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Die Gaskammer lag nur 40 Kilometer von Biberach entfernt
Deutschland gedenkt an diesem Mittwoch der Opfer des Nationalsozialismus. Von Januar bis Dezember 1940 wurden in Grafeneck bei Münsingen etwa 10.000 Menschen von den Nazis ermordet. Wegen geistiger oder körperlicher Behinderungen waren sie in der Zeit des Nationalsozialismus als „lebensunwert“ abgestempelt worden, als unnütze Esser, als Ballastexistenzen. Aus dem Gebiet des heutigen Landkreises Biberach fielen etwa 200 Menschen diesen Mordaktionen zum Opfer, vom dreijährigen Kind bis zur 81-jährigen Frau.

Täglich aktuell: So viele Corona-Infektionen gibt es in Ihrem Ort
Das Kreisgesundheitsamt hat am Dienstag 28 neue Corona-Fälle gemeldet. Dadurch steigt die Sieben-Tage-Inzidenz geringfügig von 69,41 auf 70,41. Zudem sind zwei weitere Personen in Verbindung mit dem Coronavirus gestorben.
In den vergangenen sieben Tagen haben sich 142 Personen mit dem Virus infiziert, seit Beginn der Pandemie sind es 4236 Personen (Stand 26. Januar, 12 Uhr). Davon gelten 3888 Personen wieder als genesen. 96 Personen sind an und mit dem Coronavirus verstorben.

Der kleine Piks in den Oberarm macht vielen Menschen Hoffnung
Nur wenige Sekunden dauert die Prozedur, doch der kleine Piks in den Oberarm hat für Elfriede Bouslair große Bedeutung:
Auf diese Weise erhalte ich einen Schutz und kann andere Menschen schützen.
Die 79-jährige Rentnerin lebt im Seniorenzentrum Laupheim. Am Montag hat ein mobiles Impfteam dort 190 Bewohner, Tagespflegegäste, Mieter und Beschäftigte gegen das Coronavirus geimpft.
Um 10 Uhr haben Elfriede Bouslair und weitere zehn Frauen und Männer aus dem Bereich „Betreutes Wohnen“ im Flur vor dem ...

Buchauer Rat tagt erstmals am virtuellen Ratstisch
Als erster Gemeinderat in der Raumschaft Riedlingen hat das Bad Buchauer Gremium erstmals via Videokonferenz getagt. Mit der nicht-öffentlichen Sitzung, berichtetet Bürgermeister Peter Diesch, habe die Stadt zunächst einen Versuchsballon steigen lassen. Das Ergebnis: Test bestanden.
Ein virtueller Ratstisch, der sich über das ganze Stadtgebiet erstreckt: So in etwa muss man es sich vorstellen, wenn der Bad Buchauer Gemeinderat per Videokonferenz tagt.

Schwester Rodena Gutmann ist gestorben
In Untermarchtal ist am 16. Januar Schwester Rodena Gutmann (Taufname Ida) gestorben. Sie war am 16. März 1935 in Bubsheim als eines von sieben Kindern geboren und war viele Jahre im Vinzenz von Paul Hospital im Rottenmünster tätig.
Die Generaloberin der Vinzentinerinnen von Untermarchtal, Schwester Elisabeth Halbmann, würdigte in einem Nachruf den großen Lebenseinsatz der Ordensschwester aus Bubsheim. Nach ihrer Schulzeit arbeitete sie zuerst in der Hohnerfabrik im Dorf und später in der Nadelfabrik in Wehingen.

Schwieriger Saisonstart
Seit Ende Oktober ruht der Fußball im Amateurbereich. Der Abbruchsaison 2019/2020 scheint sich pandemiebedingt eine weitere Saison anzuschließen, die nicht so über die Bühne gebracht wird, wie es sich die Verantwortlichen des Württembergischen Fußball-Verbandes (WFV) gedacht haben. In der fußballlosen Zeit wirft die „Schwäbische Zeitung“ einen genaueren Blick auf die Klubs. In dieser Folge steht Landesligist FC Ostrach im Mittelpunkt, für den die Saison bislang nicht nach Wunsch verlief.

Hauptpreis nach Altshausen
Der FV Altshausen erhält den Vereins-Ehrenamtspreis 2020 des Württembergischen Fußballverbandes (WFV) im Bezirk Donau. Dies hat der WFV am Freitag in einer Mitteilung bekanntgegeben. Eine Auszeichnung erhalten auch der zweitplatzierte TSV Riedlingen und der drittplatzierte SV Langenenslingen.
Der Verband begründete auf Anfrage der „Schwäbischen Zeitung“ seine Entscheidung zu Gunsten des FV Altshausen. Ein ausgezeichnetes Jugendkonzept, der Bau des Minispielfeldes, das soziale Engagement des Vereins (Einkaufshilfe während der ...

Sauberes Trinkwasser aus der Tiefe
Der Cecilia Förderverein Uganda aus dem Steinlachtal half bei der Finanzierung eines Brunnenprojekts mit solarbetriebener Pumpe. Das Wasser kommt einer Dorfgemeinschaft und einer Schule zugute.
Seit Mitte November fließt Wasser aus dem Tiefbrunnen im Dorf Mayirikiti in Uganda. Der Schacht ist auf 46,6 Meter Tiefe verlängert worden, die Pumpe arbeitet mit Solarstrom und die geförderte Menge reicht für die umliegenden Mais- und Sojafelder.

Auch Lesefutter wird ans Haus geliefert
Laut der aktuellen Corona-Verordnung des Landes müssen Büchereien zwar bis auf weiteres geschlossen bleiben, dürfen aber Liefer- und Abholservices (Click & Collect) anbieten.
Schon beim ersten Lockdown im vergangenen Jahr hat die Katholische öffentliche Bücherei (KÖB) Neufra den Bring- und Holservice „KÖB-Taxi bringt’s“ ins Leben gerufen. Dieser kostenlose Service wird für einen Umkreis bis 15 Kilometern angeboten. Er wird von den Lesern und Leserinnen sehr gut angenommen und funktioniert so: Eingetragene Leser suchen im ...

Viele Pfleger wollen sich offenbar vorerst nicht impfen lassen
Auf diesen Tag hat Matthias Kroner gewartet. Er wollte unbedingt zu den Ersten gehören. Am Dienstag kam schließlich der Anruf, am Donnerstag war es so weit: Der Krankenpfleger aus Ravensburg hat die Impfung gegen das Coronavirus bekommen. „Ich habe das Angebot gleich dankend angenommen“, sagt der 62-Jährige.
Wenn Pfleger wie Kroner beteuern, sie haben sich impfen lassen oder wollen es noch tun, klingt es wie eine Rechtfertigung. Denn über ihren Berufsstand wird derzeit viel diskutiert, manchmal auch wenig wohlwollend.