Verbrechen? Unglück? Gesundheitliche Probleme? „Wir ermitteln in alle Richtungen“, hatte die Polizei kurz nach dem Fund einer weiblichen, entkleideten Leiche am Samstagmorgen in Zwiefalten mitgeteilt. Am späten Nachmittag dann ein vorläufiges Ermittlungsergebnis: Die 51-jährige, schwerkranke Frau sei Opfer eines Unglücksfalles geworden, teilte die Polizei in Reutlingen mit. Sie sei erfroren, wie ein Polizeisprecher auf Nachfrage erläuterte. Die Kleider der Toten wurden im angrenzenden Schuppen gefunden worden, wie es von Anliegern heißt.
Die Talfahrt am US-Arbeitsmarkt hat sich auch zum Jahresbeginn 2009 fortgesetzt. Die Zahl der Beschäftigten ging im Januar so stark wie seit rund 34 Jahren nicht mehr zurück, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag mitteilte.
Die Arbeitslosenquote stieg entsprechend deutlich um 0,4 Punkte auf 7,6 Prozent an. Damit hinterlässt die Finanz- und Wirtschaftskrise immer deutlichere Spuren am amerikanischen Arbeitsmarkt.
Außerhalb der Landwirtschaft sank die Beschäftigung im Januar auf Monatssicht um 598.000. Dies ist der dreizehnte Rückgang in Folge und der stärkste Stellenabbau seit Ende 1974. Volkswirte hatten für Januar mit einem Minus von 524.000 Stellen gerechnet. Darüber hinaus wurde der Beschäftigungsrückgang in den beiden Vormonaten Dezember und November um rund 66.000 Stellen größer als bislang ausgewiesen. Damit wurden in den vergangenen drei Monaten über 1,7 Millionen Stellen abgebaut.
Eine Besserung der Lage am Arbeitsmarkt ist laut Experten auch in den kommenden Monaten nicht in Sicht. Eine Trendwende sei nicht vor dem dritten Quartal 2009 zu erwarten, hieß es bei der die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Der Arbeitsmarkt sei in einer sehr schwachen Phase, die auch in den kommenden Monaten anhalten dürfte. Auch die Commerzbank geht davon aus, dass der Beschäftigungsabbau in den nächsten Monaten anhalten wird. Erst im kommenden Jahr sei mit einer Stabilisierung zu rechnen.
Die Entwicklung der Stundenlöhne stellte sich im Januar mit plus 0,3 Prozent überraschend robust dar. Angesichts der katastrophalen Beschäftigungsentwicklung sei diese anhaltende Aufwärtstendenz erstaunlich, kommentierte die Postbank. Die aktuelle Größenordnung sei auch in den letzten Boomphasen zu verzeichnen gewesen. Diese Entwicklung dürfte wegen der schlechten Beschäftigungslage aber wohl nicht mehr lange anhalten.