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Newsblog am Freitag, 28. Februar: Auch Messe in Karlsruhe vorerst abgesagt

Ravensburg / Lesedauer: 14 min

+++ Organisatoren sagen Reisemesse ITB ab +++ Jetzt insgesamt 14 Fälle in Baden-Württemberg +++ IT-TRANS-Messe in Karlsruhe wird verschoben +++ Unnötige Arztbesuche vermeiden +++
Veröffentlicht:28.02.2020, 18:20

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Alle aktuellen Entwicklungen zum Coronavirus finden sich auch heute wieder im Newsblog. Einen besonderen Schwerpunkt nimmt dabei im Lauf des Tages der Blick speziell auf die Region ein.

In unserem Newsblog halten wir Sie den Tag über auf dem Laufenden.

Das Wichtigste im Überblick:

Selbstaktualisierende Datengrafik (inklusive geheilter Patienten):

+++ Lesen Sie die Chronologie zur Ausbreitung des Corona-Virus nach - von der ersten Meldung bis heute. Hier geht es zu unserem Dossier. +++

Damit schließen wir für heute unser Newsblog zur Coronavirus-Infektion in Deutschland und der Region. Morgen finden Sie wie gewohnt alle aktuellen Entwicklungen auf Schwäbische.de.

21.30 Uhr: IT-TRANS in Karlsruhe wird verschoben

Die Karlsruher Messe teilte am Freitagabend mit, dass die Nahverkehrsmesse IT-Trans in der kommenden Woche aus Sicherheitsgründen verschoben wird. Die Anfragen und gesundheitlichen Bedenken der Teilnehmer hätten in dieser Woche deutlich zugenommen, hieß es in der Mitteilung. Der neue Termin werde zeitnah mitgeteilt.

20.40 Uhr: Was man jetzt über das Coronavirus wissen muss

Ein Virologe der Uniklinik Ulm beantwortet die drängendsten Fragen

19.30 Uhr: Berliner Reisemesse ITB wegen Coronavirus abgesagt

Wegen des neuartigen Coronavirus haben die Organisatoren der weltgrößten Reisemesse ITB Berlin die Veranstaltung abgesagt. Das sagte ein Messesprecher. Die Messe sollte vom 4. bis 8. März in der Hauptstadt die Tore öffnen.

19 Uhr: 14. Person in Baden-Württemberg angesteckt

Es handelt sich um eine männliche Person im Landkreis Göppingen

18.25 Uhr: Weitere Person in Baden-Württemberg infiziert

Das baden-württembergische Sozialministerium hat am Freitagabend einen weiteren Corona-Fall im Landkreis Heilbronn bestätigt. Damit steigt die Zahl der Infizierten in Baden-Württemberg auf 13.

Es handle sich bei dem Betroffenen um einen 32 Jahre alten Mann , der sich bis zum 21. Februar in Mailand aufgehalten hatte. Zwei Tage später traten erste Symptome auf. Der Abstrich für den Test auf das Corona-Virus erfolgte am 27. Februar. Die stationäre Aufnahme des Patienten sei veranlasst.

18.00 Uhr: Experte erwartet hohe Infiziertenzahl

In Deutschland werden sich nach Ansicht eines Experten viele Menschen mit dem neuen Coronavirus anstecken. „Es werden sich wahrscheinlich 60 bis 70 Prozent infizieren , aber wir wissen nicht, in welcher Zeit“, sagte der Virologe Christian Drosten von der Berliner Charité am Freitag.

„Das kann durchaus zwei Jahre dauern oder sogar noch länger“, sagte er weiter. Problematisch werde das Infektionsgeschehen nur, wenn es in komprimierter, kurzer Zeit auftrete. „Darum sind die Behörden dabei, alles zu tun, um beginnende Ausbrüche zu erkennen und zu verlangsamen.“

So schätzt er die Lage in Deutschland weiter ein.

17.37 Uhr: Ehinger Reiseunternehmen sagt Veranstaltung ab

Das Ehinger Reiseunternehmen Bottenschein hat seinen für 8. März in der Lindenhalle und auf dem Marktplatz geplanten „Tag der Reise“ abgesagt. Als Grund wird die Ausbreitung des Coronavirus genannt.

