Erfahren Sie, wie Solmotion mit Ihnen eine Solaranlage plant. 8 Schritte bis zur neuen PV-Anlage. Von der Erstberatung bis zur Wartung.
(Foto: Canva)
Erfahren Sie in unserem Ratgeber, wie Sie in 8 Schritten eine Solaranlage planen und so Ihre Energiekosten senken und einen Beitrag zum Umweltschutz leisten können.
In Zeiten steigender Energiekosten und wachsendem Umweltbewusstsein wollen immer mehr Menschen eine Solaranlage planen. Eine gut geplante Photovoltaikanlage kann nicht nur die Stromkosten erheblich senken, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten. In diesem Ratgeber zeigen wir Ihnen in acht Schritten, wie Sie Ihre eigene PV-Anlage planen können. Dabei greifen wir auf wertvolle Informationen und Tipps aus einem Interview mit Benjamin Matt von Solmotion aus Ravensburg zurück.
Inhaltsverzeichnis
Solaranlage planen in 8 Schritten
Planung einer PV-Anlage: Das Wichtigste in Kürze
Photovoltaikanlage planen: Schritt für Schritt
Vorteile PV-Anlage mit Partner planen
PV-Anlage planen: privat vs. gewerblich
Jetzt mit Solmotion Solaranlage planen
Planung einer PV-Anlage: Das Wichtigste in Kürze
Erstberatung: Ersteinschätzung der Machbarkeit und ersten Informationen zur Anlage.
Aufnahme/Analyse der Gegebenheiten: Detaillierte Untersuchung der Dachfläche und des Energiebedarfs.
Finanzierung: Informationen zu den Kosten und möglichen Förderungen.
Konzept und Angebot: Ausarbeitung eines maßgeschneiderten Angebots.
Genehmigungen: Abwicklung der erforderlichen Genehmigungsverfahren.
Installation: Aufbau und Inbetriebnahme der Anlage.
Betreuung & Wartung: Langfristige Unterstützung und Serviceleistungen.
Eine gut geplante Photovoltaikanlage kann nicht nur die Stromkosten erheblich senken, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten. (Foto: Canva)
Photovoltaikanlage planen: Schritt für Schritt
Eine PV-Anlage zu planen erfordert sorgfältige Überlegungen und professionelle Unterstützung. Im Folgenden erläutern wir die einzelnen Schritte, die für eine erfolgreiche Umsetzung notwendig sind.
Ich würde das selber Planen jedoch nicht empfehlen. Es ist machbar, aber für jeden Bereich gibt es Fachleute, und das Planen und Auslegen einer PV-Anlage sollte einem Fachmann überlassen werden. Zumal der Privatmann die Inbetriebsetzung beim Energieversorger auch nicht melden kann, dafür braucht es den beim Verteilnetzbetreiber registrierten Fachmann.“
Benjamin Matt von Solmotion
Der erste Schritt bei der Planung einer Solaranlage ist die Erstberatung. Diese kann entweder vor Ort oder per Videochat erfolgen. Laut Benjamin Matt von Solmotion gibt es verschiedene Möglichkeiten für den Erstkontakt. „Die Erstkontakte können Sie entweder über unsere Homepage machen. Da haben wir eine Telefonberatung, die die ersten Eckdaten aufnimmt, wie der Verbrauch im Haus oder wie das Dach aussieht. Man kann sein Dach schon auf unserer Homepage belegen und bekommt erste Infos, wie die PV-Anlage aussehen könnte“, erklärt Matt. Alternativ kann man auch anrufen und einen Termin vereinbaren, bei dem ein Vertriebsmitarbeiter nach Hause kommt, sich alles ansieht und die Daten aufnimmt. Die Erstberatung bei Solmotion ist kostenfrei und bildet die Basis für alle weiteren Schritte.
