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Glücksgefühl

Diese Filme machen uns glücklich

Ravensburg / Lesedauer: 4 min

Die Onlineredakteure von Schwäbische.de verraten ihre Glücksrezepte auf DVD
Veröffentlicht:31.01.2014, 16:40

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Der Himmel ist trüb, die Stimmung ist es auch – was dagegen tun? Gute Laune und Glücksgefühle kann man sich auch ins Haus holen – nämlich in Form von Filmen. Einfach ein paar Freunde einladen, Popcorn, Nachos und Eis besorgen und dann gemeinsam auf der Couch Filme gucken. Oder auch alleine vor der Mattscheibe mitfiebern, lachen oder weinen. Doch welche Filme machen fröhlich und glücklich? Die Redakteure der Onlineredaktion nennen ihr Gute-Laune-Programm für das Heimkino.

Alexei Makartsev

Igel im Nebel (Sowjetunion, 1975): Ein Meisterwerk mit einem guten Ende und einer wichtigen Botschaft: Glück ist, wenn man Menschen hat, die immer zu dir stehen werden. Dieser Zeichentrickfilm aus meiner Kindheit, ist ein wunderbares, romantisches und optimistisches Märchen über Freundschaft, Abenteuer und eine neblige Nacht voller Überraschungen. Die philosophische Frage, ob ein Pferd, das sich im dichten Nebel auf einer Wiese schlafen legt, im Nebel ertrinken könnte, beschäftigt mich noch jetzt.

Chocolat: Ein kleines Meisterwerk mit tollen Schauspielern, voller Witz, Ironie und romantischer Gefühle. Was fürs glückliche Kuscheln auf dem Sofa mit meiner Frau und einer Flasche Rotwein.

Einen ähnlichen Effekt auf mich hat auch die wunderbare Komödie Notting Hill :

Yannick Dillinger

Michel aus Lönneberga: Zweiter Weihnachtsfeiertag: Die Gans liegt noch im Magen, die Geschenke waren so halb cool, die Langeweile nimmt Überhand. Wie gut, dass die Öffentlich-Rechtlichen pünktlich zum Fest die alten Michel-aus-Lönneberga-Filme auspackt. Warum die mich so glücklich machen? Na, weil mir früher eine gewisse Ähnlichkeit zum Hauptprotagonisten nachgesagt wurde (was, wohl ausschließlich an den strohblonden Haaren gelegen hat) und ich dennoch nicht mein Leben lang Holz schnitzend in einem Schuppen sitzen muss.

Miriam Heidecker

Willkommen bei den Sch’tis: Wer diese französische Komödie nicht gesehen hat, sollte das unbedingt nachholen. In Frankreich sahen den Film 20 Millionen Kinobesucher, in Deutschland 2,3 Millionen. Der Film lebt hauptsächlich von seinen skurrilen Protagonisten und seinem Wortwitz.

Das Leben des Brian: Der Klassiker unter den Komödien: Das Leben des Brian von der britischen Komikergruppe Monty Python aus dem Jahr 1979.

Robert Kolm

Der mit dem Wolf tanzt: Es gibt wenig Filme, die mich einfach nur glücklich machen. Der mit dem Wolf tanzt gehört dazu. Die Landschaft, die Musik, die wundersamen Freundschaften. Ergreifend, aber am Ende bleibt ein glücklicher Zuschauer zurück. Glücklich, diesen Film gesehen zu haben.

Mein Traummädchen von nebenan: ist ein amerikanischer Low-Budget-Film, den hierzulande leider niemand kennt. Wenn Sie gut Englisch können, das Original ist über amazon.uk erhältlich. In dem Film beschließt ein männlicher Teenager, so lange unter dem Fenster der geliebten Nachbarstochter auszuharren, bis diese ihn erhöht. Macht mich jedes Mal glücklich, sollte ich auch mal probieren...

Dark Angel: ist ja nun kein Film, sondern eine Serie. Gehört aber trotzdem auf diese Liste. Warum? Nie war Jessica Alba schöner und perfekter, als in dieser Rolle. Macht alle Männer glücklich.

Paulina Stumm

Once: Wie oft im Leben trifft man die wahre Liebe? Einfühlsam geht der irische Film Once von John Carney dieser Frage nach. Dabei ist der Film herrlich leise laut: Straßenmusiker trifft auf Blumenverkäuferin, und auf den Straßen Dublins entwickelt sich eine leise Liebesgeschichte zwischen dem Musiker und der tschechischen Pianistin. Denn obwohl beide Gefühle füreinander entwickeln und eine intensive Zeit voller Musik, Leidenschaft und Zuneigung miteinander verbringen, trennen sich ihre Wege wieder. Laut ist die Filmmusik, geschrieben und gesungen von den beiden Hauptdarstellern, und Teil der Geschichte: Die Beiden nehmen gemeinsam eine CD auf. Um ein richtiger Glücklichermacher zu sein, ist der gefühlvolle Film wohl zu melancholisch. Und trotzdem: Er bringt die große Glückfrage aufs heimische Sofa: Wie oft im Leben trifft man die wahre Liebe? PS: Schaut man am besten mit dem zukünftigen Liebsten.

Ingrid Augustin

Cinema paradiso: Wer am Ende dieses Filmes nicht heult oder seine Tränen mühsam zurückhalten muss, dem ist einfach nicht zu helfen. Bei keinem anderen Film empfinde ich das hemmungslose Loslassen von Tränen befreiender und schöner als in diesem… Warum? Anschauen und sich einfach von der Stimmung des Filmes mitreißen lassen – Küsschen!

Eat Pray Love: Ja, ja, ich weiß, das ist ein „Film für Bräute“ – dennoch: Ich für meinen Teil genieße die Suche von Liz nach dem eigenen Ich – wohlgemerkt im Director’s Cut – immer wieder aufs neue. Und muss jedes Mal tief seufzen, wenn Javier Bardem zum ersten Mal auftaucht… Licht und Liebe für alle!