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Fassade verputzen

Ein Beitrag von:  Reuter Malerwerkstätten GmbH

Die Fassade zu verputzen, ist ein Job für erfahrene Fachkräfte. Spannungsrisse, Schimmelpilze und Löcher im Putz sind meist auf Fehler beim Verputzen zurückzuführen.
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Inhaltsverzeichnis

Fassade verputzen: Ein Job für Experten

  • Warum sollten Sie eine Außenwand verputzen?
  • Welcher Putz für die Fassade?
  • Haus verputzen: Schritt-für-Schritt-Anleitung
  • Äußere Umstände, die das Verputzen einer Fassade beeinflussen
  • Was kostet eine Putzfassade?
  • Fazit: Putzfassade nur mit Experten
  • Ein Haus zu verputzen, sieht einfacher aus, als es ist. Der Putz muss so angemischt werden, dass er zum Untergrund passt, wobei Beton eine andere Mixtur benötigt, als es bei Kalksandstein oder Porenbetonstein der Fall ist. Außerdem muss der Feuchtigkeitsgehalt der Wand beachtet werden. Und es ist wichtig, einen Fassadenputz anzumischen, der sich mit der Farbe verträgt, die später aufgetragen werden soll. All diese Parameter verlangen Wissen und Erfahrung, weshalb es immer der bessere Weg ist, einen Spezialisten zu beauftragen. Der Geschäftsführer Christian Reuter von Reuter der Maler stand Rede und Antwort bei der Recherche zu diesem Beitrag.

    Warum sollten Sie eine Außenwand verputzen?

    Christian Reuter erklärt: „Grundsätzlich sollte man eine Fassade neu verputzen oder streichen, wenn sie schadhaft ist, also wenn keine Farbe mehr drauf ist oder der Putz schadhaft ist.“ Eine verputzte Fassade ist langlebig, wenn sie gepflegt wird. Insbesondere müssen Sie darauf achten, dass die Putzfassade keiner unnötigen Feuchtigkeitsbelastung ausgesetzt ist und dass sie nicht stark verschmutzt. Deshalb sind tadellose Dachüberstände, Dachrinnen und Fallrohre wichtig, weil der Außenputz ansonsten Schaden nimmt. Ein guter Fassadenputz kann Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben, ohne Schaden zu nehmen, sofern er zwischendurch ausreichend Zeit zum Trocknen hat. Diese Fähigkeit hilft dabei, im Haus ein angenehmes Wohnklima zu etablieren.

    Christian Reuter, Geschäftsführer von Reuter der Maler, erläutert: „Die Fassade dient im Prinzip als Schutz der Wand. Das ist wie wenn ich rausgehe, die Sonne scheint und ich habe keine Sonnencreme drauf, dann geht meine Haut kaputt. Und so wäre es bei der Fassade auch; da geht einfach die Wand kaputt. Die Feuchtigkeit, das Wasser, der Regen dringt ein und im Winter, wenn Wasser irgendwo eindringt und es friert, vergrößert sich das Volumen und dann gibt's die berühmte Putzablösung und Risse.“

    Die Vielfalt der Fassadenfarben bietet zahlreiche Möglichkeiten, die passende Farbe für Ihr Haus zu finden.
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    Die Vielfalt der Fassadenfarben bietet zahlreiche Möglichkeiten, die passende Farbe für Ihr Haus zu finden. (Foto: Canva)

    Daher soll die aufgetragene Putzschicht die Mauer vor Witterungseinflüssen und Schädlingen schützen und ist eine zusätzliche Dämmschicht, die das Mauerwerk gegen Hitze und Kälte abschirmt.

    Welcher Putz für die Fassade?

    Bei dieser Frage wird klar, warum ein Spezialist beauftragt werden sollte, wenn es darum geht, die Fassade neu zu verputzen. Christian Reuter verdeutlicht die Problematik, wenn er erklärt, dass es keinen Sinn ergibt, eine dichtende Acrylfassadenfarbe auf ein diffusionsoffenes, mineralisches Putzsystem zu streichen. Denn dann funktioniert der Feuchtigkeitsaustausch von innen nach außen und umgekehrt nicht mehr.