Sie können sich bereits vor der Erstberatung Gedanken über den gewünschten Nutzen der Photovoltaikanlage und zukünftige Pläne, wie die Anschaffung eines Elektroautos oder einer Wärmepumpe, machen.
Nach der Erstberatung folgt die detaillierte Aufnahme und Analyse der Gegebenheiten vor Ort. Zur Planung einer PV-Anlage zählt unter anderem ein Drohnenflug, um die Dachfläche exakt zu vermessen. „Die Drohne nimmt automatisch die Maße auf, die wir dann konvertieren können, um die Belegungen zu machen“, so Matt. Zudem wird geprüft, ob der Standort für den Aufbau eines Gerüsts geeignet ist und ob genug Platz für die notwendigen technischen Komponenten der Photovoltaikanlage vorhanden ist. Benjamin Matt erklärt, dass der wichtigste Teil die Hausinstallation ist, da dort oft größere Stolpersteine aufgrund von neuen Normen auftreten können: „Das muss gewissenhaft aufgenommen werden. Zudem prüfen wir den Standort der Komponenten im Keller oder im Technikraum.“
Sollten Sie eine Warmwasseraufbereitung, ein E-Auto oder eine Wärmepumpe in die Planung der PV-Anlage mit einbeziehen, so muss der Zählerschrank, besonders in Bestandsgebäuden, an die zusätzliche Last angepasst oder erneuert werden. Benjamin Matt erklärt: „Im Neubau wird das regelmäßig berücksichtigt, aber in älteren Beständen, die über 20 Jahre alt sind, haben wir oft keine Möglichkeiten mehr in den alten Zählerschränken. Da muss man dann mit einem neuen Zählerschrank und den entsprechenden Kosten rechnen.“
Damit Solmotion Ihre neue Photovoltaikanlage planen kann, stellen Sie ihnen Fragen wie:
Sind Sie eher tagsüber daheim oder abends?
Sind Ihre Kinder eher tagsüber daheim oder abends?
Haben Sie ein Home Office, einen Pool, eine Wärmepumpe oder eine Sauna?
Mit diesen Informationen kann der Fachmann Ihnen die Verbräuche und die Auslegung der PV-Anlage in der wirtschaftlichen Analyse visualisieren.
Ein entscheidender Faktor bei der Planung einer Solaranlage ist die Finanzierung. Benjamin Matt erklärt: „Was das Projekt kostet, erfahren Sie in der Regel 14 Tage nach dem Ersttermin. Da ändert sich in der Regel auch nur noch marginal etwas am Endpreis.“ Solmotion bietet Unterstützung bei der Finanzierung durch eine Partnerbank, die sich auf Photovoltaikanlagen spezialisiert haben. „Wir haben eine PV-Bank, die nur Finanzierungen für Photovoltaikanlagen macht“, erklärt Benjamin Matt.
Zudem gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten, wie die Einspeisevergütung oder lokale Förderprogramme. „Offiziell gibt es gerade keine BAFA Förderung. Die KfW-Förderung ist ausgeschöpft, da läuft momentan nichts. Wir von Solmotion haben immer wieder eigene Förderaktionen, bei denen es dann Gutscheine von uns gibt, wenn man das Projekt mit uns zusammen macht“, ergänzt Matt.
Wichtig ist auch der Faktor des Eigenverbrauchs, der bei der Berechnung der Wirtschaftlichkeit der Photovoltaikanlage eine entscheidende Rolle spielt. Benjamin Matt erklärt: „Der Strom wird immer teurer und umso spannender wird natürlich eine PV-Anlage, gerade auch in Verbindung mit einem Elektroauto. Wenn ich meinen „Sprit“ quasi daheim auf dem Dach selbst produziere und ihn dann in mein Auto lade, wird das finanziell sehr attraktiv. Je höher der Eigenverbrauch, umso interessanter wird die Photovoltaikanlage dann auch insgesamt.”
