Landesministerium
Wolf wurde möglicherweise auf der A6 überfahren
Öhringen / Lesedauer: 1 min
Bei einem auf der A6 im Hohenlohekreis aufgefunden toten Tier könnte es sich nach einer ersten Einschätzung um einen Wolf handeln. Wie das Landesministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft am Dienstag mitteilt, werden Fachleute der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Freiburg (FVA) das Tier jetzt genauer untersuchen.
Demnach sei die Polizei am späten Montagabend gegen 23 Uhr auf das große tote Tier auf der A6 zwischen der Anschlussstelle Öhringen und Neuenstein (Hohenlohekreis) bei Heilbronn gemeldet worden. Die Stelle liegt etwa 40 Kilometer Luftlinie entfernt von mehreren Orten im Neckar-Odenwald-Kreis, in denen am vergangenen Wochenende ein Wolf gesichtet wurde.
Fachleute der FVA haben den Kadaver am Dienstag abgeholt, um ihn näher zu untersuchen. Nach einer ersten Einschätzung hält es die FVA demnach für wahrscheinlich, dass es sich bei dem toten Tier um einen Wolf handelt. Aufgrund der räumlichen Nähe könnte es sich dabei um das Tier handeln, das am Wochenende im Neckar-Odenwald-Kreis unterwegs gewesen war.
Das Umweltministerium werde das Ergebnis der weiteren Untersuchungen der FVA veröffentlichen, wenn diese abgeschlossen sind. Dies kann einige Wochen in Anspruch nehmen, so das Ministerium in seiner Mitteilung.