Hochbeete erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, und das aus gutem Grund. Sie bieten zahlreiche Vorteile, die sie zu einer idealen Wahl für Gartenliebhaber und solche, die es noch werden wollen, machen. Doch welche Vorteile sind das genau und gibt es auch Nachteile? In diesem Artikel erfahren Sie aus unserem Interview mit dem Experten Jens Mühle von der Beckmann GmbH & Co. KG aus Wangen im Allgäu alles Wissenswerte über den Einsatz und die Vorteile von Hochbeeten.
Hochbeete bieten eine Vielzahl von Vorteilen, die sie zu einer attraktiven Option für viele Gärtner machen. Im Folgenden werden die wichtigsten Vorteile detailliert beschrieben:
Die Hochbeete von Beckmann sind äußerst vielseitig einsetzbar. Sie eignen sich sowohl für große Gärten als auch für kleine Balkone. Jens Mühle von Beckmann erklärt: „Insbesondere größere Hochbeete sind optimal für den Gemüseanbau im Garten oder auf der Terrasse geeignet und die kleineren Varianten dann eher auf dem Balkon. Sie können darüber hinaus als Abgrenzungen oder auch als Dekoelemente im Ziergarten eingesetzt werden.“
Ein weiterer großer Vorteil von Hochbeeten ist, dass sie direkt auf versiegelten Flächen aufgestellt werden können. Jens Mühle erläutert: „Ein Hochbeet hat den Vorteil, dass ich es direkt auf die Fläche aufstellen kann, da es ja danach noch befüllt wird. Bei den größeren Modellen arbeitet man mit einer speziellen Schichtung von verschiedenen Materialien, was eben – egal wie der Untergrund beschaffen ist – für langfristige und ausreichende Nährstoffversorgung sorgt.“
Hochbeete bieten eine ergonomische Arbeitshöhe, die besonders für ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen vorteilhaft ist. Jens Mühle betont: „Im Hochbeet arbeitet man in der Höhe und nicht direkt unten am Boden. Somit können Menschen, die Probleme mit dem Rücken oder den Knien haben, aber auch Menschen mit Behinderungen, wie z.B. Rollstuhlfahrer, ihrem Hobby uneingeschränkt nachkommen.“
Ein Hochbeet ist unabhängig von der Bodenbeschaffenheit Ihres Gartens. Das bedeutet, dass selbst auf ungeeignetem Boden optimaler Pflanzenanbau möglich ist. Jens Mühle erklärt: „Der Vorteil an dem Hochbeet ist, dass es separat befüllt ist. Es ist irrelevant, welchen Untergrund man hat. Die Bodenarbeiten, die beispielsweise bei einem ungeeigneten Boden anfallen würden, fallen von vornherein weg und ich baue von Grund auf eine geeignete und nährstoffreiche Schicht auf.“
Durch die spezielle Schichtung im Hochbeet kann die Erntezeit verlängert werden. „Es kann auf jeden Fall früher begonnen und auch länger angebaut werden“, sagt Jens Mühle. „Die Schichtung sorgt dafür, dass in dem Hochbeet, ähnlich wie bei dem Kompost, Zersetzungsprozesse stattfinden, die für Wärme sorgen. Auch die Wände des Hochbeets erwärmen sich schneller durch die Sonne. Beides in Summe sorgt dafür, dass die Pflanzen „wärmere Füße“ haben und somit geschützter sind und schneller wachsen.“ Bei Beckmann finden Sie aufeinander abgestimmte Hochbeete mit passenden Abdeckungen:
Darüber hinaus können auch automatische Fensterheber sinnvoll sein, die bei Abwesenheit des Gärtners automatisch für frische Luft sorgen. Für die Automatik ist kein Stromanschluss erforderlich, die Klappe öffnet und schließt sich rein mechanisch.
