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Amoklauf

Amokläufe schaden den Sportschützen

Meßkirch / Lesedauer: 1 min

Waffen sollen getrennt von Munition aufbewahrt werden -- Vorsitzender wird wiedergewählt
Veröffentlicht:28.03.2011, 16:30

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Bei der Hauptversammlung der Privilegierten Schützengilde Meßkirch im Schützenhaus auf dem Sandbühl hat Vorsitzender Manfred Gommeringer auf ein erfolgreiches Jahr zurückgeblickt. Doch der rund 60 aktive Mitglieder zählende Verein habe nach den Amokläufen in Erfurt, Winnenden und Lörrach wie alle Schützenvereine in Deutschland nicht mehr den Stellenwert früherer Jahre und leide deshalb unter Nachwuchsmangel, so Gommeringer.

Er richtete deshalb eine eindringlichen Appell an die Mitglieder, ihre Waffen im gesicherten Waffenschrank getrennt von der Munition aufzubewahren, damit sie nicht in unbefugte Hände geraten. „Die Amokläufe haben den Schießsport in ein schlechtes Licht gerückt und das Waffengesetz erneut in die öffentliche Diskussion gebracht. Wir müssen dafür sorgen, dass der Schießsport nicht noch weiter in Verruf gerät, sondern eine ernstzunehmende und seriöse Sportart bleibt, die von verantwortungsvollen Sportlern ausgeübt wird“, sagte der zum Vorsitzenden wiedergewählte Gommeringer, der 2010 Deutscher Vizemeister in der Waffengattung GK-Revolver, Kaliber 44 Magnum wurde. Sein Stellvertreter ist Paul Waldschütz .

Geehrt wurden in der Versammlung für 15 Jahre Vereinszugehörigkeit Gabriele Waldschütz. Bereits 25 Jahre im Verein ist Klaus-Dieter Menius. Michael Degen, Jochen Brender, Werner Gruber und Paul Waldschütz wurden von Kreisschützenmeister Reinhard Müller mit der silbernen Ehrennadel ausgezeichnet. Zum Vorstandsteam gehören auch Kassier Werner Gruber, Schriftführer Klaus-Dieter Menius, Schießleiter Frank Dollenmaier, Pistolenreferent Gerhard Gern, KK-Referent Konrad Renz, Luftgewehrreferent Bettina Renger-Menius, Percussionswaffen Thomas Häusler, Jugendleiter Berthold Strehl, Wirtschaft Wolfgang Kahle, Beisitzer Markus Weishaupt und Michael Degen, Kassenprüfer Johannes Renger und Jochen Brender.