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Mehr holprig als reibungslos läuft seit einigen Wochen die Corona-Impfkampagne in ganz Deutschland. Vornehmlich alte oder pflegebedürftige Menschen werden in den meisten Bundesländern zuerst geimpft.
Doch selbst wer zur aktuellen Zielgruppe gehört, hat es gerade schwer, einen Termin zu bekommen. Regionale Impfzentren haben - wenn überhaupt - nur wenige freie Termine, die schnell vergeben sind. Daneben fällt es schwer zu verstehen, welche Alternativen zum Impfzentrum vor Ort es noch gibt.
Was soll das? Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat verkürzte Sommerferien ins Gespräch gebracht. Mit der dadurch gewonnen Zeit sollen Schüler die Möglichkeit haben, Lerndefizite auszugleichen. Das Ziel ist richtig, der von Kretschmann aufgezeigte Weg aber falsch und zudem ärgerlich, denn er kommt zur Unzeit.
Seit Monaten sind die Schulen geschlossen – nur Grundschüler dürfen seit zwei Wochen alle zwei Tage zurück ins Klassenzimmer.
Bund und Länder wollen in der Coronakrise einen Balanceakt wagen: In vorsichtigen Schritten soll das öffentliche Leben zurückkehren, obwohl die Infektionszahlen zuletzt leicht stiegen. Eine entscheidende Rolle kommt dabei massenhaften Schnelltests zu, bei den Impfungen soll zudem das Tempo deutlich anziehen.
+++ Alle bundesweit geltenden Beschlüsse der Bund-Länder-Beratungen finden Sie hier +++
Was das für Baden-Württemberg bedeutet Baden-Württemberg trägt die Entscheidung der Bund-Länder-Runde für regionale Lockerungen ...