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Urnengrabfeld

Pfarrer Bergius segnet Urnengrabfeld

Unterschneidheim-Walxheim / Lesedauer: 2 min

Pfarrer Bergius segnet Urnengrabfeld
Veröffentlicht:24.09.2012, 20:00

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Am Sonntag ist in Walxheim das neu gestaltete Urnengrabfeld von Pfarrer Gerhard Bergius feierlich geweiht worden.

Der neue Bereich auf dem Walxheimer Friedhof war von dem Landschaftsarchitekten Simon Mahler gestaltet worden. Manfred Mahler, Thomas Pfitzer, Dietmar und Patrick Pflanz sowie Günter Robischko hatten ehrenamtlich mit angepackt. In rund 100 unentgeltlichen Arbeitsstunden, deren Gegenwert bei rund 1075 Euro liegt, wurde seit Juli diesen Jahres ein Urnengrabfeld aus hellem Granitstein angelegt, das vorläufig Platz für 22 Urnen bietet. Alle Steine und Platten wurden von Simon Mahler eigenhändig eingelegt.

Die erste Anfrage nach einem solchen Urnengrabfeld sei bereits 2005 an die Kirchengemeinde herangetragen worden, erklärte der stellvertretende Kirchengemeinderatsvorsitzende Dietmar Pflanz bei der Einweihung. Die Kirchengemeinde habe in der Folge dann ein Konzept zur Finanzierung aufgestellt, da die Gemeinde für Einzel- und Urnengräber keine Gebühren erhebe und auf Spenden der Kirchenmitglieder angewiesen sei.

Die erste und in Eigenleistung umgesetzte Lösung mit Gehwegplatten und dazwischen liegenden Grabsteinen sei bei den Bewohnern nicht so gut angekommen und so habe man nach einer neuen, eleganten Gestaltungsmöglichkeit gesucht und schließlich Simon Mahler eingeschaltet. Mit Erfolg: Die neue Lösung käme gut an. Inzwischen seien schon sechs der geplanten 22 Urnengräber belegt, informierte Pflanz. Er dankte insbesondere dem Walxheimer Frühschoppenverein, der aus den Erlösen verschiedener Veranstaltungen rund 1200 Euro für die neue Anlage gespendet hatte.

Diesem Dank schloss sich auch Walxheims Ortsvorsteher Wolfgang Schäfer an. Das kleine Walxheim könne stolz darauf sein, einen solchen Verein im Ort zu haben. Schäfer dankte auch der Gemeinde Unterschneidheim, die im Vorjahr das vor dem neuen Urnenfeld liegende Schätzle-Gelände aufgekauft hatte und durch die Neugestaltung der Grünanlage den freien Blick auf die Kirche und Friedhof ermöglichte.

Der Ortschaftsrat möchte in enger Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde nun, noch in diesem Herbst, die Fläche rund um das alte Kriegerdenkmal neu gestalten und so dem neuen Urnengrabfeld anpassen.