
Totensonntag: Promi-Gräber werden zum Touristenziel
„Wen suchen Sie denn?“ „Manfred Krug.“ „Der liegt da hinten.“ „Wir gehen jetzt zum Lambsdorff.“ So klingt ein Gespräch in diesem Herbst auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf bei Berlin. Dutzende laufen hier mit einem Plan, der einen Euro am Eingang kostet, die Gräber von Prominenten ab. Darunter sind etwa die Ruhestätten des Schauspielers Manfred Krug („Liebling Kreuzberg“, „Tatort“), des FDP-Politikers Otto Graf Lambsdorff, von Moderator Dieter Thomas Heck („ZDF-Hitparade“) und des Filmregisseurs Friedrich Wilhelm Murnau („Nosferatu“).