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Nachhaltiges Bauen: Wie funktioniert das?
Ein Beitrag von: SchwörerHaus KG

Ob Ernährung, Mode oder Reisen: Nachhaltigkeit ist im Trend. Aus gutem Grund. Die vergangenen Jahre haben uns bewusst gemacht, dass wir sorgsamer mit unseren Ressourcen umgehen müssen. Weniger CO₂ verbrauchen, mehr für den Klimaschutz tun. Das gilt auch für die Art, wie wir wohnen. Nachhaltiges Bauen und Sanieren sind immer mehr nachgefragt. Schließlich handelt es sich dabei um einen starken Hebel, mit dem Sie die eigene Ökobilanz verbessern und die Welt grüner machen können.
Was bedeutet nachhaltiges Bauen?
Wenn wir von nachhaltigem Bauen sprechen, meinen wir in der Regel zuerst eines: Energieeffizienz. Wenn eine vierköpfige Familie im Jahr 4.000 statt 6.000 Kilowattstunden Energie verbraucht, ist das eine erhebliche Einsparung von Emissionen. Möglich werden solche Effizienzgewinne durch energieeffizientes Bauen. Dazu gehören Maßnahmen, die Sie schon bei der Planung eines Neubaus berücksichtigen können, etwa bei der Fassadendämmung oder der Installation von Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen.

In diesem Sinne bedeutet nachhaltiges Bauen also, dass Sie Ihr Eigenheim so planen, dass Ihr Energieverbrauch bei normaler Nutzung möglichst gering ist. Dies ist ein wichtiger, aber nicht der einzige Aspekt von nachhaltigem Bauen. Die Wohnfläche zu verkleinern, ist ein weiterer. Denn es braucht weniger Energie, 110 bis 130 Quadratmeter als 170 bis 200 Quadratmeter zu heizen. Die Kunst dabei ist es, die Wohnfläche zu verringern, ohne die Wohnqualität zu beeinträchtigen beziehungsweise diese sogar zu steigern. Wie das gelingen kann, zeigen die nachhaltigen Fertighäuser mit cleveren, platzsparenden Grundrissen von SchwörerHaus, zum Beispiel in der Edition Raumwunder.
Die schwäbischen „Häuslebauer‟ bauen schlüsselfertige oder – präziser ausgedrückt– bezugsfertige Ein-, Doppel- und Mehrfamilienhäuser, die stark individualisierbar sind. Sie werden genau auf die Bedürfnisse der Bewohner zugeschnitten und sind multifunktional, um den vorhandenen Platz möglichst effizient zu nutzen. Darüber hinaus betrachtet SchwörerHaus den vollständigen CO₂-Lebenszyklus eines Hauses, nicht nur die Energiewerte bei der Nutzung. Auswahl und Produktion der Baumaterialien sind ein weiterer wichtiger Faktor für nachhaltiges Bauen.
Was sind nachhaltige Baustoffe?
Baustoffe sind nachhaltig, wenn sie aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen sowie langlebig, gut zu reparieren, zu recyceln und langfristig verfügbar sind. Konventionelle Baumaterialien wie Stahl, Beton und Zement gehören nicht dazu.
Zu den umweltfreundlichen Stoffen gehört an erster Stelle der nachwachsende Rohstoff Holz. Die Fertighaus-Experten von SchwörerHaus verwenden diesen Ökobaustoff ausschließlich aus nachhaltiger Forstwirtschaft mit dem Nachhaltigkeitszertifikat PEFC.

Was ist das Nachhaltigkeitszertifikat PEFC?
Das PEFC (Programme for the Endorsement of Forest Certification) ist ein internationales Nachhaltigkeitszertifikat für Forstwirtschaft. Es stellt sicher, dass Holzprodukte aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammen, die Umweltstandards einhalten und sozialverträglich sind. PEFC-Zertifizierung fördert die verantwortungsvolle Nutzung der Wälder und den Schutz der Biodiversität. Es ermöglicht Verbrauchern, Holzprodukte mit einem vertrauenswürdigen Nachhaltigkeitslabel zu identifizieren.
Hier geht es zur PEFC-Website: https://www.pefc.de/
Der Großteil des Rohstoffes wird aus Wäldern gewonnen, die sich im Umkreis von 60 Kilometern um den Firmensitz in Hohenstein-Oberstetten befinden. Dort wird das Holz im firmeneigenen Sägewerk qualitätsüberwacht getrocknet und anschließend zu Bau- und Werkstoffen verarbeitet – dabei wird komplett auf chemischen Holzschutz verzichtet.
So ist SchwörerHaus in der Lage, Fertighäuser herzustellen, die vollständig aus eigener Produktion stammen. Holzreste aus der Fertigung, die stofflich nicht weiterverwertet werden können, werden im ebenfalls firmeneigenen Biomassekraftwerk in Energie und Wärme verwandelt, mit der wiederum der gesamte Standort versorgt wird – und das CO₂-neutral. Die Dächer der Produktionshallen sind mit Solarpanels ausgestattet. So produziert das Unternehmen ein Plus an Ökostrom: Die Menge würde reichen, um eine Stadt mit 65.000 Einwohnern zu versorgen.
Welche Technologie ist relevant für energieeffizientes und nachhaltiges Bauen?
Wie eingangs ausgeführt, sind gute Energiewerte ein wichtiges Merkmal eines nachhaltigen Hauses. Wenn Sie weniger Strom und Wärme verbrauchen, tun Sie etwas fürs Klima. Und für den eigenen Geldbeutel. Es gibt heute zahlreiche Technologien, die Gebäude energieeffizient machen. Sie haben ihren Preis, aber finanzieren sich durch die Einsparungen über die Jahre selbst, etwa durch geringere Nebenkosten.

