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Schönenbergkirche

Sanierung der Schönenbergkirche kostet 250 000 Euro

Ellwangen-Schönenberg / Lesedauer: 2 min

Das Gotteshaus soll „für die Zukunft gerüstet“ werden - Eigenleistungen und Spenden werden erwartet
Veröffentlicht:28.03.2012, 20:55

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Die Kirchengemeinde Schönenberg will die 1729 geweihte barocke Pfarr- und Wallfahrtskirche in diesem Jahr „für die Zukunft rüsten“, wie es in dem Flyer zu den bevorstehenden umfangreichen Sanierungs- und Verbesserungsmaßnahmen im und an dem Gotteshaus heißt. Die Pfarrei geht von Kosten in Höhe von rund 250000 Euro aus und ist auf Spenden und Eigenleistungen angewiesen.

Die umfangreichen Sanierungs- und Verbesserungsmaßnahmen seien notwendig, „um das ehrwürdige Bauwerk auch weiterhin für unsere Nachkommen zu erhalten“, heißt es im Flyer. Vorgesehen sind eine bessere Beleuchtung, eine neue, kostengünstigere Heizung (nach 40-jähriger Betriebszeit der Bankstrahler), ein winddichter und barrierefreier Eingang, witterungsbedingte Ausbesserungen von Fassadenteilen, ein sicheres Brüstungsgeländer an den Seitengalerien und an der Orgelempore sowie Brandschutzmaßnahmen an den Glockentürmen.

Im Kirchenraum gibt es künftig acht Pendelleuchten. Diese neuen Hängelampen werden bis Ostern installiert, die indirekte Beleuchtung auf den Gesimsen hingegen kommt erst im Sommer. Dadurch sollen circa 40 Prozent der Energiekosten eingespart werden. Die beiden historischen Barockleuchter bleiben erhalten. Als Nächstes werden in den Bänken Leitungen für die Heizungssteuerung verlegt.

Südportal nach Pfingsten

Nach Pfingsten wird das Südportal ausgebaut und restauriert, ebenso beginnt dann die Sanierung des Außenputzes und des Sandsteinsockels, weshalb auch ein Außengerüst notwendig ist. „Innen können wir weitgehend mit Hebebühnen arbeiten“, sagt Guido Gruber , der Vorsitzende des Bauausschusses des Kirchengemeinderats Schönenberg.

Die gesamten Sanierungen und Verbesserungen sollen noch in diesem Jahr abgeschlossen sein. Die Kosten betragen rund 250000 Euro. „Ich bin froh, dass die Maßnahme endlich angegangen ist“, unterstreicht Schönenbergpfarrer Pater Tadeusz Trojan. „Wir konnten nur deshalb die Genehmigung von der Diözese bekommen, weil wir gut gewirtschaftet haben und teilweise Rücklagen für die Baumaßnahme vorhanden sind.“ Das Schwierigste sei die Beleuchtung gewesen. Und die unökonomische alte Heizung sei wenig effektiv, fresse aber dennoch sehr viel Strom, so Trojan. Genügend Licht zum Mitbeten und Mitsingen und eine angenehme Heizung zum Wohlfühlen seien für die Liturgie notwendig. Die Elektroinstallationen seien dringend notwendig aufgrund sicherheitstechnischer Belange und hoher Brandgefahr, ergänzt Guido Gruber.