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Eispark

Beim Eispark purzeln die Preise

Aalen / Lesedauer: 3 min

Startschuss ist am 24. November – Bis 17. Februar steht der Eissport im Vordergrund
Veröffentlicht:12.10.2012, 18:15

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Das Eislaufvergnügen im Greut wird dieses Jahr günstiger. Was die normale Saisonkarte für Jugendliche anbetrifft, sogar um 51 Euro. Hat diese unter dem einstigen Betreiber der mobilen Eisbahn und Geschäftsführer von Nomi Entertainment, Robert Boncium, für Jugendliche bis 17 Jahren im vergangenen Jahr 95 Euro gekostet, müssen die bis zu 18-Jährigen heuer nur 44 Euro berappen. „Diese Reduzierung zieht sich durch alle Eintrittspreise“, sagt der Geschäftsführer der Stadtwerke, Cord Müller .

Startschuss für den Eispark ist am 24. November um 10 Uhr. „Aufgebaut wird die mobile Eisbahn, die wieder über eine Größe von 1200 Quadratmetern verfügt, bereits am 16. November“, sagt Anke Neumann von der Dorstener Firma Interevent, die in diesem Jahr die Veranstaltung organisiert, nachdem Boncium Desinteresse signalisiert hat. Bis 17. Februar können dann Eislauffans im Greut ihre Runden drehen. Von der Stadt Aalen wird das Projekt mit 59 500 Euro bezuschusst.

Um in diesem Jahr einem Ärger mit den Greutanwohnern aus dem Weg zu gehen, wird die mobile Eisbahn wieder auf dem Gelände der früheren Eishalle aufgebaut und nicht wie vergangenes Jahr auf dem Parkplatz. Ebenfalls vorgesehen sei, die Kältemaschine wieder zwischen Böschung und Ruine zu installieren, um eine Lärmbelästigung zu vermeiden. Der komplette Aufbau sei mit den Greutanwohnern in einem Vor-Ort-Termin im Sommer abgesprochen worden, sagt Müller.

Die Planungen für das Programm laufen derzeit auf Hochtouren. Schön sei es, dass wieder die Eisstockschützen, der Eislaufverein und der Eishockeyverein mit im Boot sind. Ins Detail möchte Neumann allerdings noch nicht gehen. Fest stehe jedoch, dass der Eislaufsport, das Eisvergnügen, im Vordergrund stehen soll, weniger die Showeffekte, auf die Boncium verstärkt Wert gelegt habe. Die Erfahrung sei, dass die Gäste selbst eislaufen wollen und es eher negativ empfinden, wenn die Fläche für Vorführungen gesperrt ist, sagt Neumann, deren Unternehmen in ganz Deutschland über 30 mobile Eisbahnen betreibt.

Weniger pompös werde auch das gastronomische Angebot sein. Es wird zwar ein Zelt geben, in dem Kleinigkeiten zu essen und zu trinken angeboten werden – allerdings mehr auf die Hand. Sitzgelegenheiten wird es auch auf einer Terrasse geben, die mit Heizpilzen ausgestattet werden soll. Die Erfahrung habe gezeigt, dass ein großes Gastronomie-Angebot nicht angenommen wird, da es einfach nicht bezahlbar ist, sagt Müller. Im vergangenen Jahr habe der Landgasthof Läuterhäusle aus Unterkochen frühzeitig das Catering beendet, da es nicht kostendeckend gewesen sei.

„Die Betriebszeiten wurden mit dem Schul-, Sport- und Kulturamt abgesprochen, und die Flächen im Greutplatz sind reserviert“, sagt der Stadtwerke-Chef. Durch diese festen Zeiten könnten Schulen nun verbindlich die Wintersporttage planen. Die Eisbahn steht vormittags Schulen, am Abend den Eissportvereinen und an Nachmittagen sowie Wochenenden allen großen und kleinen Eislauffans zur Verfügung. Die Öffnungszeiten sind an diejenigen vom vergangenen Jahr angepasst.