16.50 Uhr: Im Kreis Heinsberg steigt die Zahl der Infizierten auf 35

In dem stark vom neuen Coronavirus betroffenen Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen ist die Zahl der Infizierten gestiegen. Von inzwischen 35 nachweislich betroffenen Menschen wird ein Ehepaar im Krankenhaus behandelt. Alle anderen seien nicht stationär aufgenommen worden, sagte Landrat Stephan Pusch (CDU) am Freitag. Der Krankheitsverlauf sei bei ihnen vergleichsweise mild.

Ein 47-jähriger Mann aus Gangelt sowie seine Frau (46) werden demnach weiter in der Düsseldorfer Uniklinik behandelt. Der Mann war als erster Patient mit dem neuen Virus Sars-CoV-2 in NRW identifiziert worden. Er schwebte durch eine Vorerkrankung zunächst in Lebensgefahr. Laut Uniklinik war er am Freitag weiter in kritischem Zustand , dieser habe sich aber etwas stabilisiert . Wo er sich infiziert hat, war weiter unklar.

Unter den 35 Infizierten sind nach Kenntnis des Landrats bisher keine Kinder. Am Freitagabend wurden aber noch Testergebnisse von Kindern eines Kindergartens erwartet, in dem die 46-jährige Infizierte als Erzieherin tätig ist.

16.38 Uhr: Fachmesse für Industrieautomation wird verschoben

Die Messe "all about automation" , die am 4. und 5. März in Friedrichshafen stattfinden sollte, wird aufgrund der aktuellen Corona-Lage verschoben . "Die rapide Verschärfung der Situation um den Corona-Virus sowie das Verbot von Veranstaltungen in der benachbarten Schweiz hat eine kurzfristige Neubewertung der Lage erfordert", teilten die Veranstalter am Freitagnachmittag mit.

Im Interesse der Gesundheit der Aussteller und Besucher sei beschlossen worden, die Fachmesse auf einen späteren Zeitpunkt in diesem Jahr zu verschieben . "Wir sind in der Abstimmung mit der Messe Friedrichshafen für einen Alternativtermin und halten Sie informiert", heißt es in einer Pressemitteilung.

16.20 Uhr: Weitere Kontaktperson des infizierten Kinobesuchers in Quarantäne

Im Fall des infizierten Kinobesuchers aus dem Landkreis Göppingen in Neu-Ulm hat sich mittlerweile eine weitere Kontaktperson gemeldet . Sie hatte den Film ebenfalls und saß in unmittelbarer Nähe saß. Das teilt das Landratsamt Neu-Ulm mit. Auch für diese Person wurde eine häusliche Quarantäne angeordnet.

Bis Freitagnachmittag, 28. Februar, ist dem Öffentlichen Gesundheitsdienst am Landratsamt Neu-Ulm kein Fall bekannt , dass ein Einwohner aus dem Landkreis Neu-Ulm sich mit dem Coronavirus infiziert hat.

15.40 Uhr: Zwei neue Fälle in Baden-Württemberg - Zahl der Infizierten steigt auf 12

In Baden-Württemberg wurden am Freitag um die Mittagszeit zwei weitere bestätigte Corona-Fälle bekannt, meldet das baden-württembergische Ministerium für Soziales und Integration. Im ersten Fall handele es sich um einen Mann aus Nürnberg , der sich aktuell geschäftlich in Karlsruhe aufhalte. Der positive Test wurde dem Gesundheitsamt Karlsruhe heute Vormittag gemeldet.

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Coronavirus_Verlauf_64510476 (Foto: dpa-infografik GmbH/dpa)

Der Patient befinde sich inzwischen im Städtischen Klinikum Karlsruhe und werde dort medizinisch betreut. Alle zuständigen Behörden seien involviert und kümmern sich um die Ermittlung von weiteren Kontaktpersonen. Die Familie des Mannes in Nürnberg sei ebenfalls mit respiratorischer Symptomatik erkrankt.

Ein weiterer Fall wird aus Freiburg gemeldet. Ein Mann aus dem Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald mit Reise-Anamnese nach Italien (Bergamo, Lombardei) wurde am Donnerstag positiv getestet. Das örtliche Gesundheitsamt koordiniere die weiteren Ermittlungen, heißt es in der Mitteilung. Der Patient befinde sich aktuell in häuslicher Isolation.

