ist es ratsam, im Vorfeld eine realistische Einschätzung der möglichen Eigenleistungen und deren Anerkennung als Eigenkapital durch die Bank zu erhalten.


    Welche Alternativen zum klassischen Eigenkapital gibt es?

    In Situationen, in denen das klassische Eigenkapital nicht ausreichend ist, gibt es mehrere Alternativen, die potenziellen Hauskäufern zur Verfügung stehen. Hier betrachten wir einige dieser Alternativen, die nicht nur die Finanzierung erleichtern, sondern auch zusätzliche Vorteile bieten können.

    In Kürze:

    Ansparung von Eigenkapital

    Ansparung von Eigenkapital

    Arbeitnehmersparzulage, vermögenswirksame Leistungen, Wohnungsbauprämie, Wohn-Riester.

    Abbezahlen der Baufinanzierung

    Abbezahlen der Baufinanzierung

    Wohn-Riester, KfW-Förderung, (unter bestimmten Voraussetzungen auch noch das an sich ausgelaufene Baukindergeld).


    Staatliche Förderungen

    • KfW-Darlehen: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet verschiedene Darlehensprogramme mit vergünstigten Zinssätzen, um den Kauf oder den Bau eines Eigenheims zu unterstützen.
    • Riester-Förderung: Besonders für Familien kann die Riester-Förderung interessant sein, da sie nicht nur von Zulagen, sondern auch von Steuervorteilen profitieren können.

    Bausparverträge

    • Vertragliche Absicherung: Ein Bausparvertrag ermöglicht es Ihnen, sich die aktuellen Bauzinsen für die Zukunft zu sichern, was bei einem erwarteten Zinsanstieg von Vorteil sein kann.
    • Flexibilität bei der Finanzierung: Nach der Zuteilung des Bausparvertrags haben Sie die Möglichkeit, ein Bauspardarlehen zu einem festgelegten Zinssatz aufzunehmen, was Ihnen Planungssicherheit bietet.

    Mietkauf

    • Mietkauf als Option: Beim Mietkauf zahlen Sie zunächst Miete für das Objekt, mit der Option, die Immobilie nach einer vereinbarten Zeit zu erwerben. Ein Teil der bisher gezahlten Miete wird dabei auf den Kaufpreis angerechnet. „Was man mieten kann, kann man auch kaufen“, so Hans Moser (CEO Garant Immobilien).
    • Zeit für Eigenkapitalbildung: Ein Mietkauf kann Ihnen die nötige Zeit verschaffen, Eigenkapital zu bilden und Ihre Finanzierung zu einem späteren Zeitpunkt besser zu planen.

    Weitere Alternativen

    • Privatdarlehen und Familiendarlehen: Manchmal können Familienmitglieder oder Freunde als Kreditgeber fungieren, was Ihnen ermöglicht, ohne die strengen Anforderungen einer Bankfinanzierung Eigenkapital zu beschaffen.
    • Nachrangdarlehen: Ein Nachrangdarlehen kann eine sinnvolle Ergänzung zur Hauptfinanzierung sein und dient zur Aufstockung des benötigten Kapitals, allerdings oft zu höheren Zinssätzen.
    • Eigenleistungen: Wie bereits erwähnt, können Eigenleistungen (Muskelhypothek) als Ersatz oder Ergänzung zum Eigenkapital dienen.

    Wie kann man sich finanziell auf den Hauskauf vorbereiten?

    Beim Träumen vom Eigenheim stellt sich oft die Frage, wie man sich am besten auf den Hauskauf vorbereiten kann, insbesondere wenn das Eigenkapital begrenzt ist. Ein wesentlicher Schritt in der finanziellen Vorbereitung ist die Nutzung von Finanzierungsrechnern. Hierbei können Sie einen Haushaltsrechner oder Budgetrechner zur Hand nehmen, um Ihre monatlichen Einnahmen und Ausgaben detailliert zu ermitteln. Dies ermöglicht es Ihnen, eine realistische Schätzung der monatlichen Kreditrate, die Sie sich leisten können, abzugeben und die voraussichtlichen monatlichen Raten sowie die Zinskosten und die gesamte Darlehenssumme für Ihre Hausfinanzierung zu berechnen.