    In der Tat müssen die Außenwände vom Verputzer genau unter die Lupe genommen werden. Nur so lässt sich feststellen, ob ein Reibeputz oder ein Scheibenputz besser geeignet ist und ob ein mineralischer Oberputz wie der Nanoporputz wegen seiner hydrophoben und hydrophilen Eigenschaften notwendig ist. Die Putzart, die Schichtstärke und Zusammensetzung des Außenputzes sind abhängig von der Art der Außenwände, ihrer Ausrichtung und vom verwendeten Dämmmaterial.

    Die Fassade zu verputzen, ist ein Job für erfahrene Fachkräfte. Spannungsrisse, Schimmelpilze und Löcher im Putz sind meist auf Fehler beim Verputzen zurückzuführen.
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    Die Fassade zu verputzen, ist ein Job für erfahrene Fachkräfte. Spannungsrisse, Schimmelpilze und Löcher im Putz sind meist auf Fehler beim Verputzen zurückzuführen. (Foto: Canva)

    Christian Reuter erläutert weiter: „Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Grundputzen. Einmal der mineralische Putz mit mineralischem Charakter, den man oft an Kirchen oder denkmalgeschützten Gebäuden sieht. Mineralische Putze haben einen alkalischen Charakter, sind also hochalkalisch und die Alkalität schützt die Fassade vor Grünbefall. Der Nachteil vom mineralischen Putz ist, dass er starr ist, nicht rissüberbrückend ist und von der Stoßfestigkeit her nicht so gut ist. Dann gibt es organische Putze, wie Kunstharzputz, der elastischer und belastbarer ist. Der Nachteil hier ist, dass er keine Alkalität hat, was bedeutet, dass Grün- und Moosbefall vermutlich schneller auftritt. Es gibt aber Varianten, indem man in den Anstrich Fungizide und Algizide beifügt, die die Vergrünung der Fassade verzögern.“

    Es gibt aber Putzvarianten, in die man in den Anstrich Fungizide und Algizide beifügt, die die Vergrünung der Fassade verzögern.
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    Es gibt aber Putzvarianten, in die man in den Anstrich Fungizide und Algizide beifügt, die die Vergrünung der Fassade verzögern. (Foto: Canva)

    Materialien von Außenwänden

    Zu den besonders häufig verwendeten Materialien für Außenwände bei Wohnhäusern und Gewerbeimmobilien gehören:

    Das Wetter und vor allem die Temperaturen spielen beim Fassade-Verputzen eine wesentliche Rolle.
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    Das Wetter und vor allem die Temperaturen spielen beim Fassade-Verputzen eine wesentliche Rolle. (Foto: Canva)

    Fassade verputzen: Putzarten

    Haus verputzen: Schritt-für-Schritt-Anleitung

    1. Vor-Ort-Termin: Zu Beginn erfolgt ein Vor-Ort-Termin, wo der Experte das Objekt anschaut, dann nimmt man die Maße auf. Man entscheidet, welchen Putz und welche Farbe der Kunde haben will.

    Infobox

    Dauer des Verputzens einer Fassade

    "Die eigentliche Arbeit dauert ca. 2 Wochen, aber ich sage immer so ca. 4 Wochen muss man rechnen, weil wir noch Trocknungszeiten beachten müssen zwischen jedem Arbeitsgang. Und oft haben wir den Fall, dass es mal eine Woche regnet”, so Christian Reuter.

    2. Organisation von Termin & Materialien: Anschließend organisiert man die Termine und Materialbestellung.

    3. Gerüst und Reinigung: Wenn es dann an die eigentliche Ausführung geht, wird zuerst das Gerüst gestellt und die Fassade mit einem Hochdruckreiniger abgewaschen.

    4. Überprüfung auf Tragfähigkeit: Nach dem Abwaschen prüft man, ob der Untergrund tragfähig ist. „Wenn man mit der Hand drüber fährt und weiße Hände bekommt, nennt man das „kreiden“, dann muss man einen Tiefgrund vorstreichen. Dann könnte es noch sein, dass irgendeine Vergrünung vorher an der Fassade war, die man formreinigen muss.“, so Christian Reuter.

    5. Verputzung der Fassade: Als nächstes trägt der Experte eine Gewebespachtelung, eine Armierung und dann den Oberputz auf. Abschließend folgt ein zweifacher Anstrich.


    Kann man eine Fassade selbst verputzen?