Nach der Analyse der Gegebenheiten und der Finanzierung erfolgt die Ausarbeitung eines maßgeschneiderten Konzepts für die PV-Anlage. „Wir schneiden ein Konzept auf die individuellen Bedürfnisse zu, sei es als Ergänzung mit einem Heizstab zur Warmwasserbereitung oder in Verbindung mit einem Elektroauto“, erklärt Matt. Dabei werden verschiedene Szenarien durchgespielt, um die beste Lösung zu finden. Solmotion arbeitet dabei mit mehreren Anbietern zusammen, um stets lieferfähig zu sein und eine breite Auswahl an Modulen und Speichern anzubieten. Für die Module greift Solmotion auf JA Solar aus China und den deutschen Hersteller Meyer Burger zurück. Bei den Speichern und Wechselrichtern greifen sie auf E3/DC, Huawei und Fenecon zurück. E3/DC und Fenecon produzieren in Deutschland, Huawei in China.
Basierend auf den erhobenen Daten und dem erarbeiteten Konzept erstellt Solmotion ein kostenloses Angebot für die Solaranlage. Dieses umfasst alle notwendigen Komponenten und Dienstleistungen, von der Unterkonstruktion bis zum Sicherungsautomaten. „Das Angebot beinhaltet eine vollständige Dokumentation und eine wirtschaftliche Analyse“, so Matt. Innerhalb von 48 Stunden nach einer Anfrage über die Homepage erhält der Kunde das Angebot, bei telefonischer Anfrage innerhalb von drei bis fünf Tagen. Änderungen und Anpassungen sind bis zur endgültigen Installation jederzeit möglich.
Eine wichtige Phase in der Planung einer PV-Anlage ist die Abwicklung aller Genehmigungen und Meldepflichten. Benjamin Matt erklärt: „Wir machen eine sogenannte Netzverträglichkeitsprüfung beim Energieversorgungsunternehmen. Dabei geben wir die kWp-Zahl der Module und die kVA-Anschlussleistung des Wechselrichters an.“ Diese Prüfung stellt sicher, dass das Netz die zusätzliche Einspeisung verträgt. Anschließend wird die Solaranlage beim Marktstammdatenregister gemeldet. „Alle Dachanlagen müssen mit ihrer Leistung im Register gemeldet werden, um eine Übersicht über die installierte Leistung zu behalten,“ so Matt. Solmotion kümmert sich um alle notwendigen Schritte, sodass keine zusätzlichen Aufwände und Kosten für den Kunden entstehen.
Die Installation der Solaranlage erfolgt in mehreren Schritten und wird von erfahrenen Fachleuten durchgeführt. „Nach dem Vertriebsablauf kommt ein Techniker ins Haus und nimmt das Feinmaß. Daraufhin werden die Komponenten bestellt und bereitgestellt“, erläutert Matt. Die eigentliche Installation dauert in der Regel ein bis anderthalb Tage auf dem Dach und einen Tag für die Elektroinstallation im Keller. Zwischen den Terminen liegen etwa zwei bis drei Wochen, wobei derzeit daran gearbeitet wird, die Zeit dazwischen zu verkürzen. „Insgesamt dauert die Bauzeit maximal vier Wochen,“ fügt Matt hinzu. Von dem Angebot bis zur fertigen PV-Anlage sollten Sie mit etwa sechs Wochen rechnen.
Die Installation beinhaltet in der Regel:
Wechselrichter
Speicher
Zählerschrank (wenn nötig)
PV-Module & Unterkonstruktion
Kabelführungen
Da Solmotion ein eingetragenerElektrofachbetrieb ist, müssen sie keinen eigenen Elektriker beauftragen. Solmotion übernimmt die Planung der PV-Anlage bis zur Anmeldung beim Energieversorger.