Hochbeete bieten häufig einen höheren Ertrag im Vergleich zu traditionellen Gartenbeeten. Jens Mühle erläutert: „Zum einen ist es die Wärme, zum anderen ist es auch die optimale Nährstoffversorgung. Der Boden laugt sich nicht so aus wie ein normaler Gartenboden, da permanent durch den Zersetzungsprozess wieder neue Nährstoffe hinzukommen.“
Ein weiterer Vorteil von Hochbeeten ist der verbesserte Schutz vor Schädlingenwie Schnecken und Wühlmäusen. „Es gibt verschiedene Maßnahmen“, sagt Jens Mühle. „Gegen Wühlmäuse kann man sich einfach schützen, indem man ein Gitter in das Hochbeet einlegt. Bei Schnecken ist es so, dass diese in der Regel gar nicht erst am Hochbeet hochkommen bzw. man sie relativ gut erkennt und abpflücken kann. Man kann auch eine Schneckensperre am Hochbeetrand einbauen, dann haben die Schnecken eigentlich keine Chance mehr. Unkraut kann man effektiv bekämpfen, indem man das Hochbeet mulcht, also eine Schicht aus Rasenschnitt zwischen die Pflanzen verteilt.“
Hochbeete bieten zahlreiche gestalterische Möglichkeiten für Ihren Garten. Jens Mühle erklärt: „Man kann mit verschiedenen Materialien, Formen und Farben arbeiten. Es gibt eckige und flache Modelle, Stufen, runde Modelle oder auch eine liegende Acht. Je nach Material, wie z.B. Lärchenholz, kann das Hochbeet ein toller Eyecatcher sein.“
Hochbeete ermöglichen die effektive Nutzung von Gartenabfällen. Jens Mühle erklärt: „Man baut ein Hochbeet in verschiedenen Schichten auf und dazu lassen sich auch Gartenabfälle optimal einsetzen, z.B. kann man Holz oder Heckenschnitt als Grobschicht einplanen oder Rasenschnitt und Laub als zusätzliche Schicht einbauen. Diese Materialien kann man übers Jahr sammeln und dann im Hochbeet einbauen, um eine Nährstoffversorgung für etwa fünf Jahre zu gewährleisten.“
Man baut ein Hochbeet in verschiedenen Schichten auf und dazu lassen sich auch Gartenabfälle optimal einsetzen. (Foto: Beckmann GmbH & Co. KG )
Hochbeete machen das Gärtnern auch für Kinder zugänglich und interessant. „Das Gemüse wächst quasi in Augenhöhe der Kinder und sie naschen gern vom Hochbeet“, sagt Jens Mühle.
Selbst wenn Sie nur eine Terrasse oder einen Balkon haben, können Sie von den Vorteilen eines Hochbeets profitieren. Jens Mühle erläutert: „Der große Vorteil ist, dass man trotzdem an der Gartenarbeit und am Gemüseanbau teilnehmen kann. Optimalerweise hat man eine Terrasse, auf der man größere Hochbeete platzieren kann, um Gemüse, Kräuter und Salate anzupflanzen. Auf einem Balkon kann man zumindest Salate oder Kräuter anbauen.“
Obwohl Hochbeete viele Vorteile bieten, gibt es auch Nachteile, die berücksichtigt werden sollten. Dennoch lassen sich viele dieser Nachteile mit den richtigen Maßnahmen minimieren oder ausgleichen.
Ein häufiger Kritikpunkt sind die anfänglichen Anschaffungskosten für ein Hochbeet. Jens Mühle gibt zu: „Oft werden die Anschaffungskosten als Nachteil genannt. Allerdings sind Hochbeete effizienter und ertragreicher.“ Die höheren Erträge und die gesundheitlichen Vorteile durch die rückenfreundliche Arbeitshöhe rechtfertigen die Investition oft langfristig.
Ein weiteres Argument gegen Hochbeete ist der vermeintlich höhere Wasserbedarf. „Bei Hochbeeten kann der Wasserbedarf höher sein, besonders wenn sie in sonnigen Lagen stehen.“, so Jens Mühle. Um diesem Nachteil entgegenzuwirken, empfiehlt er den Einsatz von Bewässerungssystemen und wasserspeichernden Zusätzen: „Man kann auch Bewässerungssysteme nutzen, wie Pflanzkegel aus Ton oder eine Solarbewässerung. Diese Systeme sorgen für eine effiziente und gezielte Wasserversorgung.“
Fazit: Die Vorteile von Hochbeeten
Hochbeete bieten eine Vielzahl an Vorteilen, die sie zu einer attraktiven Option für Gärtner und solche, die es noch werden wollen, machen. Sie sind flexibel und vielseitig einsetzbar, eignen sich für verschiedene Flächen und bieten eine ergonomische Arbeitshöhe. Besonders hervorzuheben ist die Unabhängigkeit vom Gartenboden, die eine optimale Nährstoffversorgung und höhere Erträge ermöglicht. Zudem schützen Hochbeete Pflanzen effektiv vor Schädlingen und ermöglichen die Nutzung von Gartenabfällen. Im Online-Shop der Beckmann GmbH & Co. KG aus Wangen finden Sie eine große Auswahl von Hochbeeten.
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Beckmann GmbH & Co. KG Simoniusstraße 10 88239 Wangen im Allgäu