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AnzeigeVersicherungen für Hausbesitzer: Wie können Sie sich schützen?
Ein Beitrag von: Kreissparkasse Ravensburg

Beim Kauf oder Bau eines Hauses gibt es viele Aspekte zu berücksichtigen, und eine der wichtigsten Überlegungen ist der passende Versicherungsschutz. Hausbesitzer stehen vor der Herausforderung, die richtigen Versicherungen auszuwählen, um ihr wertvolles Eigentum zu schützen. In diesem Artikel werden die wichtigsten Hausversicherungen erläutert, die Hausbesitzer in Betracht ziehen sollten, um sich umfassend abzusichern. Jürgen Muschalski, Kundenberater bei der SV SparkassenVersicherung Hermanutz OHG in Wangen i.A., hat uns für diesen Artikel Frage und Antwort gestanden.
Inhaltsverzeichnis
Versicherungen für Hausbesitzer: Wie können Sie sich und Ihre Immobilie schützen?
Wohngebäudeversicherung
Eine der grundlegendsten und wichtigsten Versicherungen für Hausbesitzer ist die Wohngebäudeversicherung.
Die Wohngebäudeversicherung sichert, wie der Name schon sagt, das Wohngebäude gegen bestimmte Risiken ab. Die Grundrisiken sind hier Feuer, Elementarschäden, Sturm, Hagel und wahlweise die Leitungswasser-Absicherung.
Jürgen Muschalski, von der SV SparkassenVersicherung Hermanutz OHG

„In den allermeisten Fällen ist das Gebäude der größte oder zumindest einer der größten Vermögenswerte, die man hat. Das kann durchaus existenziell werden, wenn ein großer Schaden entsteht. Von daher ist die Gebäudeversicherung aus meiner Sicht absolut notwendig“, betont Jürgen Muschalski. Auf die Frage, ob die Wohngebäudeversicherung auch bei Totalschaden des Hauses zahlt, antwortet er:
Bei umfassender Absicherung wird der Totalschaden ersetzt und der Wiederaufbau in vollem Umfang abgesichert.
Jürgen Muschalski, von der SV SparkassenVersicherung Hermanutz OHG
Wohngebäudeversicherung
Die Wohngebäudeversicherung war bis 1994 eine Pflichtversicherung. Mit Wegfall des Versicherungsmonopols 1994 konnte nun jeder frei entscheiden, ob er eine Gebäudeversicherung abschließen möchte oder nicht.
Elementarschadenversicherung
Eine weitere wichtige Versicherung für Hausbesitzer ist die Elementarschadenversicherung. Jürgen Muschalski erläutert: „Die Elementarschadenversicherung ist ein Baustein der Gebäudeversicherung. Hauptsächlich sind das Schäden wie Sturm und Hagel. Dann haben wir die erweiterten Elementargefahren, das sind Hochwasser, Überschwemmung, Lawinen, Erdrutsch und Erdfall. Auch Vulkanausbrüche sind mitversichert, das ist bei uns zwar relativ unwahrscheinlich, aber es ist im Paket mit drin.“ Diese Versicherung deckt also eine Vielzahl von Naturereignissen ab, die erhebliche Schäden am Haus verursachen können.
Herr Muschalski erklärt weiter, dass die Kosten für diese Versicherung je nach Lage des Hauses abhängig von der regionalen Risikobeurteilung des Standorts variieren können (Zonen für Überschwemmung, Rückstau und Starkregen, etc.). Die Zonen gehen von eins bis vier. Die Zone Eins ist die günstigste Zone, das bedeutet, Sie wohnen nicht an einem Hang, nicht in der Nähe eines Gewässers, nicht in einem Überschwemmungs- oder Erdbebengebiet. Er betont die zunehmende Bedeutung der Elementarschadenversicherung.
Die Schäden nehmen in den letzten Jahren enorm zu. Wir sehen gerade, was Sturm, Überschwemmung und Starkregen aktuell anrichten. Von daher macht die Elementarschadenversicherung auf jeden Fall Sinn.
Jürgen Muschalski, von der SV SparkassenVersicherung Hermanutz OHG
Hausratversicherung
Die Hausratversicherung ist eine weitere wesentliche Versicherung für Hausbesitzer. Jürgen Muschalski erklärt: „Die Hausratversicherung versichert alles, was sich beweglich im Gebäude befindet. Man kann es so lapidar sagen: Wenn Sie das Haus umdrehen und schütteln, alles was dabei rausfällt, ist über die Hausratversicherung abgedeckt. Also alle beweglichen Gegenstände, seien das Möbel, Kleider oder irgendwelche Deko-Gegenstände.“ Diese Versicherung deckt somit Schäden an beweglichem Inventar ab, die durch
- Feuer
- Sturm
- Hagel
- Leitungswasserschäden
- Einbruchsdiebstahl
entstehen können.
Der Versicherungsexperte fügt hinzu: „Hier ist die Leitungswasserversicherung automatisch immer mit drin. Bei der Gebäudeversicherung ist es ein Wahlbaustein. Zusätzlich sichert die Hausratversicherung dann auch solche Sachen wie Einbruchsdiebstahl ab, wenn Sie im Urlaub sind, z.B. Koffer, die aus Dachboxen, aus dem Fahrzeug oder aus Hotelzimmern entwendet werden.“

