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Doktor Haus

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Aushub berechnen: So planen Sie Ihre Baugrube richtig

Ein Beitrag von: Doktor Haus mit Bauen & Wohnen

Beim Hausbau sind unerwartete Kosten eine häufige Sorge für Bauherren. Ein oft übersehenes Thema ist dabei der Aushub der Baugrube, der schnell zu einem kostspieligen Posten werden kann.
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Eine präzise Berechnung des Aushubs ist entscheidend, denn die Kosten für den Aushub zählen zu den Baunebenkosten, die häufig schwer einschätzbar sind. Selbst bei einem Festpreisvertrag ist ein detailliertes Bodengutachten unerlässlich, um die Basis für eine genaue Planung zu schaffen.

So bestimmen Sie die richtige Baugruben Größe

Die Größe der Baugrube wird durch mehrere Faktoren bestimmt, unter anderem die Art des Fundaments und die Bauweise. Ein wesentlicher Aspekt ist der sogenannte Arbeitsraum - der zusätzliche Platz, den Bauarbeiter benötigen, um sicher und effizient arbeiten zu können. Zudem muss die Baugrubentiefe den Bauvorschriften entsprechen, zum Beispiel unter Berücksichtigung von Dämmmaterial unter dem Keller. Ein Beispiel: Bei einem Einfamilienhaus könnte die Baugrube durch den Böschungswinkel und erforderliche Lichtschächte größer ausfallen als die eigentlichen Kellerabmessungen.

Aushub berechnen für die Baugrube einfach gemacht

Zur Berechnung des Aushubs sind Volumenformeln essenziell. Die Formeln variieren je nach Bodentyp, da unterschiedliche Bodenarten sich unterschiedlich verhalten und somit das Aushubvolumen beeinflussen. Ein praktisches Beispiel ist die Berechnung der Baugrube eines Kellers, bei dem ein Böschungswinkel berücksichtigt werden muss. Ein hilfreiches Tool zur Berechnung finden Sie hier .

Berücksichtigen Sie diese Kosten, wenn Sie den Erdaushub entsorgen

Die Entsorgung des Erdaushubs bringt oft unerwartete Kosten mit sich. Diese werden durch die Bodenklasse, Transportwege und Deponiekosten beeinflusst. Kostenoptimierung kann durch die Wiederverwendung von Aushubmaterial erreicht werden. Beispielsweise kann nicht kontaminierter Boden zur Geländeeinfassung weiterverwendet werden.

Berechnen Sie Fundament, Erdaushub und Arbeitsraum für Ihr Bauprojekt

Für die korrekte Kalkulation sollten Bauherren und Bauträger auf die Expertise von Architekten, Bauingenieuren und Bauunternehmen zurückgreifen. Verschiedene Softwarelösungen und Tools können bei der genauen Berechnung helfen. Eine einfache Checkliste kann zusätzlich unterstützen, keine wichtigen Schritte zu übersehen.

Diese Bodenklassen sollten Sie zur Berechnung der Kosten kennen

Bodenklassen sind ein entscheidender Faktor bei der Aushubplanung und den damit verbundenen Kosten. Nach DIN-Norm klassifiziert, beeinflussen sie die Maschinenwahl und die Aushubdauer. Besondere Vorsicht ist bei Kostenprognosen geboten, wenn der Boden eine hohe Wasseraufnahmekapazität hat oder besonders hart ist.

Hier erfahren Sie mehr über die verschiedenen Bodenklassen.

Berechnen Sie den Aushub für Ihr Bauprojekt, um böse Überraschungen zu vermeiden! Finden Sie genau heraus, welche Kosten auf Sie zukommen und vereinbaren Sie einen Festpreis mit Ihrem Tiefbauer.

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