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Gewerkschaft fordert Unterstützung für achtjährige Gymnasien

Baden-Württemberg / Lesedauer: 1 min

Gewerkschaft fordert Unterstützung für achtjährige Gymnasien
Veröffentlicht:12.05.2014, 14:51

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Stuttgart (dpa/lsw) – Die Bildungsgewerkschaft GEW fordert von der Landesregierung die versprochene Unterstützung für die achtjährigen Gymnasien im Südwesten. „Während in der Öffentlichkeit über die 44 G9-Schulen ausgiebig diskutiert wird, vergessen die Landespolitiker die knapp 400 weiteren Gymnasien in Baden-Württemberg, an denen Schüler weiterhin in acht Jahren die Hochschulreife anstreben“, sagte Landeschefin Doro Moritz am Montag in Stuttgart. Kleinere Klassen sowie Investitionen in die Schul- und Unterrichtsentwicklung dürfe Grün-Rot nicht in die nächste Wahlperiode verschieben. Zudem müsste die Mittelstufe entlastet werden und Stunden auf die Kursstufe verlagert werden.

Zurückgehende Schülerzahlen ließen Spielraum für die Senkung des Klassenteilers auf 25 statt wie bislang 30 - das heißt bei Überschreitung dieser Schülerzahl wird eine Klasse geteilt. Auch ein zwei- statt dreistufiges Korrekturverfahren der Abiturklausuren könnte die Gymnasien entlasten. Für die anderen Schüler würde diese Verschlankung, wie sie in Bayern bereits praktiziert wird, den Unterrichtsausfall verringern, sagte die Funktionärin. Die Gewerkschaft hat jüngst eine Rekordmitgliederzahl von 49 000 erreicht.

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