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Schulübergang

Schulübergänge - Gymnasien und Realschulen legen zu

Baden-Württemberg / Lesedauer: 1 min

Schulübergänge - Gymnasien und Realschulen legen zu
Veröffentlicht:11.01.2012, 18:42

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Stuttgart (dpa/lsw) - Gymnasien und Realschulen haben bei den Übergängen auf weiterführende Schulen zum Schuljahr 2011/12 leicht zugelegt. Das teilte das Statistische Landesamt am Mittwoch in Stuttgart mit. Von gut 100 000 Viertklässlern an baden-württembergischen Grundschulen wechselten 34,2 Prozent auf eine Realschule. Im Vorjahr waren es noch 33,9 Prozent gewesen. Die Übergangsquote auf Gymnasien lag sogar bei 40,9 Prozent - gegenüber 40,7 Prozent im Schuljahr 2010/11.

Landesweit hätte laut Grundschulempfehlung jeder zweite Grundschüler (50,4 Prozent) ein Gymnasium besuchen können, so das Statistische Landesamt. 18,2 Prozent der Eltern hatten ihr Kind jedoch trotz anderslautender Empfehlung lieber auf eine Realschule oder eine Haupt-/Werkrealschule geschickt.

„Es muss uns nachdenklich stimmen, wenn fast ein Fünftel der Eltern die Empfehlung fürs Gymnasium nicht ausnutzen“, sagte Kultusministerin Gabriele Warminski-Leitheußer (SPD). Dadurch blieben Bildungschancen und Talente ungenutzt. Das solle durch ein neues Konzept und eine intensivere Beratung der Eltern verbessert werden.