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Zu kleine Rente? Leibrente für Immobilien kann helfen

Ein Beitrag von: Deutsche Immobilien-Renten AG

Hohe Energiekosten, steigende Lebensmittel- und Spritpreise: Die Entwicklungen der letzten Monate belasten insbesondere Rentnerinnen und Rentner mit geringen Einkommen. Die staatliche Rente reicht oft nicht aus, um die monatlichen Mehrkosten aufzubringen. Außer ihrer Immobilie haben diese Menschen kaum ein weiteres Vermögen. Eine notwendige Reparatur an der in die Jahre gekommen Immobilie, wie eine neue Heizung, ist da nur schwer zu schultern. Aus diesem Grund interessieren sich immer mehr Senioren für Finanzmodelle wie die Leibrente für Immobilien, mit dem sie aus ihrem Haus Geldzuflüsse erhalten, ohne ausziehen zu müssen.
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Trotz der Rentenerhöhung im Juli 2023 ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sich die Rentenlücken bei anhaltenden Preissteigerungen nicht schließen lassen. Zudem sind die Rücklagen oftmals gering, weil der Großteil des Vermögens im Eigenheim gebunden ist. Viele Senioren sehen die Lösung in der Leibrente für ihre Immobilie, um das darin gebundene Kapital freizusetzen und mehr finanziellen Spielraum zu schaffen.

Was sagen Experten zur Leibrente für Immobilien?

Wenn Immobilieneigentümerinnen und -eigentümer die aktuelle Entwicklung der Immobilienwerte sehen und die hohen Kosten, die sie für ihr Eigenheim aufbringen müssen, gegenüberstellen, kommen sie natürlich ins Überlegen.

Gordon Sauer, CEO der Deutschen Immobilien-Renten AG

Unter der Marke Meine Wohnrente bietet die Deutsche Immobilien-Renten AG eine zeitgemäße Form der Altersfinanzierung an. Eigentumswohnungen und Häuser werden auf Rentenbasis angekauft und im Gegenzug erhalten die Verkäufer ein lebenslanges Wohnrecht, das erstrangig im Grundbuch eingetragen wird. Des weiteren entfallen die Instandhaltungskosten, da Meine Wohnrente als neuer Eigentümer die Verantwortung übernimmt. Der Verkaufserlös kann als Einmalzahlung, Zeitrente auf 5 oder 10 Jahre oder als Kombination aus beidem ausgezahlt werden.

Was ist eine Leibrente?

Eine Option bei der Immobilienverrentung ist die Leibrente. Sie bietet die Möglichkeit, mithilfe des Eigenheims die eigene Liquidität zu erhöhen. Die gesamte Immobilie wird an einen gewerblichen Anbieter oder eine Privatperson verkauft und der Kaufpreis wird in Form einer Rente ausgezahlt. Durch den Immobilienverkauf gibt der Verkäufer seine Eigentümerrechte an den Käufer ab. Im Gegenzug gewährt ihm der Käufer ein lebenslanges Wohnrecht, sodass dieser bis an sein Lebensende mietfrei im vertrauten Eigenheim wohnen bleiben darf. Mit der Immobilienverrentung lässt sich die Immobilie nicht mehr weitervererben. Daher eignet sich die Leibrente vor allem für ältere Menschen, die keine Erben haben und ihr Vermögen zu Lebzeiten selbst nutzen möchten. Sollte der Verkäufer innerhalb der vereinbarten Vertragslaufzeit versterben, werden im Erbfall die noch ausstehenden Renten meist als Einmalbetrag an die Erben ausbezahlt.

Voraussetzungen für die Leibrente: Alter, Verkehrswert und Restschuld

Die Voraussetzungen für die Leibrente unterscheiden sich je nach Anbieter. Ein Haus oder eine Eigentumswohnung auf Rentenbasis zu verkaufen, ist in der Regel ab einem Mindestalter von 65 bis 70 Jahren möglich. Auch sollte die Immobilie selbst bewohnt werden und mit einer geringen Restschuld belastet sein. Darüber hinaus setzen einige Anbieter einen Mindestwert der Immobilie von 250.000 Euro voraus.

Finanzielle Freiheit durch die Leibrente ist möglich.  (Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild)

Drei Faktoren zur Berechnung der Leibrente

Die Höhe der Leibrente hängt im Wesentlichen vom Verkehrswert der Immobilie sowie von der zu erwartenden Lebensdauer und dem Geschlecht ab.

Ersteres, der Verkehrswert, errechnet sich anhand:

  • der Größe
  • der Lage und
  • dem Zustand der Immobilie.

Je höher der Verkehrswert ausfällt, desto höher die Rentenzahlung.

Zusätzlich werden das lebenslange Wohnrecht und die zu erwartenden Instandhaltungskosten ermittelt. Daraus ergibt sich für den Käufer ein Ausgleichsbetrag, der vom aktuellen Immobilienwert abgezogen wird. Da die Lebenserwartungen je nach Geschlecht unterschiedlich sind, wird diese bei Vertragsabschluss anhand der Sterbetafel des Statistischen Bundesamtes geschätzt. Nehmen Paare eine Leibrente in Anspruch, ist für die Berechnung die ermittelte Lebenszeit jenes Partners relevant.

Im Folgenden werden zwei Berechnungsbeispiele von Meine Wohnrente gegenübergestellt. Zum einen der Hausverkauf gegen Einmalzahlung und zum anderen die Zeitrente auf 10 Jahre:

Beispielrechnung: Zeitrente auf 10 Jahre (Foto: MeineWohnrente)

Beispielrechnung: Hausverkauf gegen Einmalzahlung (Foto: MeineWohnrente)

Leibrente und Steuern

Bei einer Leibrente wird nur der Ertragsanteil versteuert. Dessen Höhe hängt von Alter des Eigentümers ab. Mit 76 Jahren beträgt der Ertragsanteil gerade einmal zehn Prozent und 90 Prozent sind steuerfrei. Der Ertragsanteil sinkt kontinuierlich mit steigendem Alter. Da sich die Besteuerung immer nach individuellen Gegebenheiten richtet, empfiehlt es sich, vorab Rücksprache mit dem Steuerberater zu halten.

Wohnen mit Leibrente als mögliche Lösung für die aktuelle Preisentwicklung

Das Eigenheim wird verkauft, das Wohnrecht aber behalten – gerade in Zeiten der hohen Inflation und steigenden Kosten stellt die Leibrente einen attraktiven Ansatz zur Altersfinanzierung dar. Bereits im letzten Jahr verzeichnete Meine Wohnrente eine steigende Nachfrage von über 10 Prozent pro Monat.

Das zeigt: Immer mehr Menschen nehmen im Alter die Verrentung der eigenen Immobilie in Anspruch. Denn die Leibrente bietet Rentnerinnen und Rentnern ein zusätzliches Einkommen und erweitert so den finanziellen Spielraum. Zudem ändert das lebenslange Wohnrecht nichts an der aktuellen Lebenssituation und sie können weiterhin in ihrem vertrauten Zuhause wohnen bleiben.

Neugierig? Jetzt Informieren!

Eine ausführliche Beratung zur Immobilienverrentung bietet die Deutsche Immobilien-Renten AG in Stuttgart. Weitere Informationen erhalten Sie zusätzlich unter 0711/238 493-0 oder online.