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Argental bietet nur eine Halbzeit dem Spitzenreiter Paroli

Laimnau / Lesedauer: 2 min

In der Handball-Landesliga baut die SGA nach Wiederbeginn deutlich ab und verliert mit 18:25
Veröffentlicht:05.02.2013, 13:30

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Die weiterhin ersatzgeschwächte SG Argental ist bei der TSG Schnaitheim zu Gast gewesen. Guten Mutes begab man sich auf die lange Reise, denn das Heimspiel der Handball-Landesliga gegen Schnaitheim konnte mit 25:19 gewonnen werden. Gleich zu Beginn der Partie zeigte die SGA auch wieder welches Potenzial in ihr steckt. Ab dem 3:3 übernahm die Argentäler Mannschaft das Kommando und setzte sich dank ausgezeichneter Abwehrarbeit erstmals auf einen 3-Tore-Vorsprung zum 6:3 ab. Bis zum 10:7 für die Gäste aus Argental verlief alles nach Plan. Dann waren die Damen der SG unkonzentriert im Passspiel und Abschluss und die TSG Schnaitheim kam Tor um Tor näher und beide Mannschaften gingen mit einem 13:13 in die Kabine.

Wie verwandelt kam die Mannschaft der SGA, im negativen Sinne, aus der Kabine. Zeigte man in der ersten Halbzeit noch druckvolles, entschlossenes Angriffsspiel, so spielte die Mannschaft nun nachlässig und ängstlich und lag nach gespielten 40 Minuten mit 14:18 im Hintertreffen. Mit einer Auszeit versuchte Trainer Becker nun die Mannschaft wachzurütteln, was zunächst auch zu gelingen schien. Die SGA erzielte zwei Treffer in Folge und erkämpfte sich in Unterzahl den Ball. Allerdings anstatt nun mit einem Tempogegenstoß auf einen Treffer aufzuschließen, verlor das Team in der Vorwärtsbewegung den Ball und die Gastgeber erzielten die 19:16-Führung.

Diesen baute Schnaitheim dann in der Folgezeit gegen eine, im zweiten Durchgang, desolat spielende Argentäler-Mannschaft bis zum Schlusspfiff auf 25:18 aus. „Wir haben mal wieder unsere zwei Gesichter im Angriff gezeigt, mit der Abwehrarbeit können wir zufrieden sein. In der ersten Halbzeit sind wir absolut ebenbürtig. In der zweiten Halbzeit spielen wir ängstlich und zögerlich. Jeder schiebt die Verantwortung weiter und besprochene Maßnahmen werden nur halbherzig umgesetzt“, sagte Trainer Michael Becker. „Uns fehlt das Kämpferherz. Sobald unser Gegner mit zwei Toren führt, hat man das Gefühl das wir uns aufgeben“, meinte der Trainer.

SG Argental: Cathrin König(Tor), Wiebke Krause(Tor), Johanna Fleschhut (6/2), Sarah Bauknecht (4/2), Janina Hirscher (3), Sonja Weber (2), Maria Weber (2), Franziska Jäckel (1), Judith Dingler, Stefanie Summer, Vanessa Coronel-Mendoza, Dalin Kozok.