SchwörerHaus kombiniert bei seinen Fertighäusern eine ganze Reihe von nachhaltigen Technologien. Eine winddichte und hoch wärmegedämmte Gebäudehülle sorgt für geringere Heizkosten im Winter und ein angenehmes Wohnklima im Sommer. Jedes Fertighaus ist standardmäßig mit einer Frischluftheizung mit Wärmepumpentechnik ausgestattet. Die regelt nicht nur die Temperatur, sondern sorgt auch für eine kontrollierte Lüftung in den Räumen. Die Restwärme der Abluft wird genutzt, um Zuluft von außen zu erwärmen. Das nennt man Wärmerückgewinnung. Die Fertighäuser können optional mit Photovoltaikanlagen und Stromspeichern ausgestattet werden.
Was sind Beispiele für nachhaltiges Bauen?
Wer sich mit nachhaltigem Bauen beschäftigt, ist anfangs überwältigt: So vielfältig sind die Aspekte, die hier eine Rolle spielen. Hier hilft, tatsächlich einmal in einem Haus zu stehen, das all diese Aspekte von energieeffizientem Bauen vereint. Zum Beispiel das Schwörer-Musterhaus in Ulm.
Es handelt sich um ein sogenanntes Effizienzhaus 40 Plus, das nach dem Ergebnis des PreChecks die Anforderungen für das staatliche „Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude‟ (QNG) erfüllt. Damit kann der Bau im Rahmen des Förderprogramms „Klimafreundlicher Neubau‟ (KFN) durch die KfW gefördert werden – dies mit zinsverbilligten Krediten von bis zu 150.000 Euro.

Was ist das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG)?
Das Qualitätssiegel „Nachhaltiges Gebäude‟ bezieht sich in der Regel auf verschiedene Zertifizierungssysteme und Standards, die die Nachhaltigkeit von Gebäuden bewerten und auszeichnen. Diese Siegel werden verwendet, um zu zeigen, dass ein Gebäude bestimmte Umweltkriterien erfüllt und auf nachhaltige Weise konzipiert, gebaut und betrieben wird.
Weitere Informationen unter: https://www.qng.info/
Das Musterhaus ist für eine vierköpfige Familie ausgelegt und zeigt, dass eine verringerte Wohnfläche nicht weniger Komfort und Funktionalität bedeutet muss. Im Gegenteil: Mit einer Nettogrundfläche von 124 Quadratmetern und 106 Quadratmetern Wohnfläche ist es kompakt und clever. Zum Vergleich: Bisher ist man von durchschnittlich 140 bis 160 Quadratmetern Wohnfläche für einen vierköpfigen Haushalt ausgegangen.
Durch eine effiziente Raumnutzung lässt das Musterhaus die fehlende Fläche nicht vermissen. So sind die Verkehrsflächen wie Flure und Treppen so klein wie möglich gehalten beziehungsweise geschickt in die Wohnbereiche integriert. Das Haus ist mit Einbaumöbeln ausgestattet, die genau auf die jeweiligen Räume zugeschnitten sind und so Platz sparen. Sämtliche Technik – zum Beispiel die Frischluftheizung und unterschiedliche Elektrogeräte – ist in einer Technikbox außerhalb des Hauses untergebracht. Das Haus umfasst eineinhalb Geschosse und hat ein klassisches Satteldach. Im Dachgeschoss wurde der Kniestock, also die Raumhöhe unter der „Schräge‟, auf 185 Zentimeter angehoben, um zusätzlichen Platz zu schaffen.

Dies sind nur einige Beispiele dafür, wie eine durchdachte Architektur zu Nachhaltigkeit beitragen kann. Das Schwörer-Musterhaus in Ulm veranschaulicht, dass sich die verschiedenen Aspekte von energieeffizientem und nachhaltigem Bauen mit einer hohen Wohnqualität kombinieren lassen. Umweltverträgliche Baustoffe, moderne Technologie und eine effiziente Platznutzung – das alles geht hier zusammen.
Für den Inhalt dieses Artikels ist verantwortlich:

SchwörerHaus KG
Hans Schwörer Strasse 8
72531 Hohenstein/Oberstetten