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Verjüngungskur

Verjüngungskur für das Vorstandsteam des Tennis Clubs

Bermatingen / Lesedauer: 3 min

Bermatinger Verein besetzt fünf Stellen neu - Vorsitzender hängt noch zwei Jahre dran
Veröffentlicht:23.03.2014, 13:25

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Der Bermatinger Tennis Club Grün Weiß (TCB) hat am Freitag bei seiner Generalversammlung den Vorstand neu gewählt. Knapp 30 Mitglieder waren in das Nebenzimmer der Zollernstuben gekommen. Anders als beim Turnverein in der vergangenen Woche war beim TCB das Weinfest kein großes Thema.

Der Vorsitzende Karlheinz Gebhardt hatte in der Jahreshauptversammlung vor einem Jahr seinen Rücktritt angekündigt. Nun kamen ihm die zweite Vorsitzende Lissy Müller, die Kassiererin Ingrid Koch, die Schriftführerin Julia Mayer, der Sportwart Willi Müller und der zweite Beisitzer, Platzwart und Clubhauswirt Klaus Dukal zuvor. Sie alle haben jedoch für ihre Nachfolge gesorgt und der Vereinsführung damit eine Verjüngungskur verpasst. Gebhardt hat unter diesen Voraussetzungen erklärt. „Ich werde das Amt des Vorsitzenden noch zwei Jahre weiter führen, aber danach ist endgültig Schluss.“

Als sein Stellvertreter wurde Philipp Rominger gewählt. Neuer Kassierer wurde Ralf Mayer, zweite Beisitzerin und Festwartin Kerstin Schellinger. Um die Plätze wird sich Siegfried Holzer kümmern. Hier müssen die Modalitäten noch geklärt werden. Die Schriftführung übernimmt ab sofort Diana Meier und die sportliche Leitung geht in die Hände von Wolfgang Schäfer über. Dieser hat sich seit einigen Jahren um die Pressearbeit des Vereins gekümmert. Hierfür konnte in der Versammlung kein Ersatz gefunden werden. „Wir haben jedoch einen Interessenten, der diesen Job unter anderen Voraussetzungen übernehmen würde“, kündigte Gebhardt an. Im Vorstandsteam bleiben der Jugendwart Markus Strobel und der Vorsitzende. Alle Vorstandsmitglieder wurden einstimmig neu oder wieder gewählt. Die Verabschiedung der ehemaligen Vorstandsmitgliedern soll in einem angemessenen Rahmen am Ende der neuen Runde 2014 stattfinden.

Der Verein steht finanziell gut da, wie Ingrid Koch in ihrem letzten Bericht erklärte. Vor allem die Einnahmen am Weinfest waren im vergangenen Jahr wieder erfreulich. Zum Weinfest hat der Vorsitzende ebenfalls ein paar Worte verloren. Er bedauerte die Entscheidung des Turnvereins, der sein Ausscheiden durch ein Mitgliedervotum beschlossen hat. Bei der Feuerwehrabteilung von Ahausen kann Gebhardt nachvollziehen, dass diese, aus personellen Gründen nicht mehr mitmachen. „Die Anregungen und die Vorschläge die bei den Sitzungen der teilnehmenden Vereine auf den Tisch gekommen sind sinnvoll und schaffen mehr Transparenz“, sagte Gebhardt. Er begrüßte auch die Entscheidung des markgräflichen Hauses sich an dem Traditionsfest in Bermatingen zu beteiligen. „Es ist sogar eine Sonderabfüllung für das Weinfest 2014 angekündigt worden“, freute er sich.

Einen Wehrmutstropfen sieht er allerdings: „Die Kosten werden jetzt durch fünf statt sieben Verein geteilt.“ Bürgermeister Martin Rupp, der die Entlastung der Vorstandschaft übernommen und sich für die Vereinsarbeit bedankt hatte, begrüßte die Entscheidung des Vereins, dem Weinfest die Treue zu halten. Das Ehren- und Gründungsmitglied Dieter Erdmann konnte sich diesen Worten nur anschließen. „Als der Verein vor 32 Jahren gegründet wurde, sind wir vom Musikverein gefragt worden, ob wir beim Weinfest mitmachen möchten. Damals waren unser Tennisplätze noch gar nicht fertiggestellt und wir haben spontan zugesagt.“