Vielen Aalener Einzelhändlern steht das Wasser bis zum Hals. Die Herbst- und Winterware, die wegen des Lockdowns Mitte Dezember nicht verkauft werden konnte, belegt nach wie vor die Lager und wird im Rahmen von „Click and Collect“ für einen Spottpreis verhökert. Die Frühjahrsware haben viele bereits bestellt und sind in Vorleistung gegangen. Geordert werden muss demnächst auch schon die Winterware für die Saison 2021/2022. Doch keiner weiß, wie viel er bestellen muss und wie lange die Geschäfte noch geschlossen bleiben.
Sie schwimmt am liebsten tief unter Wasser in Voralpenseen und wird etwa 20 Zentimeter groß: Die Mairenke ist zum bayerischen Fisch des Jahres gewählt worden. „Die Mairenke kommt deutschlandweit nur in Bayern vor und ist damit die perfekte Repräsentantin für die vielfältige Unterwasserwelt unserer Heimat“, sagte Albert Göttle, Präsident des Landesfischereiverbands Bayern.
Erstmals und „ausnahmsweise“ hat der Verband in Bayern den Fisch des Jahres gewählt. Denn der zu Deutschlands Fisch des Jahres 2021 gekürte Hering schwimmt nicht in bayerischen Gewässern.
Die Mairenke lebt wie der Hering als Schwarmfisch. Die Unterart „Alburnus chalcoides mento“ gehört jedoch zur Familie der Karpfenartigen. Sie laicht zwischen Mai und Juni an sandigen Uferstellen im See oder Zuflüssen - deshalb der Name.
Für die Erhaltung der Mairenke müssen besondere Schutzgebiete ausgewiesen werden. „Sie steht stellvertretend für weitere 58 heimischen Fischarten, ihre Schutzbedürftigkeit sowie die Notwendigkeit zur Wiederherstellung intakter Fischlebendräume in möglichst natürlichen Flüssen, Bächen und Seen“, schrieb der Landesfischereiverband Bayern am Donnerstag.
Und noch eine Gemeinsamkeit gibt es zwischen dem Speisefisch Mairenke und dem Hering: die Zubereitung als Matjes oder sauer eingelegt.