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Abfahrt zum Schulzentrum kommt 2014

Tuttlingen / Lesedauer: 2 min

Bauarbeiten an B 14 und Verbreiterung der Stuttgarter Straße kosten etwa 900 000 Euro
Veröffentlicht:17.10.2013, 20:58

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Die Pläne stehen: Im kommenden Frühjahr schon soll die geplante Abfahrt von der B 14 zum Kreisberufsschulzentrum gebaut werden. Gleichzeitig will die Stadt die Stuttgarter Straße verbreitern lassen – und so endlich den Knotenpunkt an der Kreuzung Stuttgarter Straße/B 14/B 523 entlasten. Die Projekte sollen 900 000 Euro kosten.

„Das Gute ist, dass wir zwar die Kosten haben, aber selbst nicht bauen müssen“, erläuterte Oberbürgermeister Michael Beck am Donnerstag im Technischen Ausschuss. Die Abfahrt ist nämlich Teil der Bauarbeiten, die an der B 14 ohnehin stattfinden: Der Bund baut dort eine zweite Donaubrücke, die Strecke zwischen Aesculap-Kreisel und Kreuzung Stuttgarter Straße wird damit durchgehend vierspurig. Zudem will der Kreis bis spätestens Ende 2014 einen Teil der Straßendecke in diesem Bereich sanieren.

Die geplante Abfahrt soll mit dem gegenüberliegenden Mühlenweg eine Kreuzung bilden. Vorgesehen ist, dass Autofahrer in alle Richtungen abbiegen können – Details müssten aber noch bei einer technischen Prüfung geklärt werden, erklärte Stadtsprecher Arno Specht. Die Gemeinderäte stimmten der Vorlage einstimmig zu – vor allem, weil sie auch eine Entlastung für die Anwohner bedeutet. Einige von ihnen, die bei der Sitzung waren, hoffen, dass besonders der Verkehr aus Richtung Wurmlingen nicht mehr über die Stuttgarter Straße fährt.

Auch die Staus, die sich gerade zu Hauptverkehrszeiten vor den Haustüren der Anwohner bilden, könnten sich bald verkürzen. Die Stuttgarter Straße soll in Richtung der Kreuzung breiter werden, außerdem soll der Aufstellbereich vor der Ampel künftig auf 190 Meter verlängert werden. Wenn möglich sollte dann auch die Spur in Richtung B 523 länger werden, merkte CDU-Stadtrat Michael Seiberlich an. Ob dafür der Platz ausreicht, will die Stadt am 6. November in einem Gespräch mit Vertretern des Landkreises und des Regierungspräsidiums klären.

Mit der breiteren Straße kommt auch eine Lärmschutzwand an der Südseite der Stuttgarter Straße. Bedenken von Petra Schmidt-Böhme (LBU), dass die Wand den Lärm auf die Nordseite reflektieren könnte, entschärfte Tiefbauamtsleiter Uwe Neumann: „Die Reflexion ist relativ gering.“