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Pflanzen

Heilwirkung von Nachtkerze, Lavendel, Giersch & Co.

Ratgeber / Lesedauer: 3 min

Entdecken Sie die Heilwirkungen von Wildpflanzen wie Nachtkerze, Lavendel und Giersch im Garten. Erfahren Sie mehr über die wertvollen Heilkräuter und deren Anwendungsmöglichkeiten.
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Heilwirkungen von Wildpflanzen im Garten

Die Nachtkerze und der Giersch sind zwei Wildpflanzen, die aufgrund ihrer vielseitigen Heilwirkungen immer beliebter werden. Beide Pflanzen sind nicht nur lecker, sondern auch eine wertvolle Ergänzung für eine gesunde Ernährung und ein nachhaltiges Leben.

Nachtkerze: Wirkung und Anwendung (Oenothera)

Die Nachtkerze blüht ab Juni und öffnet in den Abendstunden Ihre gelben und wohl duftenden Blüten, die an Jasmin erinnern.

Sie ist eine sehr wertvolle Heilpflanze, die bei vielen Beschwerden helfen kann. Der Samen der Nachtkerze wird zu dem hochwertigen und besonderen Nachtkerzenöl verarbeitet, das unter anderem bei Neurodermitis und trockener Haut wirksam ist. Die Blüten der Nachtkerze sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern ebenfalls für den Verzehr geeignet.

Giersch: Wirkung und Anwendung (Aegopodium podagraria)

Der Giersch ist neben seiner Bekanntheit als "Gärtnerschreck" eine weitere wertvolle Heilpflanze.

Er bietet mehr als viele Kulturgemüse und schon in der alten Volksheilkunde galt er als "Gichtkraut" zur Behandlung von Gelenkschmerzen.

Der Giersch schmeckt lecker und kann als Petersilienersatz in den Speiseplan integriert werden. Er enthält viele Mineralstoffe und ist ein wertvolles Kraut für Frauen in jedem Alter.

Lavendel: Wirkung und Anwendung (Lavendula)

Lavendel ist ein weiteres Heilkraut, das bei Schlafstörungen und Unruhezuständen zum Einsatz kommt.

Ein positiver Nebeneffekt ist sein entspannender und wohlriechender Duft, der gleichzeitig abschreckend gegen einige Insekten wie beispielsweise Stechmücken wirkt.

Salbei: Wirkung und Anwendung (Salvia Officinalis)

Im Wort Salbei steckt das Wort salvare (lat. für heilen) und die Pflanze selbst ist sehr vielseitig.

Salbei ist eine wunderbare Heilpflanze, die vor allem für Frauen in jedem Alter wertvoll ist. Salbei hilft gegen Schwitzen, ist ein Erkältungskraut und entzündungshemmend.

Wer Salbei gegen Schwitzen verwenden möchte, muss ihn umbedingt kalt genießen.

Genießt man Salbei heiß in Form von beispielsweise Tee oder einer Waschung, fördert er das Schwitzen zusätzlich und wirkt als Erkältungskraut.



Pflanzenhydrolate 

Beispielsweise Lavendel eignet sich sehr gut zur Herstellung eines Pflanzenhydrolats.

Ein Hydrolat ist ein reines Pflanzenwasser, das die Wirkstoffe und Inhaltsstoffe der Pflanze enthält. Es wird sowohl zur äußerlichen Anwendung als auch zur Einnahme verwendet. Lavendel Hydrolat ist sehr wirksam bei Schlafstörungen und wird auch in Schlafmischungen beigemischt.

Pflanzenhydrolat wird über die Wasserdampfdestillation hergestellt. Dabei steigt der Dampf empor und nimmt  Inhaltsstoffe, Wirkstoffe und Duftstoffe der Pflanze auf. Der Dampf kondensiert im Kühler und gibt die Pflanze in Form eines Pflanzenwassers bzw. Hydrolats zurück. Es enthält neben weiteren Pflanzenstoffen auch gelöstes ätherisches Öl, besteht aber aus reinem Wasser ohne Alkohol.

Es eignet sich als Duftspray zur äußerlichen Anwendung aber auch zur Einnahme als Spray direkt in den Mund oder als Zugabe und gewisses Extra über Speisen.

Fazit

Ärgern Sie sich das nächste Mal nicht über Unkraut in Ihrem Garten, sondern erfreuen Sie sich an der Artenvielfalt, an den Düften und aufregenden Anwendungsmöglichkeiten. Heißen Sie die Heilkräuter willkommen und genießen die Ruhe und ausgleichende Atmosphäre und gönnen sich ein echtes Stück Natur.