StartseiteRegionalRegion SigmaringenSigmaringenDer Fürst wagt sich als Nummer 22 auf die Stange

Bräutlinge

Der Fürst wagt sich als Nummer 22 auf die Stange

Semerenga / Lesedauer: 1 min

Der Fürst wagt sich als Nummer 22 auf die Stange
Veröffentlicht:20.02.2012, 16:25

Von:
Artikel teilen:

Mit dem historischen Bräuteln feiert die Narrenzunft Vetter Guser heute das Finale der Semerenger Fasnet . 22 Bräutlinge gehen auf die Stange wie der Bräutlingsbeauftragte Bernd Stehle gestern mitteilte.

Den Anfang machen zwei Männer, die seit 60 Jahren verheiratet sind. Willi Waidmann ist ein überzeugter Fasnachter durch und durch: Er gehörte nach dem Zweiten Weltkrieg zu den Bräutlingsgesellen, die die Tradition wiederbelebten. Sein Bräutlingskollege Heinz Luib, der ebenfalls seit 60 Jahren verheiratet ist, ist in Sigmaringen durch sein Engagement bei der Stadtkapelle bekannt. Unter den Goldhochzeitern sind neben Dieter Jäger und Egid Lang, der Heimatforscher Heinz Gauggel und der Vorsitzende der evangelischen Kirchengemeinde Karl-Friedrich Leich. Als Silberhochzeiter wagen sich auf die Stange: Die beiden Narrenräte Rolf Eichelmann und Heinz Henselmann, der gestern bereits in Laiz gebräutelt wurde, sowie Kurt Bregenzer, Jürgen Buhlert, Holger Ponti, Andreas Ressel und Jürgen Westhauser. Grüne Bräutlinge werden die Jungvermählten genannt, dies sind: Franz Kernler, Hans Böhler, Matthais Dangel, Joachim Lippert, Marcus Schäfer und Bernd Bender. Die Neubürger sind die kleinste Bräutlingsgruppe: Neben Jürgen Schmid steigt SZ-Lokalchef Michael Hescheler auf die Stange. Er ist vor wenigen Wochen von Laiz nach Sigmaringen gezogen. Als Nummer 22 wird der Fürst das Bräuteln beschließen, auch er gehört zu den grünen Bräutlingen. Der Chef des Hauses Hohenzollern heiratete zwar bereits im Jahr 2010, doch als Schirmherr wollte er für den Ritt auf der Stange das Jubiläumsjahr abwarten.