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Küche

Smart Kitchen: Die Zukunft der modernen Küche ist digital, effizient und vernetzt

Ein Beitrag von: Bauen & Wohnen / Doktor Haus

Die Smart Kitchen ist mehr als nur ein Trend – sie ist ein entscheidender Schritt in Richtung intelligente Küche, die den Alltag erleichtert, Energie spart und den Wohnkomfort erhöht.
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Im Gegensatz zur klassischen Küchenplanung, bei der feste Formen wie L- oder U-Küchen sowie Standardgeräte wie Herd und Spülmaschine vorgegeben waren, ist die moderne Smart Home Küche flexibel, digital vernetzt und individuell anpassbar.

Küchen wurden früher nach festen Standards gebaut – heute denken wir Küche ganzheitlich und smart.

erklärt Fertighausexperte Tobias Beuler

Unser BAUEN & WOHNEN Experte „Doktor Haus“ erklärt in der neuen Folge „smart kitchen“ wie Geräte miteinander kommunizieren, Prozesse automatisiert werden, um den Bewohner optimal zu unterstützen.

Was ist eine Smart Kitchen und wie funktioniert sie?

In einer Smart Kitchen sind alle smarten Küchengeräte miteinander vernetzt – entweder über WLAN oder Bluetooth. Diese Geräte tauschen Informationen aus, können aus Daten lernen und reagieren auf Sprachbefehle oder App-Kommandos. So wird zum Beispiel die smarte Kaffeemaschine per Zuruf aktiviert: „Liebe Kaffeemaschine, ich hätte gern einen Cappuccino“ – und schon beginnt die Zubereitung.

Das Besondere ist die intuitive Bedienung. Ich steuere meine Geräte mit dem Smartphone oder direkt per Sprache. Das spart Zeit und macht richtig Spaß.

sagt Tobias Beuler
Von der smarten Kaffeemaschine bis zum smarten Kühlschrank, mit Sprachsteuerung und cleverer Smart Home Küchenausstattung kommunizieren die Geräte miteinander.
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Von der smarten Kaffeemaschine bis zum smarten Kühlschrank, mit Sprachsteuerung und cleverer Smart Home Küchenausstattung kommunizieren die Geräte miteinander. (Foto: mit KI generiert)

Die Vorteile smarter Küchen auf einen Blick

Eine smarte Küche bietet zahlreiche Vorteile, die weit über Technikspielerei hinausgehen:

  • Automatisierung: Von der Vorratsüberwachung über den Kochvorgang bis zur Gerätesteuerung läuft vieles automatisch.
  • Zeit- und Temperaturkontrolle: Ob der Ofen vorheizt oder das Sous-vide-Gerät punktgenau abschaltet – die Küche denkt mit.
  • Energieeffizienz: Geräte wie smarte Herde oder Spülmaschinen erkennen Energieverbrauchsmuster und sparen Strom.
  • Sicherheit: Sensoren erkennen Überhitzung oder Kurzschlüsse und schalten Geräte automatisch ab.
  • Multimedia-Integration: Lieblingsmusik, oder Nachrichten schauen während des Kochens? Kein Problem.
  • Fernsteuerung: Die Küche startet, noch bevor man zu Hause ist. Wer mit hungrigem Magen vom Flughafen kommt, kann bereits auf der Autofahrt den Backofen via App vom Smartphone aus, für eine Tiefkühlpizza vorheizen.
Die Geräte sind über das Smartphone oder über die Sprache steuerbar
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Die Geräte sind über das Smartphone oder über die Sprache steuerbar (Foto: Canva)

Personalisierung: Die Küche kennt ihre Bewohner

Ein Highlight moderner Smart Kitchen Devices ist die Personalisierung. Anders als früher erkennt die Küche heute verschiedene Nutzer.

