Zum Inhalt springen

Anzeige

Anzeige

Wichtige Krebsvorsorge:
Gewichtsreduktion bei Adipositas

Ein Beitrag von: 

Sowohl das Bundessozialgericht als auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben Adipositas als schwere Krankheit anerkannt.
Veröffentlicht:
Aktualisiert:

Artikel teilen:

Adipositas – eine schwere Krankheit

Ab einem Body-Mass-Index (BMI) von 30 gilt man als adipös. Die Fettleibigkeit schränkt Betroffene in ihrem privaten und beruflichen Leben stark ein

Sowohl das Bundessozialgericht als auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben Adipositas als schwere Krankheit anerkannt. Bereits 2002 wurde durch die WHO der Zusammenhang zwischen Übergewicht und einem erhöhten Krebsrisiko festgestellt. Dr. Silke Mertmann leitet das Adipositas-Zentrum Südwest am Schwarzwald-Baar Klinikum in Villingen-Schwenningen. Sie erklärt: „Ab einem Body-Mass-Index (BMI) von 30 gilt man als adipös. Die Fettleibigkeit schränkt Betroffene in ihrem privaten und beruflichen Leben stark ein – sie sind sehr häufig von kardiovaskulären Erkrankungen und Diabetes betroffen. Was viele nicht wissen: Es besteht darüber hinaus ein erhöhtes Risiko an Krebsarten wie Leberkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs, Tumoren des Mageneingangs, Schilddrüsenkrebs und Gallenblasenkrebs oder Eierstockkrebs zu erkranken.“ Bei ausreichender Gewichtsreduktion seien diese Erkrankungen vermeidbar. Besteht aber erst mal eine massive Adipositas (BMI höher 40), schaffen es viele Patienten nicht ohne ärztliche Hilfe ausreichend abzunehmen und ihr Gewicht auf Dauer zu halten.

Den Ursachen der Adipositas-Erkrankung auf den Grund gehen

Wir betreuen jährlich 400 Patienten, etwa 150 operieren wir. In unserer Sprechstunde ist ein unverbindlicher Beratungstermin möglich

„Wir betreuen jährlich 400 Patienten, etwa 150 operieren wir. In unserer Sprechstunde ist ein unverbindlicher Beratungstermin möglich“, so die Chirurgin. „Für jeden Patienten entwickeln wir ein eigenes Therapiekonzept. Dabei werden passende Maßnahmen für einen dauerhaften Gewichtsverlust getroffen.“ Angefangen bei einer ärztlich verordneten Ernährungsumstellung – einhergehend mit grundlegenden Veränderungen des Lebensstils und mehr Bewegung im Alltag – bis zu möglichen endoskopischen oder operativen minimalinvasiven Verfahren wie beispielsweise Magenbypass, Schlauchmagen oder Omega-Loop-Bypass, auch bekannt als Mini-Bypass.

Interdisziplinäre Kompetenz im Adipositas-Zentrum Südwest

Das Adipositas-Zentrum Südwest am Schwarzwald-Baar Klinikum ist zertifiziert für die Behandlung von Patienten und Patientinnen mit schwerem Übergewicht und Adipositas. Es ist regional und überregional bekannt für seine Behandlungsqualität und hohen Standards. In dem Zentrum arbeitet ein interdisziplinäres Team aus der Inneren Medizin, der Adipositas-Chirurgie sowie der Ernährungs-, Verhaltens- und Bewegungstherapie Hand in Hand zusammen. Dr. Mertmann betont: „Wichtig ist und bleibt eine regelmäßige Nachsorge im Anschluss an einen Eingriff. Neben der Gewichtsabnahme und dem Essverhalten kontrollieren wir zudem auch die Versorgung mit Mikronährstoffen und Vitaminen. So bleiben wir lebenslang Ansprechpartner für unsere Patienten.“

Was tun bei Adipositas und Krebs?

Im Schwarzwald-Baar Klinikum sind mehrere organbezogene Krebszentren ansässig, deren Qualität regelmäßig überprüft und zertifiziert wird. Im viszeralonkologischen Zentrum Südwest (VZS) widmet sich ein Expertenteam aus unterschiedlichen Fachrichtungen der Behandlung bösartiger Erkrankungen der Verdauungsorgane: dazu zählen Speiseröhre, Magen, Dünn-, Dick- und Enddarm sowie Leber und Bauspeicheldrüse. Für jeden Patienten erarbeitet das Team ein individuelles Behandlungskonzept und setzt dieses um. 

<strong>Adipositas-Zentrum Südwest (AZS):</strong>

Adipositas-Zentrum Südwest (AZS):

 Hier finden Betroffene kompetente Beratung, ein interdisziplinäres Team, individuelle Therapie und eine strukturierte Nachsorge.

Für den Inhalt dieses Artikels ist verantwortlich:

Adipositas-Zentrum Südwest
Ambulanz Villingen                   Klinikstr. 11                                  78052 Villingen-Schwenningen

Für den Inhalt dieses Artikels ist verantwortlich:

Viszeralonkologisches
Zentrum Südwest
Prof. Dr. med. Stefan Beckert             
Klinikstr. 11           
78052 Villingen-Schwenningen