    Des Weiteren ist es ratsam, sich von Experten beraten zu lassen. Ein Finanzierungsberater kann Ihnen wertvolle Einblicke und Lösungen bieten und Ihnen dabei helfen, die verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten optimal zu nutzen. Auch Verbraucherzentralen sind eine zuverlässige Anlaufstelle für unabhängige und objektive Beratungen.

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    In Sachen Risikomanagement sollten Sie die Zinsbindung im Auge behalten. Eine längere Zinsbindungsfrist könnte eine kluge Wahl sein, um sich gegen zukünftige Zinserhöhungen abzusichern. Parallel dazu sollten Sie auch finanzielle Reserven bilden, da diese Sie vor unvorhergesehenen Ausgaben oder mögliche Zinserhöhungen in der Zukunft absichern.

    Eine effektive Methode zur Eigenkapitalbildung besteht darin, regelmäßige Sparpläne zu etablieren. Darüber hinaus können Sie staatliche Förderprogramme und Zulagen, wie die Riester-Förderung oder KfW-Darlehen, zur Ergänzung Ihrer Finanzierung nutzen.

    Zum Abschluss ist es von großer Bedeutung, einen transparenten Überblick über die Gesamtkosten zu haben. Berücksichtigen Sie dabei alle Kaufnebenkosten wie die Grunderwerbsteuer, Maklergebühren und Notarkosten. Durch das Anfertigen von Beispielrechnungen erhalten Sie ein klares Bild der Gesamtkosten des Hauskaufs, inklusive möglicher zusätzlicher Kosten für Renovierungen oder Instandhaltung.

    Rechenbeispiel: Hauskauf mit geringem Eigenkapital

    Zur Verdeutlichung präsentieren Verbraucherschützer folgendes Berechnungsbeispiel: Ein Paar entscheidet sich, eine Immobilie für 300.000 Euro zu erwerben. Sie planen eine Kreditlaufzeit von 15 Jahren mit einer Tilgung von 3 %. Bei einer Finanzierung von 90 % des Kaufpreises, also einer Kreditsumme von 270.000 Euro, beläuft sich der Zinssatz auf 3,49 %. Entscheidet sich das Paar jedoch für eine Vollfinanzierung von 100 %, also einer Kreditsumme von 300.000 Euro, steigt der Zinssatz auf 3,63 %. Die zusätzlichen 30.000 Euro Kredit erhöhen die Gesamtzinsbelastung über die Laufzeit dadurch um etwa 15.000 Euro.

    Fazit: Ein Hauskauf ohne Eigenkapital ist möglich

    Der Hauskauf ohne Eigenkapital präsentiert sich als eine realisierbare Option, die es ermöglicht, den Traum vom Eigenheim auch ohne substantielles Eigenkapital zu verwirklichen. Indessen ist es von höchster Wichtigkeit, diesen Schritt mit Bedacht und umfassender Vorbereitung zu tätigen. Eine detaillierte finanzielle Planung und das Abwägen der verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten, inklusive staatlicher Förderprogramme und alternativer Finanzierungsquellen, stehen hierbei im Vordergrund.

    Zudem sollte die Risikoanalyse eine zentrale Rolle im Entscheidungsprozess einnehmen. Sowohl die potenziellen Vorteile, wie ein schnellerer Erwerb, als auch die Risiken, insbesondere in Form von höheren Zinsen und einer erweiterten Zinsbelastung, sollten sorgfältig analysiert und bedacht werden.

    Abschließend bleibt festzuhalten, dass eine gründliche Beratung durch Finanzierungsexperten, wie zum Beispiel ein Finanzierungsberater oder Fachleute von Verbraucherzentralen, in diesem Prozess ein unerlässlicher Faktor ist. Sie können eine maßgeschneiderte Strategie erarbeiten, die es ermöglicht, den Hauskauf optimal und mit der größtmöglichen finanziellen Sicherheit zu realisieren.

    Für den Inhalt dieses Artikels ist verantwortlich:

    GARANT Immobilien
    Wilhelmstraße 5
    70182 Stuttgart