Während manche Menschen unter der Woche um 7 Uhr Kaffee trinken, mag der oder die Partner*in ihn vielleicht erst um 8:30. Die smarte Kaffeemaschine kennt diese Routinen und passt sich an – sogar am Wochenende.

erklärt Tobias Beuler

Smart Kitchen Devices und Küchenausstattung

Zur Grundausstattung gehören unter anderem:

  • Smarter Kühlschrank: Erkennt Lebensmittelvorräte und bestellt automatisch nach.
  • Smarte Kaffeemaschine: Programmiert sich nach individuellen Vorlieben und Tageszeiten.
  • Smarte Spülmaschine: Optimiert Wasser- und Energieverbrauch je nach Beladung.
  • Smarter Herd: Lässt sich per App oder Sprachsteuerung bedienen und bietet integrierte Sicherheitssysteme.
Die Kaffeemaschine weiß wann und wie sie Ihren Kaffee trinken
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Die Kaffeemaschine weiß wann und wie sie Ihren Kaffee trinken (Foto: Canva)

Digitale Lagerhaltung: Der Überblick im Kühlschrank

Ein oft unterschätzter, aber besonders praktischer Aspekt der intelligenten Küche ist die digitale Lagerhaltung. Der smarte Kühlschrank fotografiert regelmäßig seinen Innenraum und analysiert, welche Produkte vorhanden sind oder bald ablaufen. Nutzer erhalten Push-Nachrichten aufs Smartphone: „Die Milch läuft bald ab“ oder „Du hast nur noch zwei Eier“. So wird die Einkaufsplanung effizienter, unnötige Wege zum Supermarkt entfallen – und Lebensmittelverschwendung wird reduziert.

Besonders interessant ist die smarte Lagerhaltung. In den USA etwa wird diese Technologie genutzt, um die Medikamentenversorgung von Demenzpatienten zu sichern. Das kann Leben retten.

erklärt Fertighausexperte Tobias Beuler

Der smarte Kühlschrank oder ein vernetztes Regalsystem erkennt, wenn Medikamente zur Neige gehen. Ärzte, Apotheker und Betroffene werden automatisch benachrichtigt, damit rechtzeitig nachbestellt wird.

In Kombination mit smarten Einkaufslisten und Online-Bestellungen ist die digitale Vorratshaltung ein echter Gamechanger für alle, die gerne effizient und planvoll leben.

Wie richtet man eine smarte Küche ein?

Wer eine Smart Home Kitchen plant, beginnt mit einer stabilen Internetverbindung und wählt dann ein zentrales Steuersystem – etwa von Apple, Google oder Amazon. Kompatibilität ist entscheidend: Nicht jedes Gerät spricht jede Sprache. Dazu kommen modulare Geräte, die sich mit zukünftiger Technik erweitern lassen.

Ich empfehle, mit den Basics zu starten: Lichtsteuerung, Sprachassistent und ein, zwei smarte Geräte. Dann kann man die Küche Stück für Stück ausbauen.

rät Beuler

Fazit: Eine smart Kitchen ist die Zukunft des Wohnens

Ob für Technikliebhaber, Familien oder Senioren – die smarte Küche bietet Komfort, Effizienz, Sicherheit und Individualität. Von der Sprachsteuerung über smarte Küchengeräte bis hin zur intelligenten Lagerhaltung wird der Alltag leichter, sicherer und nachhaltiger. Wer also seine Küche modernisieren oder neu planen möchte, kommt an einer Smart Kitchen nicht mehr vorbei.

Die Küche war schon immer das Herz des Hauses, jetzt schlägt es digital.

Fertighausexperte Tobias Beuler
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Der Bau eines Hauses ist für viele Menschen die größte finanzielle Investition ihres Lebens. Dabei sind Fehler oft nicht nur ärgerlich, sondern auch teuer. Tobias Beuler erklärt in jeder Folge, hilfreiche Tipps, damit angehende Bauherren ihr Projekt erfolgreich planen und umsetzen können.

Denn: Wer zum ersten Mal ein Haus baut, macht auch Fehler. Das kann unter Umständen teuer werden. Tobias Beuler der Spiegel Bestseller Autor von „Bau keinen Scheiß“, erklärt uns in einer neuen Folge Doktor Haus, warum sich eine gute Planung und die Investitionin eine „smart kitchen“ lohnen kann.