Einrichtung

Wohnen & Schlafen

Verlagsinhalt

Ist ein Tiny House ganzjährig bewohnbar? Zu Besuch bei Familien im Tiny House

Ein Beitrag von: SchwörerHaus KG

Kleines Haus, großes Glück: Das Tiny House im Grünen ist während der Pandemie zu einem großen Sehnsuchtsort geworden. Doch ist ein Tiny House auch ganzjährig bewohnbar?
Artikel teilen:

Klein, aber fein! Seit der Pandemie träumen noch mehr Menschen von einem Tiny House. Der minimale Wohnstil trifft den Zeitgeist. Viele wollen mehr von der Natur umgeben sein und weniger Hausrat besitzen. Da wundert es nicht, dass das Tiny House mittlerweile nicht mehr nur als Wochenend-Domizil für Städter in Frage kommt, sondern tatsächlich als ganzjähriger Wohnsitz.

Wir haben zwei Familien besucht, die zusammen mit der Baufirma SchwörerHaus ihre kleinen Häuser geplant und errichtet haben, und mit ihnen darüber gesprochen, was es im Vorfeld zu beachten gibt und warum sie weniger Wohnfläche glücklicher macht!

Das Leben im Tiny House – Familie Kohler bleibt mobil

Der Standort des Tiny House von Familie Kohler ist besonders: Es ist der eigene Garten. Als ihr Sohn mit seiner Familie ein neues Zuhause sucht, räumen die Kohlers kurzerhand ihr viel zu groß gewordenes Familienhaus und planen mit der Baufirma SchwörerHaus ihr neues Leben im Minihaus oder auch Tiny House, wie viele zu dem neuen Wohntrend sagen. Die Größe ist mit einer 3-Zimmer-Wohnung vergleichbar. Von 150 auf 50 Quadratmetern – das muss gut geplant sein.

Das Tiny House von Familie Kohler mit Garten. (Foto: SchwörerHaus KG)

„An der Einrichtung haben wir lange mit den Planern von SchwörerHaus getüftelt“, erinnert sich Armin Kohler. Raumteiler, Einbauschränke und Möbel auf Rollen – um ein Tiny House ganzjährig bewohnbar zu machen, muss jedes Stück Funktion haben. Auch ihren Haushalt mussten die Kohlers stark reduzieren– von der CD-Sammlung über die Kleider bis hin zu den Kaffeetassen. Für viele eine Qual, für die Familie eine Befreiung.

Ein kleines Bücherregal schmückt den Flur im Tiny House. (Foto: SchwörerHaus KG)

Um ganzjährig in einem Tiny House leben zu können, muss jedoch einiges mehr berücksichtigt werden. Die FlyingSpaces, wie die Tiny Häuser bei dem Fertighaus-Hersteller SchwörerHaus genannt werden, unterscheiden sich in nichts von ihren großen Geschwistern. Decke, Dach und Boden sind aus hochwertigen, langlebigen Materialien und die Dämmung und der Witterungsschutz sind wie bei den großen Einfamilienhäusern ausgeführt. Der Unterschied ist, dass die kleinen Häuser komplett im Werk vorgefertigt werden inklusive der individuellen Inneneinrichtung. „Das Haus kommt fix und fertig an. Das Schöne: man kennt von vornherein die Kosten“, sagt Armin Kohler.

Vom Duschbad bis in den Wohnbereich ist das Tiny House innen lichtdurchflutet, ihren Wohnbereich beheizen sie meist nur mit dem zusätzlichen Schwedenofen, weil es so gut wärmegedämmt ist. 

Das Haus kommt fix und fertig an. Das Schöne: man kennt von vornherein die Kosten.

Armin Kohler
Achtung

Dass es sich bei den Minihäusern und ganz „normal“ Häuser im Kleinformat handelt, ist eine Baugenehmigung erforderlich. Hier werden die passenden Architekten vermittelt.

Schwörer hat aber serienmäßig, eine Wärmepumpenheizung und eine kontrollierte Lüftung eingebaut. Und wenn Ihnen der Sinn nach Umzug ist, dann geht das zwar nicht so wie mit einem Tiny House auf Rädern, aber man kann den Fertighaus-Hersteller beauftragen das FlyingSpace abzubauen und an einem anderen Ort wieder aufzubauen.

1 von 5

Wie nachhaltig ist ein Tiny House? Zu Besuch bei Gloria

Gloria wünschte sich immer eine Eigentumswohnung in der Stadt – doch welche bezahlbare Stadtwohnung ist klimafreundlich, bietet eine großzügige Dachterrasse und einen Blick ins Grüne? Also verwandelte sie ihren Traum von der eigenen Wohnung, in den Traum eines eigenen Tiny House.

Für mich gab es diese tolle Möglichkeit und ich würde mein Mini-Haus nie mehr gegen eine Mietwohnung tauschen.

Gloria

Zusammen mit einer Architektin und der Baufirma SchwörerHaus plante sie ihr nachhaltiges Leben im Tiny House im Garten ihrer Mutter. Gloria wählte für ihr klimafreundliches Tiny House eine helle Fassade aus Holzlamellen und integrierte vertikale Photovoltaik-Elemente für die Energiegewinnung. Durch den selbsterzeugten Strom sind die Stromkosten überschaubar und der CO₂-Abdruck für den Unterhalt verschwindend gering.

1 von 4

In den Innenräumen sorgt ein pflegeleichter Mineralstoffboden ohne Weichmacher und PVC für ein gesundes Raumklima. Sie musste nur bei den Hochbeeten für den künftigen Gemüseanbau auf der 49 Quadratmeter großen Dachterrasse selbst mit Hand anlegen. „Es ist wichtig, im Hier und Jetzt zu leben und das Leben zu genießen“, sagt Gloria. „Für mich gab es diese tolle Möglichkeit und ich würde mein Mini-Haus nie mehr gegen eine Mietwohnung tauschen.“

1 von 4

Ganzjährig leben im Tiny House – Das hat viele Vorteile.

Das Tiny House passt sich seinen Bewohnern individuell an. Trotz der reduzierten Größe kann durch eine genaue Planung jeder persönliche Wunsch erfüllt werden. „Ich hatte meinen Grundriss schon genau im Kopf. Meine Architektin hat ihn dann fachkundig mit mir zusammen umgesetzt“, erzählt Gloria. Durch das Fertighaus-Konzept können die Kosten vorab gut geplant werden, und auch die Energiekosten lassen sich später durch die geringe Fläche sehr niedrig halten.

Kleine Fläche bietet auch mehr Zeit für die wichtigen Dinge im Leben: „Der Aufwand fürs Putzen ist überschaubar, einmal durchsaugen dauert nur wenige Minuten. Dadurch habe ich viel Zeit gewonnen“, sagt Dagmar Kohler. Und noch einen entscheidenden Vorteil bietet das Tiny House: Es ist umweltschonender als ein großes Haus. Weniger Wohnfläche, die bewohnt wird, bedeutet geringere CO₂-Emissionen. Viele schöne Gründe, um sein Leben ganzjährig in einem Tiny House zu planen – und es sich auf wenig Fläche ganz gemütlich zu machen!

Familie Kohler (Foto: SchwörerHaus KG)

Für den Inhalt dieses Artikels ist verantwortlich:

SchwörerHaus KG
Hans Schwörer Straße 8
72531 Hohenstein/Oberstetten