Schwäbische Sterne
Die drei besten Süßigkeiten aus unserer Kindheit
Region / Lesedauer: 4 min

Für alle Kinder sind Süßigkeiten eine große Sache und noch als Erwachsene erinnern wir uns an die Sommer mit Capri-Eis am Baggersee und an die sauren Schlangen aus dem Ferienlager. Aber welche waren da eigentlich am besten? Unsere Redakteurin hat etwas in ihren Erinnerungen gekramt und schwelgt.
Worauf kommt es bei Süßigkeiten an?
Wenn ich an die Süßigkeiten denke, die ich als Kind essen durfte, denke ich dabei am wenigsten an Geschmack. Denn sind wir mal ehrlich: Der gesundheitliche Aspekt war unserem fünfjährigen Ich herzlich egal. Viel mehr ging es darum, von wem wir diese Süßigkeiten bekommen haben – nämlich von Oma – und mit welchem Coolness-Faktor wir sie unter Freunden tauschen konnten.
Möglichst sauer, möglichst süß oder mit einer möglichst tollen Verpackung – Hauptsache, sie waren auffällig. Heute, mit 28, stellt sich bei mir immer noch eine gewisse Nostalgie ein, wenn ich an die Süßigkeiten aus meiner Kindheit denke.
Das sind die persönlichen Top-3-Süßigkeiten aus der Kindheit unserer Redakteurin Helen Belz
Fruchtkaramellen: In Gedanken an diese Süßigkeit musste ich erst einmal den Namen recherchieren. Denn obwohl wir sie alle vermutlich tausendfach gegessen haben, oder zumindest auf der Fasnet damit beworfen wurden, wissen doch nur wenige Menschen, wie sie eigentlich heißen. Im Dorfladen, auf der Fasnet, im Kindergarten: Überall gab und gibt es die winzigen Bonbons, die zuerst mühsam aus der kleinen Verpackung geschält werden müssen.
In einem Interview hat der Geschäftsführer erst kürzlich das Erfolgsgeheimnis der kleinen Quadrate verraten: null Veränderung. Ein Design-Update hat beinah die Kunden verschreckt, weshalb die Karamellen nun wieder so aussehen, wie sie seit ihrer Erfindung in den späten 50er-Jahren aussehen. Wenn das mal nicht nostalgisch ist!

Bunter Puffreis: Ebenfalls seit den 50er-Jahren gibt es den bunten Puffreis von Frigeo, inzwischen Katjes, zu kaufen. Ihr Hoch hatten die kleinen, bunten Kügelchen in den 90ern, was wohl auch erklärt, warum sie fest mit meiner Kindheit verbunden sind.
Dabei erinnere ich mich nicht vorrangig an den Geschmack, sondern eher an das Gefühl im Mund, wo sich der Puffreis schon nach gefühlten zwei Sekunden in Luft auflöst und nur noch ein Britzeln auf der Zunge zurücklässt. Kein Wunder, dass ich davon Unmengen hätte essen können.

Smarties: Auf dem Eis, in Schokolade oder auch als Kuchen-Verzierung – Smarties sind mir in meiner Kindheit so oft begegnet, dass ich sie als festen Süßigkeiten-Bestandteil bezeichnen würde.
Das Tolle daran war ja nicht nur der schokoladige Geschmack und das Auswählen der Farbe, die als nächstes in den Mund wandern sollte, sondern auch die kleinen Verpackungen. Mit etwas Glück entstanden richtige kleine Kunstwerke, wenn man die Bildchen auf der Rückseite passend aneinandergelegt hat. Und nicht nur das: Smarties eignen sich auch hervorragend, um aus einiger Entfernung in die Münder der Freunde geworfen zu werden - oder es zumindest zu versuchen. Vielseitiger kann eine Süßigkeit meiner Meinung nach nicht sein.

Instagram Follower schwelgen ebenfalls
Wir hatten auch unsere Follower auf Instagram gefragt. Dabei hat sich kein klares Ergebnis gezeigt. Was Süßigkeiten angeht, hat wohl jeder seine eigenen Erinnerungen.
Was ist „Schwäbische Sterne“?
Unsere Redakteure und Mitarbeiter verraten in der Rubrik "Schwäbische Sterne" jeden Mittwoch "die drei Besten der Region", vom besten Gin über die beste Pizzeria der Region bis zu Rankings der schönsten Wochenmärkte oder Freizeitattraktionen zwischen Bodensee, Alb und Oberschwaben. Wir garantieren: Die Tipps sind immer subjektiv, niemals gekauft und deshalb absolut authentisch - von Menschen, die die Region und das jeweilige Thema kennen und lieben.
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