Die CDU wählt einen neuen Vorsitzenden. Dazu sind am Samstag, 15. Januar, auf dem digitalen Parteitag, an dessen Ende spätestens nach zwei Tagen die Wahl des Parteivorsitzenden stehen soll, 1001 Delegierte aufgerufen, ihre Stimmen abzugeben. Zuvor stellen sich die Kandidaten noch einmal vor. Das sind Armin Laschet, Friedrich Merz und Norbert Röttgen. Wir haben Vertreterinnen und Vertreter der CDU im Bodenseekreis sowie die Delegierten des Bodenseekreises, die am Wochenende den Vorsitzenden wählen, zu ihren Positionen befragt.

Wer die Debatte über das Projekt eines „Landshut-Museums“ vor Ort in Friedrichshafen verfolgt hat, der kann bislang durchaus zum Schluss kommen, dass die geplante Ausstellung zur Geschichte des RAF-Terrors in Stadt und Region einhellig abgelehnt wird. Dass dieser Eindruck falsch ist, zeigt die Gründung eines Unterstützerkreises zur Förderung eines „Museums der deutschen Demokratie“, zu dem sich ehemalige Geiseln und Befreier der „Landshut“ sowie Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft aus der Bodenseeregion und aus Baden-Württemberg ...

Pünktlich zum Jahresbeginn macht Georg Riedmann (CDU) seinen Plan für das neue Jahr offiziell: Auf SZ-Anfrage bestätigte der amtierende Bürgermeister Markdorfs und Kreisvorsitzende der CDU am Montag, dass er zur Wahl 2021 wieder antreten will. „Ich kandidiere gerne wieder. Wir haben 2020 viele Themen an den Start gebracht, die ich gerne weiter verfolgen und bearbeiten möchte“, begründet er seine Entscheidung. Ob er weitere acht Jahre im Amt bleibt, wird sich bei der Wahl im Sommer zeigen.

Bei drei Enthaltungen der AfD-Fraktion hat der Kreistag des Bodenseekreises den 347 Millionen Euro umfassenden Haushalt 2021 am Donnerstagabend einstimmig gebilligt. In der Sitzung in der Ludwig-Roos-Halle in Ettenkirch lagen drei Anträge vor, wobei nur einer Zustimmung fand: Die DLRG bekommt, wie in den Vorjahren, einen Zuschuss in Höhe von 30 000 Euro für die Wasserrettung. Die beiden Anträge der AfD zu Mittelkürzungen bei der Flüchtlingsbetreuung und im Klimaschutz wurden abgelehnt.

Etliche Anträge hat es am Dienstag in der Sitzung des Gemeinderats Markdorf zum Haushalt 2021 gegeben. Die CDU habe auf eigene Anträge verzichtet, da die Projekte, die auf der eigenen Agenda stehen, bereits im Haushalt enthalten sind, erklärte Kerstin Mock. Zudem sollen die Projekte, die bereits auf den Weg gebracht wurden, realisiert werden. Es sei viel beschlossen und geplant worden, und das wolle die CDU nun umgesetzt sehen.

Nach ausführlicher Diskussion wurde der Antrag der Umweltgruppe mit knapper Mehrheit angenommen, nachdem ...

Bürgermeister Georg Riedmann hat Arnold Holstein für zehnjährige Zugehörigkeit zum Gemeinderat der Stadt Markdorf geehrt. Im Rahmen der Sitzung des Gemeinderats am Dienstag überreichte er ihm die Ehrennadel und die Glasstele des Gemeindetags Baden-Württemberg. Holstein sei ein sehr aktiver Gemeinderat, stellte der Bürgermeister fest, der mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg halte. Dabei gebe es auch mal kritische Anmerkungen. Ebenso sei er nicht immer einer Meinung mit der Fraktion der Freien Wähler.

Aufgrund fehlender Unterlagen hat der Markdorfer Gemeinderat einen Bauantrag im Bereich Möggenweiler abgelehnt. Laut vorgelegter Planung soll auf dem Gelände einer ehemaligen Hofstelle ein bestehendes Wirtschaftsgebäude in eine Unterkunft für zehn Erntehelfer umgebaut werden. Ebenso soll die Nutzung einer vorhandenen Halle, derzeit Lagerfläche für Hackschnitzel, geändert werden. Ferner sollen bestehende Fahrsilos eine Überdachung erhalten, um Hackschnitzel zu lagern.

Gute Nachricht für die Markdorfer Ortsteile Leimbach und Riedheim. Das Unternehmen Teledata will in den beiden Bereichen das Breitbandnetz ausbauen. Diese erfreuliche Mitteilung gab Bürgermeister Georg Riedmann in der Sitzung des Gemeinderates bekannt. Mit den Arbeiten soll bereits in der ersten Hälfte 2021 begonnen werden. In den vergangenen Monaten hatte es immer wieder Kritik von Bürgern, besonders aus Riedheim, an der schlechten Internet-Versorgung gegeben.

Bisher wird der Ortsteil Ittendorf nur von Bermatingen mit Trinkwasser versorgt. Das soll sich ändern, es soll eine Verbundleitung zwischen Markdorf und Ittendorf gebaut werden, um die Versorgungssicherheit herzustellen. Bereits vor einigen Jahren wurde von Wirrensegel bis Ittendorf an der B 33 eine Rohrleitung verlegt. Jetzt soll die Lücke vom Markdorfer Süden bis Wirrensegel geschlossen werden. Das hat der Gemeinderat einstimmig in der jüngsten Sitzung beschlossen.

Fast drei Jahre hat es gedauert: Am Dienstag hat der Gemeinderat mit großer Mehrheit den Bebauungsplan „Am Stadtgraben“ als Satzung beschlossen. Ziel des Bebauungsplanes ist es, die städtebauliche Entwicklung in dem Bereich zwischen Bussen-, Spital-, Gehrenbergstraße und Stadtgraben langfris-tig zu ordnen und zu steuern. Zudem sollen unerwünschte städtebauliche Entwicklungen, die das Stadtbild prägen könnten, zukünftig verhindert werden.

Im Planungsgebiet soll eine maßvolle Entwicklung ermöglicht werden, die die bestehenden ...