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Sommernachtskino

Spitze: Filme begeistern beim Sommernachtskino

Sigmaringen / Lesedauer: 3 min

Eine Neuauflage soll es auf jeden Fall wieder geben – „Vincent will meer“ lockt 200 Zuschauer an
Veröffentlicht:21.08.2011, 18:30

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„Auf jeden Fall hatte der Film ‚Vincent will meer‘ die meisten Zuschauer“, sagt Ernst Reichelt, einer der Mitorganisatoren des zweiten Sommernachtskinos. „Der Film sprach einfach mehrere Generationen an und so war dann auch das Publikum sehr gemischt“, sagt Ernst Reichelt und Christine Dölker fügt hinzu: „Ja, vom Pensionär bis zum Kind war alles dabei.“

Die Filmauswahl hielt für jeden Geschmack etwas parat, ob „Spur der Steine“, „Ein gutes Jahr“, „Fasten auf Italienisch“, „Wenn wir zusammen sind“, „Vincent will meer“ und „Maria, ihm schmeckt’s nicht“ – die Besucherzahlen waren durchgängig positiv und so sah man auf dem Parkplatz vor dem Kreismedienzentrum auch Autos mit Kennzeichen BC, BL und TÜ. „Bei ‚Spur der Steine‘ waren es etwa 120 Zuschauer und bei ‚Fasten auf Italienisch‘ rund 160 und bei ‚Vincent will meer‘ gut 200 Zuschauer“, sagt Ernst Reichelt und fügt hinzu: „Bei der Spätvorstellung ‚Maria ihm schmeckt’s nicht‘ waren es etwa 50, und die Zuschauer lachten vom Anfang bis zum Ende. Das war schön.“

„Die Filme haben allgemein den Nerv der Zuschauer getroffen“, sagt Christine Dölker und fügt hinzu: „Toll war, dass am Ende der Filme die Zuschauer geklatscht haben. Wir hatten natürlich auch wahnsinniges Glück mit dem Wetter.“ So musste keine einzige Vorstellung ins Hoftheater verlegt werden, obwohl das Team, bestehend aus Ernst Reichelt, Christine Dölker, Martin Robben, Klaus Decker und Anton Geiger, am Freitagabend überlegte, die Filme angesichts der Wettervorhersage doch im Hoftheater zu zeigen, doch das Wetter hielt, sodass dem Freilichtkinoerlebnis nichts im Wege stand.

„Wir haben noch keine Abrechnung gemacht. Wir werden in der Gruppe evaluieren, was wir für das nächste Mal noch besser machen können“, sagt Ernst Reichelt und Christine Dölker fügt hinzu: „Ich denke, es wird eine Neuauflage geben. Wir werden in der Gruppe besprechen, in welchem Rhythmus wir das zukünftig machen werden.“

Unter den Zuschauern war am Freitagabend auch Bürgermeister Thomas Schärer. „Er wollte den Film ‚Fasten auf Italienisch‘ sehen und er und seine Frau haben sich, glaube ich, gut unterhalten“, sagt Ernst Reichelt, dem der Film „Vincent will meer“ am besten gefiel, während Christine Dölker als Lieblingsfilm noch „Fasten auf Italienisch“ angibt.

„Hut ab vor Anton Geiger. Er hat das technische Knowhow und wenn es ein Problem gab, hatte er sofort eine Lösung parat“, sagt Christine Dölker und Ernst Reichelt ergänzt: „Anton Geiger war eine tolle Unterstützung für uns. Auch das Fürstenhaus half uns und die Sponsoren natürlich auch.“ Bei den Doppelvorstellungen am Freitag- und Samstagabend gab es kleine Zeitverzögerungen, die aber die Zuschauer ebensowenig störten wie die Durchfahrt des Zuges. „Wir sind rundum zufrieden“, sagt Christine Dölker.

Übrigens: Wer unter den Zuschauern war und seine Brille und einen Silberring vermisst, kann diese im Fundbüro im Sigmaringer Rathaus abholen.