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Schweiz-Debatte

86 Prozent der Leser wollen Schweizer werden

Baden-Württemberg / Lesedauer: 1 min

Laut einer Online-Umfrage wären viele Leser der „Schwäbischen Zeitung“ lieber Schweizer als Deutsche
Veröffentlicht:04.07.2014, 10:13

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Tschüss Deutschland, hallo Schweiz: Stand Donnerstag, 18 Uhr, möchten 86 Prozent der mehr als 1000 Leser, die an einer Umfrage auf schwäbische.de teilgenommen haben, den deutschen Pass abgeben und lieber den Schweizer beantragen. Sie finden die Idee, Baden-Württemberg und Bayern als Kantone in die Schweiz einzugliedern, ebenso charmant wie die rund 250 Menschen, die auf der Facebook-Fanseite den gestrigen Artikel von Klaus Nachbaur entsprechend kommentiert haben. Mehr als 1000 Facebook-Mitglieder haben zudem mit einem „Gefällt mir“ ihre Zustimmung signalisiert.

Facebook-Fans schreiben „Sofort!!“, „Bin dabei“ und „Ja, unbedingt“. Christian Mattes geht sogar einen Schritt weiter, kommentiert: „Baden-Württemberg, Bayern, Österreich und die Schweiz sollten ein Land sein, das wäre eine Wirtschaftsmacht.“

Unter all die Begeisterung für die Schweiz mischen sich aber auch Forderungen der Leser an ihre Wunsch-Heimat. So wäre Mäggi Pastorelli nur dabei, „wenn i weider schwäbisch schwätza derf!“. Und auf das Tempolimit auf den Autobahnen müssten die Schweizer nach Überzeugung vieler Leser verzichten.

Einige wenige Leser erteilen dem Gedankenspiel aber doch eine Absage – Roman Haferbier zum Beispiel aus Fürsorge für sein Geburtsland. Er schreibt: „Was passiert dann mit Deutschland, wenn die wirtschaftsstarken Bundesländer futsch sind?“ Steffen Gräbner teilt diese Sorgen und stellt fest: „Andersrum ist’s richtig: Die Schweiz passt zu BW und Bayern.“

Jonas F. Ebert fasst schließlich mit dem Brustton der Überzeugung zusammen: „Ich bin keine Kartoffel und ich werde erst recht kein Rösti! Ich bin und bleib ein Spätzle!!!“