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Was bringt eine Wärmedämmung der Fassade?

Ein Beitrag von: Sto SE & Co. KGaA

Die Wärmedämmung ist wie ein Wintermantel, der vor Kälte und Nässe schützt. Durch eine richtige Wärmedämmung der Fassade entweicht nicht so viel Wärme, Sie sparen auch noch Geld.
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Warum braucht Ihr Haus eine Wärmedämmung? Weil eine gedämmte Fassade Ihr Haus vor Kälte und Nässe schützt. Die thermische Verbesserung der Gebäudehülle hat einen doppelten Effekt: In der kalten Jahreszeit sind die Wände nach innen warm, geben aber nach außen kaum Wärme ab. Das zeigt sich auch im Geldbeutel: Denn je mehr Wärme durch eine fachgerechte Wärmedämmung in der Wohnung oder im Haus bleibt und nicht nach draußen entweicht, desto weniger stark muss Ihre Heizungsanlage arbeiten. So sparen Sie mit einer gut gedämmten Hausfassade richtig Geld.

Warum lohnt sich eine Wärmedämmung der Fassade?

Die Vorteile einer Wärmedämmung der Fassade liegen auf der Hand. Dämmen lohnt sich – nachweislich!

Sie sparen langfristig Heizkosten

Nie war Heizenergie so teuer wie heute. Ein guter Grund, so viel wie möglich davon einzusparen! Über die Außenwände eines Gebäudes geht jede Menge Energie verloren, wenn das Mauerwerk nicht ausreichend gedämmt ist. Eine moderne Wärmedämmung von Fassaden spart nachweislich im Schnitt circa 25 Prozent Heizkosten. Da kommt über die Jahre ein hübsches Sümmchen zusammen, das Sie einsparen können.

Sie tragen zum Klimaschutz bei

Dämmen lohnt sich – nicht nur finanziell. Wenn Sie Wände gegen Kälte isolieren, sinkt Ihr Energieverbrauch deutlich. Und je weniger Sie heizen, desto weniger schädliches CO₂ gelangt in die Atmosphäre. Moderne Dämmstoffe sind außerdem umweltfreundlich und recycelbar.

Der Wert Ihres Gebäudes steigt

Eine Immobilie, die wärmegedämmt oder energetisch saniert wurde, steigt dank ihrer positiven Energiebilanz spürbar im Wert. Wenn Sie heute Geld für die Wärmedämmung Ihres Hauses in die Hand nehmen, erzielen Sie später einen höheren Verkaufspreis – erst recht mit Blick auf die neuen Vorgaben der Bundesregierung, mit denen die Klimaschutzziele erreicht werden sollen.

Wärmedämmung der Fassade verbessert Ihr Raumklima

Gedämmte Fassaden wirken sich unmittelbar auf das Raumklima in Ihrem Haus aus. Im Winter fühlen sich die Wände nicht kalt (oder gar feucht) an, im Sommer sind sie angenehm kühl – ein ausgleichender Effekt. Schimmelbildung und Witterungsschäden haben keine Chance mehr!

Sie haben mehr Lebensqualität dank der gedämmten Fassade

Durch die stets angenehme Temperatur der Wände steigen Wohnkomfort und Behaglichkeit. Für gemütliche Stunden im Winter und willkommene Kühlung an heißen Tagen!

Was bringt die Wärmedämmung von Fassaden?

Das Institut Wohnen und Umwelt hat beispielhaft eine 12 Zentimeter starke Fassadendämmung bei verschiedenen Gebäudetypen getestet.

Ergebnis: Die Ersparnis an Heizkosten reicht von 10 Prozent bei einem Reihenmittelhaus bis zu 52 Prozent bei einem Hochhaus. Bei Einfamilienhäusern, die naturgemäß über sehr viel Außenwandfläche verfügen, kann die Rechnung noch mal deutlicher ausfallen. Die Verbraucherzentrale hat berechnet, dass bei einem Einfamilienhaus, das vor 1978 gebaut wurde, im Schnitt ein Drittel der Wärme über die Außenwände entweicht.

Bei einer Wandfläche von 130 Quadratmetern und einem U-Wert, der die Dämmungsqualität beschreibt, von 1,8 W/m²K ergeben sich bei rund 20.000 Euro Sanierungskosten Einsparungen von rund 75.000 Euro über einen Zeitraum von 40 Jahren, die eine Fassade im Schnitt halten wird.

Wie funktioniert eine Wärmedämmung an der Fassade?

Eine Dämmung erfolgt meist in mehreren Schichten:

  • Klebespachtel,
  • Dämmstoff,
  • Armierungsmasse inklusive Bewehrungsgewebe und
  • Schlussbeschichtung.

Alle Dämmstoffe zeichnen sich dadurch aus, dass sie schlechte Wärmeleiter sind. Wie eine Barriere verhindern sie also, dass Wärme von der Innenseite nach außen abgegeben wird. Für die Oberflächenstruktur gibt es viele Gestaltungsmöglichkeiten: von verschiedenen Putzarten über Naturstein bis hin zu Klinkerriemchen.

Kann ich selbst eine Wärmedämmung an der Fassade anbringen?

Die Wärmedämmung eines Hauses sollte unbedingt professionell geplant und umgesetzt werden. Fachhandwerker wissen, welche Dämmung die beste für Ihre Immobilie ist. Sie kennen sich mit den verschiedenen Materialien aus und berechnen die benötigte Dicke der Dämmung. Für welche Dämmmaßnahme Sie sich letztendlich entscheiden, hängt von der gewünschten Dämmleistung, dem Budget und nicht zuletzt Ihrem Geschmack ab.

Wie dick sollte die Wärmedämmung meiner Fassade sein?

Die Dicke der Fassadendämmung richtet sich nach dem Bauteil, der Dämmmaßnahme und dem Dämmstoff. Die ideale Stärke liegt in der Regel bei 14 bis 16 Zentimetern. Für die Berechnung ziehen Sie am besten Fachleute zurate.

Wer hilft bei der Finanzierung meiner Dämmmaßnahme?

Gute Nachrichten für alle, die in die Dämmung ihres Hauses investieren wollen: Sie müssen nicht alles aus eigener Tasche bezahlen. Bund, Länder und Kommunen bieten diverse attraktive Finanzierungsmöglichkeiten und Förderprogramme, zum Beispiel staatliche Zuschüsse oder günstige Zinssätze bei Darlehen.

Tipp

Handwerkerleistungen steuerlich absetzen

So nutzen Sie steuerliche Vorteile optimal: Handwerkerleistungen geschickt über 3 Jahre verteilen und maximale Erstattungen sichern.

Aktuelle Informationen zum Thema Finanzierung finden Sie auf der Website Wohnwertsteigern.de und bei der BaFa.

Was kann ich neben der Wärmedämmung noch tun, um Energiekosten zu senken?

Häufig ist es sinnvoll, die Wärmedämmung eines Hauses mit einer energetischen Komplettsanierung zu verbinden. Dabei wird nicht nur die Fassade wärmegedämmt, auch Dach, Keller, Fenster und Heizung werden energieeffizient überholt. 

Wärmedämmung lohnt sich

Eine Dämmung von Gebäuden lohnt sich immer. Ihr Haus steigt im Wert, Sie sparen Heizkosten, schonen die Umwelt und verbessern das Raumklima. Worauf warten Sie noch?

Für den Inhalt dieses Artikels ist verantwortlich:

Sto SE & Co. KGaA
Ehrenbachstraße 1
79780 Stühlingen

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