14.30 Uhr: Kultusministerium: Schulen und Kitas nicht besuchen, wenn man in einem Risikogebiet war

Das Kultusministerium in Baden-Württemberg hat aufgrund der Entwicklungen des Coronavirus eine Mitteilung herausgegeben, nach der Schulen und Kitas nicht besucht werden sollen, wenn man vorher in einem Risikogebiet war.

Personen, die innerhalb der letzten 14 Tage in einem Risikogebiet waren, vermeiden – unabhängig von Symptomen – unnötige Kontakte und bleiben vorläufig zu Hause.

Kultusministerium Baden-Württemberg

Vor allem für Reisende , die während der Faschingsferien beispielsweise im Skiurlaub in Italien waren, bedeutet das: Zuhause bleiben und abwarten, ob Symptome auftreten. Das gilt sowohl für Mitarbeiter der Einrichtungen, als auch für Schüler und Kita-Kinder.

200227 Grafik Pandemie Epidemie (1)
200227 Grafik Pandemie Epidemie (1) (Foto: David Weinert/SZ)

Treten dann Symptome auf, soll laut Mitteilung sofort telefonischer Kontakt mit dem Hausarzt aufgenommen werden. Außerdem stehe dafür der kassenärztliche Notdienst unter der Telefonnummer 116117 zur Verfügung.

Wer bisher nicht in einem Risikogebiet war und keinen Kontakt zu Erkrankten hatte, kann die Schule oder die Kita ganz normal besuchen. Eine aktuelle Liste, welche Gebiete als Risikogebiete zählen, steht auf der Internetseite des Robert-Koch-Instituts.

13.55 Uhr: Falschmeldung verbreitet sich schneller als das Virus selbst

Nach einem Aufenthalt in Assisi in Italien sind vier Frauen vorsorglich getrennt untergebracht. Sie zeigen keine Krankheitssymptome - trotzdem verbreiten sich die Gerüchte in Windeseile.

Bei den drei Frauen handelt es sich um Schwestern des Klosters der Franziskanerinnen von Sießen und eine junge Frau. Sie wurden vorsichtshalber in einem anderen Haus des Klosters untergebracht. Im Lauf des Donnerstags und am Freitag ging in sozialen Medien ein Gerücht um, wonach das Kloster unter Quarantäne stehe.

Auch auf der Ostalb halten sich Gerüchte um das Corona-Virus hartnäckig.

13.00 Uhr: Wann die Kassen den Corona-Test zahlen

Hat ein Arzt einem Patienten einen Corona-Test verordnet , übernimmt die Krankenkasse die Kosten dafür. Darauf weist die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hin.

Damit obliegt die Entscheidung direkt den Ärzten , ob ein Rachenabstrich bei einem Patienten genommen und an ein Labor geschickt wird oder nicht. Um das Ansteckungsrisiko zu verringern, wurden die "Indikationskriterien" zur Testung auf das Virus ausgeweitet, erläuterte die KBV.

Zuvor galt die Kostenübernahme nur für Tests bei Patienten mit Symptomen , die entweder Kontakt zu einem bestätigten Fall hatten oder innerhalb der vergangenen 14 Tage in einem Risikogebiet waren - also etwa in der chinesischen Stadt Wuhan oder der italienischen Region Lombardei.

"Patienten sollten nicht einfach quer durch die Stadt direkt zur Arztpraxis fahren ", empfiehlt KBV-Sprecher Roland Stahl. Wer glaubt, er könne den Coronavirus in sich tragen, sollte unbedingt vorher in der Arztpraxis anrufen .

12.30 Uhr: Bayerns Familienministerin mahnt zur Ruhe

Bayerns Familienministerin Caroline Trautner (CSU) rät Eltern angesichts des Coronavirus zu Besonnenheit . "Der Betrieb der Kitas läuft mit den ohnehin üblichen und allseits bekannten Hygienemaßnahmen uneingeschränkt weiter", sagte Trautner am Freitag. Für Eltern und Kita-Personal wurde eine Hotline vom Landesamt für Gesundheit eingerichtet (09131/6808-5101.).

Die CSU-Politikerin verwies auf die normale jahreszeitbedingte Verbreitung von Erkältungskrankheiten und Gripp e. Bei Husten oder Schnupfen sollten Eltern ihre Kinder generell nicht in Kitas oder Schulen schicken und bis zur vollständigen Genesung zu Hause lassen.

