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Mehr holprig als reibungslos läuft seit einigen Wochen die Corona-Impfkampagne in ganz Deutschland. Vornehmlich alte oder pflegebedürftige Menschen werden in den meisten Bundesländern zuerst geimpft.
Doch selbst wer zur aktuellen Zielgruppe gehört, hat es gerade schwer, einen Termin zu bekommen. Regionale Impfzentren haben - wenn überhaupt - nur wenige freie Termine, die schnell vergeben sind. Daneben fällt es schwer zu verstehen, welche Alternativen zum Impfzentrum vor Ort es noch gibt.
Eine 50-Jähriger aus dem Raum Bad Saulgau hat es ungewollt in die Geschichtsbücher des Landkreises Sigmaringen geschafft. Er war vor exakt einem Jahr der erste Corona-Infizierte im Kreis. Heute geht es dem Familienvater gut. Er hat keine Spätfolgen zu beklagen, warnt trotzdem davor, das Virus zu verharmlosen.
Das Landratsamt Sigmaringen hatte vor einem Jahr Medienvertreter zu einer Pressekonferenz eingeladen, um den ersten Coronafall im Kreis Sigmaringen zu vermelden.
48 gemeldete Infektionen und 148 Kontaktpersonen in häuslicher Quarantäne: Das ist der Stand des Pandemiegeschehens am Montagnachmittag in Laupheim gewesen. Die Erste Bürgermeisterin Eva-Britta Wind nannte die Zahlen am Abend im Gemeinderat. „Es sind hohe Zahlen“, sagte sie. „Wir beobachten das mit Argusaugen.“
Wesentlich dazu beigetragen hat der Corona-Ausbruch in der Kita „Pusteblume“, in der Kinder notbetreut wurden. Zwölf Erwachsene und neun Kinder sind laut Wind positiv getestet worden, wobei auch die hoch ansteckende ...