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Dankeschöntag

Liebenauer Altenhilfe feiert Dankeschöntag mit Ehrenamtlichen

Liebenau / Lesedauer: 2 min

Liebenauer Altenhilfe feiert Dankeschöntag mit Ehrenamtlichen
Veröffentlicht:08.07.2011, 13:00

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Sonderfahrten nach Liebenau gab es am vergangenen Donnerstag zuhauf: Über 700 Ehrenamtliche reisten teilweise mit Bussen an, um der Einladung der Liebenauer Altenhilfe zum Dankeschöntag zu folgen. Mit dem Tag bedankten sich die Verantwortlichen bei den Ehrenamtlichen, die sich zwischen München, Böblingen und Friedrichshafen freiwillig etwa in der Nachbarschaftshilfe, in den Lebensräumen für Jung und Alt oder in den Altenpflegeheimen engagieren.

„Sie bringen Licht ins Leben, wo Licht besonders bedeutsam ist“, meinte Stiftungs-Vorstand Dr. Berthold Broll zu den Ehrenamtlichen. Der Geschäftsführer der Liebenauer Altenhilfe, Gerhard Schiele, ergänzte: „Hohe Lebensqualität ist nur durch das gute Zusammenwirken von hauptamtlichen Mitarbeitern und Ehrenamtlichen möglich.“ Für die Liebenauer Altenhilfe sind rund 1 600 Menschen ehrenamtlich tätig, die die 1 800 hauptamtlichen Mitarbeiter unterstützen. „Lebensqualität für unsere Menschen kann durch den ehrenamtlichen Einsatz bereichert werden“, so seine Überzeugung.

Einen Programmpunkt des Tages bildete der Vortrag „Quo vadis Ehrenamt?“ von Prof. Paul-Stefan Ross , Leiter des Studiengangs Soziale Dienste der Jugend-, Familien- und Sozialhilfe der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Stuttgart. Laut eines Zeitungsartikels habe das Ehrenamt immense Nachwuchsprobleme. Niemand wolle sich mehr freiwillig für andere und die Gesellschaft einsetzen. Allerdings, so stellte sich heraus, war dieser Artikel der Mitteldeutschen Zeitung aus dem Jahre 1928. Diese Sorge, so Ross sei heute unbegründet.

Was dem einen eine edle Pose, ist für den anderen Profilneurose: Mit Ingrid Koch, der Worthandwerkerin aus Tettnang, gab es für die Gäste viel zu lachen. Zum Programm gehörte neben Speis und Trank am Nachmittag auch die Möglichkeit, über das Gelände der Stiftung zu flanieren und sich im Schloss über die ehrenamtlichen Tätigkeiten in den Regionen der Liebenauer Altenhilfe zu informieren. Den Abschluss bildete der Gottesdienst in der Kirche mit dem Vorstand der Stiftung Liebenau, Prälat Michael H. F. Brock.