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Junge Feuerwehrleute üben ein Wochenende lang

Sigmarszell / Lesedauer: 2 min

Berufsfeuerwehrwochenende in Sigmarszell und Niederstaufen – 31 Jugendliche bilden sich gemeinsam fort
Veröffentlicht:14.05.2013, 14:20

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31 Jugendliche haben 24 Stunden lang die Tätigkeiten und Abläufe einer Berufsfeuerwehr erlebt. Denn die Jugendfeuerwehren aus Niedersaufen, Sigmarszell und Weißensberg habe ein gemeinsames Berufsfeuerwehrwochenende verbracht. Die gemeinsamen Stunden waren gespickt von theoretischen und praktischen Ausbildungseinheiten und möglichst realistischen Einsatzübungen, heißt es im Bericht der Feuerwehr.

Sieben Mädchen und 24 Jungs brachen am Freitag mit Sack und Pack zum Gerätehaus der Feuerwehr Sigmarszell in Schlachters auf, um dort ihren Dienst anzutreten. 16 Betreuer kümmerten sich um den reibungslosen Ablauf des Übungswochenendes. Weil sich innerhalb des letzten halben Jahres mit zwölf Neuzugängen in den drei Jugendfeuerwehren getan hat, diente das Wochenende auch dazu, sich besser kennenzulernen und die Zusammengehörigkeit zu stärken.

Ein Ausbildungsschwerpunkt war die Erste Hilfe. Nach zwei Unterrichtseinheiten konnten die Jungfeuerwehrler ihr Erlerntes gleich anwenden. Sie befreiten verletzte Kollegen aus einem Auto, versorgten einen gestürzten Fahrradfahrer und betreuten eine verwirrte Person. Insgesamt seien fünf Gruppen im Einsatz gewesen, die nach Ausbildungsstand und Alter eingeteilt waren, heißt es im Bericht weiter.

Eine große Herausforderung war eine Personensuche in den frühen Samstagmorgenstunden. Dort galt es, vier vermisste Jugendliche zu finden, die nach einer Party nicht nach Hause zurückfanden. Der Feuerwehrnachwuchs durchkämmte ein dicht bewachsenes Waldstück. Nach einer guten Stunde Suche hatten sie die letzte Person gefunden.

Das vielfältige Programm hielt für die Jungfeuerwehrleute außerdem kleinere und größere Brände bereit, sie befreiten Teddybär Helmut aus einem Baum und sicherten ein abgerutschtes Fahrzeug. Die beteiligten Feuerwehren bedanken sich bei den Einwohnern der Gemeinden Sigmarszell und Weißensberg für ihr entgegengebrachtes Verständnis und bei den Feuerwehrkameraden und Privatpersonen, die dieses Ausbildungswochenende ermöglicht haben.