BFV-Präsident Rainer Koch wirbt im Fußball zur Bewältigung der Corona-Krise für Gemeinsinn und Zusammenhalt unter den bayerischen Vereinen. „Fußball funktioniert nur, wenn wir alle im Konsens zusammenhalten und miteinander spielen“, sagte der 62-Jährige in seiner Neujahrsbotschaft.
Koch rechnet für die nächsten Monate mit weiteren „schwierigen Entscheidungen“ im Bayerischen Fußball-Verband (BFV): „Das Virus ist unsportlich und unfair, wir können es nur gemeinsam besiegen. Dafür gibt es keine Blaupause, diese Situation war und ist für uns alle neu. Ich bin aber überzeugt: Gemeinsam kommen wir durch diese für einige Vereine schon fast existentiell gewordene Krise!“
Der Verband habe für den Amateurfußball in den zurückliegenden Monaten „weitreichende Entscheidungen treffen müssen“, betonte der DFB-Vizepräsident. Zentral war dabei die Fortsetzung der Saison 2019/20 in dieser Spielzeit. Für dieses Verfahren hatte sich der BFV als einziger DFB-Landesverband entschieden, aus „Sorge um eine zweite Welle des Corona-Virus“, die Deutschland tatsächlich erfasst hat.
„Heute halten noch viel mehr Vereine unsere im April getroffene Entscheidung für richtig“, sagte Koch. Aus der Zwei-Drittel-Mehrheit sei nach einer aktuellen repräsentativen Umfrage unter den Vereinen eine Drei-Viertel-Mehrheit geworden, „die unseren Weg für richtig halten“, wie der BFV-Präsident betont.
Koch appelliert in der Corona-Pandemie dafür, sich im Fußball in gesundheitlichen Fragen an den Entscheidungen und Vorgaben der Regierung und der Behörden zu orientieren: „Bisweilen drängte sich für mich und meine Mitstreiter an der BFV-Spitze hin und wieder der Eindruck auf, dass ein paar wenige nicht wirklich Balance gehalten und den Fußball zu weit vorne eingeordnet haben.“
Neujahrsbotschaft von BFV-Präsident Koch