    In der Theorie ist es möglich, eine Fassade selbst neu zu verputzen. Allerdings zeigt die Praxis, dass ein in Eigenleistung ausgeführter Fassadenputz durch die lückenhaften Kenntnisse, die mangelnde Erfahrung und die nicht vorhandene Routine eine weitaus kürzere Lebenszeit hat. Führt ein Profi die identischen Verputzarbeiten aus, dann bleibt die zu verputzende Fassade mindestens 10 Jahre – oft sogar deutlich länger – schön und unbeschädigt.

    Christian Reuter erklärt dazu, dass moderne Häuser in der Regel nur einen kurzen Dachüberstand besitzen, weshalb der Fassadenputz stärker belastet wird. Deshalb werden bei neueren Häusern etwa alle 10 Jahre die Fassaden neu verputzt. Bei historischen Bauten mit ausladendem Dachüberstand liegt dieses Intervall bei circa 30 Jahren.

    Führt ein Profi die identischen Verputzarbeiten aus, dann bleibt die zu verputzende Fassade mindestens 10 Jahre – oft sogar deutlich länger – schön und unbeschädigt.
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    Führt ein Profi die identischen Verputzarbeiten aus, dann bleibt die zu verputzende Fassade mindestens 10 Jahre – oft sogar deutlich länger – schön und unbeschädigt. (Foto: Canva)

    Äußere Umstände, die das Verputzen einer Fassade beeinflussen

    Die Verarbeitung sollte bei mindestens 5 Grad beginnen und nachts sollten die Temperaturen nicht unter 5 Grad fallen, damit das Wasser in der Farbe oder im Putz nicht gefriert und das Material beschädigt wird.

    Gegenläufig darf man auch nicht in der prallen Sonne arbeiten, weil das Material zu schnell trocknet, was wiederum die Qualität beeinträchtigen kann.

    Christian Reuter von Reuter der Maler

    Was kostet eine Putzfassade?

    Vom Profi eine Fassade verputzen zu lassen, ist ideal, um in den Werterhalt der Immobilie zu investieren. Legen Sie die Gesamtkosten für das Verputzen der Fassade auf die vielen Jahre um, in denen Sie Ihr Haus schützen wird, dann sind die Kosten erstaunlich gering.

    Für ein Haus mit etwa 200 Quadratmetern Fassadenfläche, bei der der Putz noch intakt ist, also nur gestrichen werden muss, sind wir bei ungefähr 7.000 Euro.
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    Für ein Haus mit etwa 200 Quadratmetern Fassadenfläche, bei der der Putz noch intakt ist, also nur gestrichen werden muss, sind wir bei ungefähr 7.000 Euro. (Foto: Canva)

    Christian Reuter rechnet die Kosten wie folgt vor: „Für ein Haus mit etwa 200 Quadratmetern Fassadenfläche, bei der der Putz noch intakt ist, also nur gestrichen werden muss, sind wir bei ungefähr 7.000 Euro. Das beinhaltet das Aufstellen des Gerüsts, das Reinigen der Fassade, einen Tiefgrund und zwei Anstriche. Zusatzkosten können entstehen, wenn Reparaturen am Putz notwendig sind oder wenn spezielle Wetterseiten behandelt werden müssen.“

    Fazit: Putzfassade nur mit Experten

    Haben Sie Ihr Haus besonders günstig privat verputzen lassen oder sich selbst daran versucht, dann sind Sie auch der Erste, der erfährt, wenn der Job nicht gut ausgeführt wurde. Risse in der Putzfassade, abblätternde Flächen und die Bildung von Schwamm und Schimmel können die Folgen sein. Da das handwerkliche und das finanzielle Risiko beim Fassade verputzen sehr hoch ist, kann nur dringend geraten werden, Experten wie Christian Reuter von Reuter der Maler mit dem Haus verputzen von außen zu beauftragen. Reuter der Maler überzeugt durch Zuverlässigkeit, Leistungsfähigkeit und faire Preise. Sie verwenden nur die besten Produkte auf dem Markt, um ein perfektes und langlebiges Ergebnis zu erzielen.

    Für den Inhalt dieses Artikels ist verantwortlich:

    Reuter Malerwerkstätten GmbH
    Raiffeisenweg 1
    72505 Krauchenwies