Vor der letztendlichen Inbetriebnahme macht Solmotion eine sogenannte Inbetriebsetzungsanzeige. Benjamin Matt erklärt: „Das sind verschiedene Formulare und Bilder von der Anlage, die wir an den Energieversorger übermitteln. Dann wird die PV-Anlage in Betrieb gesetzt. Zur Abnahme kommt dann am Ende auch nochmals der Projektleiter, der die gesamten Planungsunterlagen und alle relevanten Dokumente übergibt. Dann ist die Photovoltaikanlage von uns fertiggestellt.“
In der Regel kommt nach der Inbetriebnahme der PV-Anlage nochmal der Versorger und tauscht den Standardzähler gegen einen sogenannten Zweirichtungszähler, der sowohl die Einspeisung als auch den Bezug separat zählt.
Nach der erfolgreichen Installation der Solaranlage beginnt die Phase der Betreuung und Wartung. Solmotion bietet langfristige Unterstützung und Serviceleistungen an. „Während der Gewährleistungszeit stehen wir natürlich jederzeit zur Verfügung“, sagt Matt. Darüber hinaus können Wartungsverträge abgeschlossen werden, die regelmäßige Kontrollen und Messungen beinhalten. „Alle zwei Jahre kommt ein Servicetechniker zur optischen Kontrolle der Anlage, und alle vier Jahre erfolgt eine DGUV-Messung“, erklärt Matt. Diese Maßnahmen stellen sicher, dass die Photovoltaikanlage effizient arbeitet und eventuelle Probleme frühzeitig erkannt und behoben werden.
Die eigentliche Installation dauert in der Regel ein bis anderthalb Tage auf dem Dach und einen Tag für die Elektroinstallation im Keller. (Foto: Canva)
Vorteile PV-Anlage mit Partner planen
Die Zusammenarbeit mit einem professionellen Partner wie Solmotion bietet zahlreiche Vorteile:
Schnelle Reaktionszeiten: Durch gut strukturierte Abläufe und ein erfahrenes Team können Probleme schnell behoben werden.
Eigene Servicetechniker: Solmotion verfügt über ein eigenes Team von Servicetechnikern, die für die Installation und Wartung der Anlagen zuständig sind.
Faire und transparente Preise: Alle Kosten werden von Anfang an klar kommuniziert und im Angebot detailliert aufgeführt.
Individuelle Serviceverträge: Kunden können maßgeschneiderte Serviceverträge abschließen, die auf ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten sind.
Know-how: Solmotion hat langjährige Erfahrungen im Bereich der Planung und Installation von PV-Anlagen.
Nach der erfolgreichen Installation der Solaranlage beginnt die Phase der Betreuung und Wartung. Solmotion bietet langfristige Unterstützung und Serviceleistungen an. (Foto: Canva)
Die Planung einer PV-Anlage unterscheidet sich je nach Nutzung für private oder gewerbliche Zwecke. „Gewerbliche Anlagen sind oft tagsüber im Betrieb und benötigen entsprechend mehr Strom“, erläutert Benjamin Matt. Sie sind auch größer und haben andere Anforderungen an die Sicherheit und Schutzvorrichtungen. Im privaten Bereich sind die Anforderungen weniger komplex, aber das spezifische Nutzungsverhalten spielt eine größere Rolle. „Vom Aufbau her ist eine PV-Anlage jedoch eine PV-Anlage, egal ob auf einem kleinen oder großen Dach“, so Matt.
Jetzt mit Solmotion Solaranlage planen
Warum ist Solmotion der perfekte Partner für Ihre PV-Anlage? „Unser Know-how ist wahrscheinlich unerreichbar“, sagt Matt. Solmotion bietet umfassende Dienstleistungen von der ersten Beratung bis zur langfristigen Wartung. Die Kombination aus Erfahrung, Fachwissen und kundenorientiertem Service macht Solmotion zum idealen Partner für Ihre Solaranlage. Beginnen Sie jetzt mit der Planung Ihrer Solaranlage und profitieren Sie von den aktuellen günstigen Preisen und den Vorteilen einer nachhaltigen Energieversorgung.
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