Die Hausratversicherung bietet zudem verschiedene Deckungsstufen an, je nach Bedarf: Basis, Komfort und Topdeckung.
Zusätzliche Versicherungen
Neben den Versicherungen gegen existenzbedrohende Risiken gibt es auch eine Reihe von Zusatzversicherungen, die für Hausbesitzer sinnvoll sein können. Jürgen Muschalski erläutert einige der zusätzlichen Versicherungen und ihre Vorteile.
Welche Versicherungen braucht man in der Bauphase?
Während der Bauphase eines Hauses gibt es spezielle Versicherungen, die sicherstellen, dass der Bauherr umfassend geschützt ist. Jürgen Muschalski erläutert: „Das Hausbaupaket ist ein Angebot der SparkassenVersicherung. Das Hausbaupaket beinhaltet die Bauleistungsversicherung, die den Bau gegen während der Bauzeit eintretende Schäden absichert. Berücksichtigt wird auch der Baufortschritt bzw. den damit verbundenen Wertzuwachs.“
Die Bauherrenhaftpflichtversicherung, die schützt, wenn Dritte wegen des Bauvorhabens einen Personen-, Sach- oder Vermögensschaden erleiden und die Bauhelfer-Unfallversicherung sichert alle Helfer gegen die Folgen eines Unfalls ab.“
Zusätzlich empfiehlt Herr Muschalski die Bauherren-Rechtsschutzversicherung.
Diese Versicherung schützt Sie vor den finanziellen Folgen von rechtlichen Auseinandersetzungen, die durch Baumängel entstehen können. Die Laufzeit beträgt fünf Jahre, da Mängel oft erst später sichtbar werden und hohe Kosten verursachen können.
Jürgen Muschalski, von der SV SparkassenVersicherung Hermanutz OHG
Jürgen Muschalski betont die Wichtigkeit, diese Versicherungen rechtzeitig abzuschließen: „Das Hausbaupaket muss zwingend vor dem ersten Spatenstich abgeschlossen sein. Wir beraten unsere Kunden schon im Zeitraum der Finanzierungsanfrage. Wenn die Sparkasse eine Finanzierung mit einem Bauherrn macht, sind wir von der Versicherung in der Regel schon bei den ersten Gesprächen mit dabei und sprechen auch über das Versicherungsthema.“
Welche zusätzlichen Versicherungen benötigt man, wenn man sein Haus vermietet?
Wenn Hausbesitzer ihr Eigentum vermieten, sind zusätzliche Versicherungen erforderlich, um sich und ihre Mieter zu schützen. Jürgen Muschalski erläutert: „Da haben wir dann zusätzlich zur Gebäudeversicherung die Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht. Wenn Sie selber nicht in dem Einfamilienhaus wohnen, dann tritt für solche Schäden, die vom Haus ausgehen, eben nicht Ihre Privathaftpflicht ein, sondern dann brauchen Sie die Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht.“ Diese Versicherung ist besonders wichtig, um sich gegen Schäden abzusichern, die durch die Immobilie entstehen können, wie beispielsweise ein herabfallender Dachziegel.

Darüber hinaus gibt es spezielle Versicherungen für Ferienhäuser, die ebenfalls in Betracht gezogen werden sollten. Diese Versicherungen decken Schäden ab, die speziell bei der Vermietung an wechselnde Mieter entstehen können.
Abschließend empfiehlt Muschalski, frühzeitig über den Versicherungsschutz nachzudenken und sich umfassend beraten zu lassen.
Wir beraten unsere Kunden schon im Zeitraum der Finanzierungsanfrage, damit alle wichtigen Hausversicherungen rechtzeitig abgeschlossen werden.
Jürgen Muschalski, von der SV SparkassenVersicherung Hermanutz OHG
Für den Inhalt dieses Artikels ist verantwortlich:

Kreissparkasse Ravensburg Meersburger Straße 1
88213 Ravensburg