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Ausstellungseröffnung

OB überreicht 11 700 Euro an Aalener Initiativen

Aalen / Lesedauer: 2 min

OB überreicht 11 700 Euro an Aalener Initiativen
Veröffentlicht:10.11.2011, 07:15

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Zur Ausstellungseröffnung überreichte Oberbürgermeister Martin Gerlach 11 700 Euro als Zeichen der Solidarität und Anteilnahme an einige der Aalener Initiativen, die in Nepal, Indien, Uganda, Mosambik, Albanien , Chile, Südafrika oder Äthiopien wirken. Bereits seit 25 Jahren würdige die Stadt Aalen das große Engagement von Vereinen, Kirchen, Organisationen und Einzelpersonen für Projekte der Entwicklungshilfe, sagte Gerlach. Weltweit würden 925 Millionen Menschen hungern. Zwar gebe es genügend Lebensmittel, aber die seien aufgrund von Bürgerkriegen, Naturkatastrophen, einer ausgebeuteten Umwelt oder Spekulationen nicht fair verteilt, so Gerlach.

Die Aalener Initiativen würden sich in vorbildlicher Weise für Gleichheit und Gerechtigkeit, gegen Armut und Unterdrückung in der Welt einsetzen. Egal, ob durch den Bau eines Kinderdorfes in Nepal, der Betreuung einer Missionsstation in Albanien oder die Förderung von Schulen in Mosambik oder Indien . Alle Initiativen würden in dem Bewusstsein wirken, dass es nur eine Welt gebe, in der wir alle leben. Zudem würden die Aalener Initiativen eng mit den Partnern in den Entwicklungsländern zusammenarbeiten und das Geld käme eins zu eins an, so Gerlach.

So stellt beispielweise die katholische Kirchengemeinde Salvator die Missionsstation in Fushe-Arrez im Norden Albaniens vor, die sie seit 1995 unterstützt. Es sei unglaublich, unter welchen menschenverachtenden Bedingungen manche Menschen dort leben würden, meinte Schwester Gratias, die eigens zur Ausstellungseröffnung aus Albanien angereist war. Friedrich Hägele, Begründer des „Freundeskreises Indische Mission“, der in diesem Jahr das erste Mal bedacht wurde, berichtete darüber, wie er zusammen mit dem indischen Pfarrer Marreddy vor 24 Jahren zunächst Ernährungs- und medizinische Projekte betreute und später Bildungsprojekte für die unterprivilegierte Bevölkerung Indiens ins Leben rief. Die Ausstellung ist noch bis 30. November zu sehen. Dabei besteht Gelegenheit, sich über die neu zu gründende Agendagruppe „Eine Welt“ zu informieren und sich diesem Netzwerk anzuschließen.