Bei Corona-Verdacht oder wenn Kinder sich in "bekannten Verbreitungsgebieten" aufgehalten haben, dürfe die Einrichtung nicht mehr besucht werden. "In diesen Fällen muss umgehend telefonisch Kontakt mit dem Hausarzt oder dem kassenärztlichen Bereitschaftsdiens t unter 116 117 aufgenommen werden", so das Familienministerium.

11.55 Uhr: Schweiz verbietet große Veranstaltungen

Wegen der steigenden Zahl von Coronavirus-Fällen untersagt die Schweiz vorerst alle Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Menschen. Das teilte Innenminister Alain Berset am Freitag mit. „Wir wollen weitere Ansteckungen so gut es geht in Grenzen halten“, sagte er. „Dieses Verbot tritt sofort in Kraft und gilt mindestens bis 15. März “, präzisierte die Regierung in einer Mitteilung.

Dazu gehören unter anderem der Genfer Autosalon , der am 5. März starten sollte und zu dem jedes Jahr mehr als 600 000 Besucher kommen. Ebenso trifft es die Basler Fasnacht , die an diesem Montag beginnen sollte. Zur Zeit tagt auch in Genf der UN-Menschenrechtsrat, an dem normalerweise im Zeitraum von vier Wochen 10 000 Menschen teilnehmen, darunter etwa 4000 aus dem Ausland.

In der Schweiz seien bis Freitag 15 Menschen positiv auf das neue Virus Sars-CoV-2 getestet worden, sagte Berset. Mehr als 100 Menschen seien in Quarantäne. Infiziert war nach Informationen der lokalen Behörden bei Basel auch eine Frau, die in einer Kindertagesstätte arbeitete.

11.20 Uhr: Zwei neue Fälle in Baden-Württemberg

In Baden-Württemberg gibt es seit dem späten Donnerstagabend zwei neue bestätigte Corona-Fälle. Damit steigt die Anzahl der Infizierten in Baden-Württemberg auf insgesamt zehn. Das geht aus einer Pressemitteilung des baden-württembergischen Ministeriums für Soziales und Integration hervor. Darin heißt es:

Im ersten Fall handelt es sich um einen Mann ausdem Landkreis Ludwigsburg , der innerhalb der so genannten Influenza-Surveillance „herausgefischt“ wurde. Das bedeutet, dass Proben im Labor des Landesge-sundheitsamtes, die negativ auf Influenza getestet wurden, automatisch auch auf das Corona-Virus hin untersuchtwerden. Dies ist der erste Fall, der auf diese Art ermittelt wurde.

Beim zweiten Fall handelt es sich um einen Mann aus dem Rhein-Neckar-Kreis , der sich am Mittwochabendnach seiner Rückkehr aus dem Ski-Urlaub in Südtirol mit leichten Symptomen in der Notfallambulanz der Heidelberger Universitätsklinik vorgestellt hat. Der Test fiel am späten Donnerstagabend positiv aus. Der Mann befand sich in einer entsprechenden hierfür eingerichteten Quarantäne-Stationin der Uniklinik Heidelberg.

10.36 Uhr: Infizierter in Bayern ist Hautarzt

Bei dem neuen Coronavirus-Fall in Bayern handelt es sich nach einem Bericht der „Erlanger Nachrichten“ am Freitag um einen Hautarzt. Der Mediziner arbeite an der Erlanger Hautklinik und habe sich auf einem Kongress in München bei einem italienischen Kollegen angesteckt, berichtete die Zeitung weiter. Zahlreiche Menschen, die seitdem mit ihm in Kontakt standen, stehen den Angaben zufolge nun unter Quarantäne.

Aus dem Gesundheitsministerium in München gab es dazu zunächst keine Angaben. Ressortchefin Melanie Huml (CSU) und Kollegen wollen am Freitagnachmittag nach einem Treffen der Staatsregierung unter anderem mit dem Präsidenten des Robert Koch-Institutes (RKI), Lothar Wieler, informieren.

