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SCP-A-Junioren: Jetzt greift auch Steidle ein

Pfullendorf / Lesedauer: 2 min

SCP-A-Junioren: Jetzt greift auch Steidle ein
Veröffentlicht:23.10.2013, 11:08

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Extrem abstiegsgefährdet ist die A-Jugend des SC Pfullendorf . Die Mannschaft, die Mario Slawig zu Saisonbeginn übernahm, steht nach sieben Spieltagen noch ohne jeden Punkt auf dem letzten Platz der EnBW-Oberliga. Gerade mal drei Tore hat der Regionalliga-Nachwuchs bisher erzielt, schon satte 23 Mal schlug es im Kasten von Keeper Schestakow ein. Am vergangenen Wochenende gab es auf eigenem Platz eine 0:7-Demütigung gegen die Stuttgarter Kickers.

Die aktuelle A-Jugend besteht aus Spielern der Jahrgänge 1995 und 1996. Von den 95’ern waren zu Saisonbeginn beim SCP nur noch ein Hand voll übrig, nachdem für viele aufgrund der Stärke des „goldenen 94’er-Jahrgangs“ mit Spielern wie Manuel Meßmer, Luca Gruler, Julian Grundler, Kai Sauter, Thomas Stocker oder Felix Steinhauser, die heute alle zum erweiterten Kader des Regionalliga-Teams gehören, kein Platz mehr in der A-Jugend war. „Eine A2 haben wir halt nicht, das gibt unsere Infrastruktur nicht her“, zeigt Steidle Verständnis für die unpopuläre Maßnahme des damaligen Coaches Daniel Wieser, sich von vielen „95’ern“ zu trennen. „Jetzt fehlen diese Jungs natürlich.“ Pfullendorf spielt im Gegensatz zur Konkurrenz deshalb überwiegend mit Spielern des jüngeren A-Jugend-Jahrgangs 1996.

Ein weiteres Problem laut Steidle: „Der Mannschaft fehlen ausgebildete Abwehrspieler.“ Grund: Die komplette Viererabwehrkette der B-Junioren der Vorsaison ist Jahrgang 1997, bleibt noch ein Jahr in der B-Jugend. Es kamen also keine Abwehrspieler hoch in die A-Jugend.

Für Mario Slawig sei die Arbeit aus den genannten Gründen „brutal schwer“, so Steidle, der jetzt, da er nach dem Ende seiner Interimstätigkeit als Cheftrainer der ersten Mannschaft wieder Zeit hat, sich um sein Kerngeschäft Jugendarbeit zu kümmern, dazu beitragen will, „dass die Kompaktheit der Mannschaft zunimmt. Das heißt, dass man mehr Wert auf die Defensive legt.“

Am Ende des Tunnels sieht der SCP-Jugendkoordinator Licht: „Erfahrungsgemäß ist es so, dass Spieler eines jüngeren Jahrgangs in der Rückrunde besser sind als in der Vorrunde.“