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Fahrbahndecke

Auf der A81 erwarten die Autofahrer zwei Baustellen

Tuningen / Lesedauer: 2 min

Zwischen Tuningen und Villingen-Schwenningen sowie Geisingen und Engen kann es zu Behinderungen kommen
Veröffentlicht:28.06.2012, 18:45

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Als vor genau einem Jahr die Fahrbahndecke auf der Autobahn 81 zwischen den Anschlussstellen Villingen-Schwenningen und Tuningen in Richtung Stuttgart komplett erneuert wurde, war nicht sicher, wann das Geld für die Gegenseite in Richtung Singen zur Verfügung stehen würde.

Es ist wunschgemäß gelaufen: Die Arbeiten laufen seit Ende Mai. Auch dieses Mal, so Projektleiter Michael Waidele vom Straßenbauamt Donaueschingen auf Anfrage, werde der komplette Asphalt herausgenommen und voll erneuert. Zudem erhält die 5,5 Kilometer lange Strecke Betonschutzwände. Die aufwendigen Entwässerungsarbeiten wurden bereits im vergangenen Jahr erledigt, so dass sich die Kosten für den zweiten Teil gegenüber dem ersten um eine Million auf 4,5 Millionen reduzieren. Waidele ist zuversichtlich, dass die gesamten Baumaßnahme bis zum Ferienbeginn abgeschlossen und die Strecke planmäßig am 25. Juli freigegeben werden kann.

Bisher ist es kaum zu Verkehrsbehinderungen gekommen.

Schwieriger wird das auf der A 81 bei Engen, wenn dort am 2. Juli auf den Anschlussstellen in beiden Richtungen Belagsarbeiten beginnen. Auch hier sei eine „Vollerneuerung“ nötig, weil sich Spur-Rillen gebildet hätten und damit die Verkehrssicherheit nicht mehr gegeben sei, wie Dieter Bollmann, Leiter der Neubauleitung in Singen, berichtet. Die Arbeiten soll in zwei Phasen laufen: Bis zum 9. Juli wird der Ast von Stuttgart in Richtung Singen voll gesperrt und anschließend die andere Seite bis zum 16. Juli. Die Kosten liegen bei etwa 650 000 Euro.

Die Arbeiten sind auch eine Vorsorge-Maßnahme für ein größeres Projekt: Vom Oktober an muss die Immensitzbrücke zwischen den Anschlussstellen Engen und Geisingen erneuert werden. Das dauert vier Jahre lang und erfordert eine halbseitige Sperrung. „Wenn da ein Fahrzeug liegen bleibt oder es zu Unfällen kommt, brauchen wir eine sichere Umleitungstrecke zwischen Geisingen und Engen“, sagt Dieter Bollmann. „Deshalb müssen wir jetzt die Anschlussstellen verkehrssicher machen.“ Auch Anfang Juli dient die Straße zwischen Geisingen und Engen als Umleitungsstrecke.