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AnzeigeLBBW Corporate Volunteering: Einsatz für Mensch und Natur
Ein Beitrag von: Landesbank Baden-Württemberg
Eine warme Mahlzeit, gekocht aus Lebensmitteln, die sonst im Müll gelandet wären. Mit Projekten wie supp_optimal bringt die Bürgerstiftung Stuttgart nicht nur Essen zu Bedürftigen, sondern auch Bewusstsein auf die Straße. Unterstützt wird das Team dabei von Mitarbeitenden der LBBW, die im Rahmen ihrer Social Days zeigen, wie gesellschaftliches Engagement am Herd und im Wald aussehen kann – konkret, solidarisch und sinnstiftend.
Kochen für den guten Zweck
Karotten, Zwiebeln, Bohnen, Kartoffeln. Klingt erst einmal nach Zutaten für ein ausgewogenes Mittagessen. Ist es auch. Nur gekauft wurde hier nichts. Denn all das sind gerettete Lebensmittel, die im Rahmen des Projekts supp_optimal zu einer warmen Mahlzeit verarbeitet werden. Johannes Nöldeke, Projektleiter supp_optimal erzählt: „Supp_optimal ist ein Projekt der Bürgerstiftung. Das gibt es seit über fünf Jahren. Wir bringen Essen auf die Straße, zu Mitmenschen, die es gebrauchen können.“
Mittlerweile haben wir in den letzten fünf Jahren 120.000 Mahlzeiten verteilt, dezentral, an sieben Standorten, an sechs Tagen die Woche.
Johannes Nöldeke, Projektleiter supp_optimal
Mitarbeiter der Landesbank Baden-Württemberg können einmal im Jahr einen Social Day nehmen. An diesem Tag heißt es: Einen Tag raus aus dem Büro und rein ins freiwillige Engagement. Einige von ihnen unterstützen das supp_optimal-Team beim Kochen. „Finde ich echt gut und spannend, dass man da einfach mal fernab vom Büro was ganz anderes macht. Und dann natürlich mit unserem Team. Wir achten darauf, dass der Spaß nicht zu kurz kommt und versuchen auch den Zusammenhalt zu leben. Und ich denke, das ist eine prima Gelegenheit hier. Was will man mehr? Und so kann man dann auch mal helfen“, so Michael Aydt, Mitarbeiter LBBW.
Die Social Days gehören zum Corporate Volunteering Programm
Die Social Days sind Teil des Corporate Volunteering-Programms der LBBW. Dahinter steht die Idee, dass gesellschaftliches Engagement auch im Berufsleben Platz haben darf. Und so bekommen die Mitarbeiter die Möglichkeit, sich einmal im Jahr für einen guten Zweck einzusetzen. So wie hier in der Küche rund um das Team von Koch Julian Schaber. Es gibt einen Kartoffeleintopf mit Reis. Das macht schön satt. Dazu gibt es eine Kartoffelsauce mit Brokkoli und ein paar Nüssen.
Das alles sind aber gerettete Lebensmittel. Wir haben nichts eingekauft, sondern alles vom Markt, Wochenmarkt etc. gespendet bekommen.
Julian Schaber, Koch

„Die Lebensmittel, die wir bekommen, haben alle eine eigene Geschichte. Lebensmittel werden leider viel zu oft weggeschmissen“, erzählt Nöldeke. In Deutschland sind das 11 Millionen Tonnen im Jahr. Jedes dritte Lebensmittel wird weggeschmissen. Und die Gründe dafür sind vielfältig. Weil das MHD überschritten oder kurz davor ist. Weil Gemüse Druckstellen hat. Weil Obst Schönheitsfehler hat. Weil manches nicht der Norm entspricht. Weil sich das Verpackungsdesign geändert hat oder bei der Produktion, was schiefgelaufen ist. Weiter sagt er: „Das sind alles so Geschichten, die wir uns gerne anhören und weitertragen. Denn viele wissen das nicht, warum Lebensmittel weggeschmissen werden. Und das Problem ist einfach zu groß, um das allen zu verschweigen. Wir wollen auf der einen Seite sensibilisieren für das Thema Lebensmittelverschwendung, aber auf der anderen Seite auch sensibilisieren dafür, dass es vielen Leuten auch in unserer reichen Stadt Stuttgart nicht so gut geht.“
Eingefüllt in Gläsern wird das Essen anschließend an verschiedenen Standorten im Raum Stuttgart verteilt. Damit schenkt das Team von supp_optimal den Menschen nicht nur eine warme Mahlzeit, sondern auch das Gefühl, wirklich gesehen zu werden.

Social Day im Wald verbringen
Rund 50 Kilometer entfernt findet im Schlater Wald bei Geislingen ein weiteres Projekt rund um die Social Days statt. Gemeinsam mit dem Verein Bergwald Projekt engagieren sich die Mitarbeiter der Landesbank Baden-Württemberg mitten in der Natur.
Jakob Reuter, Forstingenieur erzählt: „Wir pflegen eine Wacholderheide oder eine ehemalige Heidefläche. Das heißt, wir entfernen alles, was sich so an natürlicher Waldverjüngung an Baumarten über die letzten drei bis fünf Jahre angesammelt hat. Die schönen Wacholderbüsche, die bleiben natürlich stehen sowie die Rosen. Wir schaffen somit Struktur und aber auch gleichzeitig Platz“

Die Maßnahmen vor Ort haben damit einen entscheidenden Einfluss auf das Ökosystem. Doch das Projekt geht weit über reine Naturschutz hinaus. Jürgen Sistermans-Wehmeyer, Geschäftsbereichsleiter Forstbezirk Schurwald sagt: „Wir haben hier die Transformation dieses Artenschutzprojekts in die Gesellschaft. Das ist ganz wichtig, weil Naturschutz, Umweltschutz geht jeden was an. Hier lernt man, wie einfach es eigentlich ist, selbst aktiv zu werden und wirklich dabei zu sein. Zu sagen, ja, ich krempel mir die Ärmel hoch und mache einfach eine sinnvolle Arbeit. So kann ich auch am Abend schauen, was habe ich denn geleistet?“
Und so schätzen viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer das freiwillige Engagement, auch wenn die Arbeit an der frischen Luft doch etwas kräftezehrend sein kann. Sven Kurtzemann, Mitarbeiter LBBW sagt schmunzelnd: „Also ich habe eben zu einer Kollegin schon gesagt, wir hatten gestern relativ warm im Büro, aber da bin ich nicht annähernd so ins Schwitzen gekommen wie heute hier.“
Auch Christine Blaich, ebenfalls Mitarbeiterin bei der LBBW meint dazu: „Es fühlt sich auf jeden Fall gut an, sonst würde ich es nicht tun. Es gibt ja auch eine große Bandbreite an Angeboten und da habe ich mir dieses Mal für mich regional das Richtige ausgesucht. Außerdem macht es Spaß, mal mit Kollegeninnen und Kollegen, die nicht aus dem eigenen Team sind, einen Tag zu verbringen und mitanzupacken.“

Ob beim Kochen für Bedürftige oder bei der Pflege des Waldes. Allein in den ersten neun Monaten dieses Jahres haben bei der Landesbank Baden-Württemberg über 900 Mitarbeitende einen Social Day genutzt. Und das, um gemeinsam Verantwortung zu übernehmen für Mensch, Umwelt und Gesellschaft.
Für den Inhalt dieses Artikels ist verantwortlich:

Landesbank Baden-Württemberg
Am Hauptbahnhof 2
70173 Stuttgart
