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Bürgerfest

Von Bauvorhaben, Blumen und einem Bürgerfest

Aulendorf / Lesedauer: 3 min

Von Bauvorhaben, Blumen und einem Bürgerfest
Veröffentlicht:25.10.2013, 17:16

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Viele Aulendorfer nutzten die Bürgerfragestunde im Rahmen der jüngsten Gemeinderatssitzung, um ihre Anliegen vorzubringen und ihre Fragen zu stellen.

So wollte beispielsweise Joachim Feßler wissen, ob in diesem Jahr noch ein Bürgerfest veranstaltet wird. Darauf antwortete Bürgermeister Matthias Burth , dass es sich hierbei um eine städtische Sollbestimmung handelt und folglich nicht zwangsläufig organisiert werden muss. Als zweiten Punkt führte Feßler den Winterdienst an: „Bei uns in der Schussenstraße streut der Dienstleister immer die ganze Straße, obwohl nur das letzte Stück im Plan mit Stufe 1 angegeben wird. Wir Anwohner wollen aber nicht, das die ganze Straße gestreut wird.“ Der Grund: Sobald der Schnee schmilzt, würde ein Salzmatsch zurück bleiben und die Straße beschädigen. Das Gremium um Matthias Burth nahm die Aufforderung entgegen.

Petra Briemle hatte hingegen eine Frage zum Friedhof: „Es geht mir um die offen gelassenen Gräber im neuen Friedhofsteil. Gibt es da schon ein Konzept?“ Hauptamtsleiterin Brigitte Thoma gab zu, dass das Problem bekannt sei. „Es ist uns bewusst, dass das kein schönes Gesamtbild ergibt. Aber noch gibt es keine ausgereiften Lösungsansätze.“ Anschließend sprach Briemle noch ein in Aussicht gestelltes Infoschreiben bezüglich der Wasserbeiträge an, gab die Verjährungsproblematik zu bedenken und wollte wissen, bis wann das Schreiben an die Betroffenen geschickt werde. Dazu Burth: „Wir arbeiten daran.“

Das Thema Wasser beschäftigte auch Ursula Schorer, die auf die Wasserversorgungs- und Aufhebungsentscheide zu sprechen kam. In diesem Zusammenhang entschuldigte sich das Stadtoberhaupt für die Verspätung. „Jedes Wort muss diesbezüglich genau geprüft werden. Aber der Anwalt, der damit betraut wurde, ist schon seit längerem krank.“ Daher warte die Stadt aktuell noch auf seine Antwort und Ergänzungen.

Einen Vorschlag zur Kosteneinsparung brachte Günter Dingler vor. Sein Vorschlag: „Anstatt dem Wildwuchs auf dem Kreisverkehr bei Carthago könnte doch eine Blumenwiese angelegt werden. Die wäre leicht zu pflegen und sieht doch auch toll aus.“ Bürgermeister Burth gab Dingeler daraufhin recht und verwies auf die weiteren kommunalen Kosten. Denn die bisherige Bepflanzung übernehme an dieser Stelle das Land. „Weil wir aber auch wollen, dass der Ortseingang sich schön präsentiert, werden dort im nächsten Jahr Samen angepflanzt.“

Auch Stefan Dingler hatte ein Anliegen und hob die schwierige Parksituation in seiner Straße, einer Spielstraße, hervor. „Da parken immer dieselben und ich habe nicht das Gefühl, dass da durchgegriffen wird.“ Burth entgegnete allerdings, dass das Ordnungsamt bereits tätig wurde. „Da haben bereits Gespräche stattgefunden.“ Dingler zeigte sich erleichtert.

Interesse zeigte Helmut Schmid am aktuellen Bauvorhaben der Zieglerschen Anstalten in der Schützenstraße. „Der Baubeginn war doch mal für Juni oder Juli geplant. Bisher tut sich da aber noch nichts, oder?“ Der Bürgermeister stellte klar, dass die Zieglerschen bereits eine Baugenehmigung erteilt bekommen haben und wahrscheinlich noch im Herbst mit den Abbrucharbeiten beginnen. Auch das Bauprojekt in der Parkstraße am alten Sanatorium interessierte Schmid. In diesem Zusammenhang verwies Burth auf die nächste Gemeinderatssitzung, bei der drei eingegangene Angebote vorgestellt würden.