10.05 Uhr: Robert-Koch-Institut gibt Empfehlungen ab

In einer Pressekonferenz am Freitagvormittag gibt das Robert-Koch-Institut (RKI) Tipps , wie sich die Menschen in Zeiten der Ausbreitung des Coronavirus verhalten sollen. Dazu gehört:

  • in die Ellenbeuge niesen
  • möglichst oft Hände waschen
  • Kontakt mit Kranken vermeiden
  • nicht mit den Händen ins Gesicht fassen
  • sich über die aktuelle Lage bei örtlichen Behörden oder dem RKI informieren

Ausdrücklich nicht empfohlen wird die Nutzung von Desinfektionsmittel im Alltag oder das Tragen von Atemschutzmasken in der Öffentlichkeit. Insgesamt gibt es seit Beginn des Jahres 53 Fälle in Deutschland , darunter auch die Fälle in Bayern, die inzwischen geheilt sind.

Außerdem warnt das Institut davor, die Aussage, dass der Coronavirus tödliche ist als die Grippe, zu wörtlich zu nehmen. Es gebe große Unsicherheiten, da die Fallzahlen eine große Dunkelziffer aufweisen würden. Viele der nur leicht Erkrankten - vor allem in China - würden nicht erfasst, daher sei es denkbar, dass die Mortalitätsrate von ein bis zwei Prozent eigentlich etwas niedrieger sei.

8.30 Uhr: Unnötige Arztbesuche vermeiden

Die Bundesärztekammer hat die Bürger dazu aufgerufen, unnötige Arztbesuche zu vermeiden, damit Kapazitäten für mögliche Coronavirus-Patienten freigehalten werden. „Es ist wirklich wichtig, dass die Leute jetzt besonnen bleiben“, sagte Kammer-Vizepräsidentin Heidrun Gitter den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Wer Bagatellerkrankungen mit nur leichten Beschwerden habe, „sollte nicht die Notaufnahmen und Praxen verstopfen, sondern zuhause bleiben“. Im Zweifel könne telefonischer Kontakt zum Arzt gesucht werden.

5.00 Uhr: Sorge um Nachschub in der Industrie wächst

Während das neue Lungenvirus um die Welt geht, wächst in der Industrie die Sorge um den Nachschub von Teilen aus Fernost.

4.30 Uhr: Corona hat Auswirkungen auf den Sport

Die Sorge vor einer Pandemie hat Folgen im Sport. Der SC Freiburg hat eine eigene Art, damit umzugehen. Hier lesen Sie mehr. Warum Skifahrer wegen des Virus lauter sprechen müssen, erfahren Sie hier.

Freitag, 0.30 Uhr: Erster Fall in Hamburg

Das neuartige Coronavirus hat nun auch Norddeutschland erreicht. In Hamburg wurde der erste Fall einer Ansteckung mit dem Erreger bestätigt, wie die dortige Gesundheitsbehörde sowie das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf in der Nacht mitteilten.

Es handelt sich demnach um einen Mitarbeiter des Kinderabteilung des Klinikums, der in Schleswig-Holstein wohnt und kürzlich im Urlaub in Italien war. Italien ist der größte Herd des Coronavirus in Europa. Dort gibt es inzwischen 650 bestätigte Infektionsfälle und 17 Todesopfer.

In Deutschland wurden am Abend auch weitere neue Coronavirus-Fälle in Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen bekanntgegeben. Im nordrhein-westfälischen Kreis Heinsberg wurden 14 neue Ansteckungsfälle nachgewiesen, in Baden-Württemberg vier weite Fälle , in Bayern ein neuer Fall.

Donnerstag, 22:30 Uhr: Erster Fall in den Niederlanden

Die Niederlande melden ihren ersten Coronavirus-Fall. Es gehe um einen Mann, der in einem Krankenhaus in der südöstlichen Stadt Tilburg liege, teilte Gesundheitsminister Bruno Bruins am Donnerstagabend im niederländischen TV mit. Der Mann sei erst kürzlich aus der Lombardei in Norditalien zurückgekehrt und liege auf der Isolationsstation.

Donnerstag, 22 Uhr: Das Coronavirus erreicht Deutschland - doch Panik ist nicht angebracht. Ein Kommentar.

Ein "Wir sind schließlich nicht nur wegen des Virus geflüchtet. Es war auf Dauer mit den Schließungen aller öffentlichen und privaten Einrichtungen und Betriebe nicht mehr auszuhalten, isoliert in der Wohnung", sagen sie.

Im Newsblog vom Donnerstag gibt es einen Überblick auf alle Ereignisse und Entwicklungen des Tages :