Zwei „Eurofighter“ in Mecklenburg-Vorpommern abgestürzt
Zwei „Eurofighter“ der Bundeswehr sind in Mecklenburg-Vorpommern abgestürzt. Das Innenministerium in Schwerin bestätigte am Montag entsprechende Informationen des Radiosender „Ostseewelle“.
Zwei „Eurofighter“ der Bundeswehr sind in Mecklenburg-Vorpommern abgestürzt. Das Innenministerium in Schwerin bestätigte am Montag entsprechende Informationen des Radiosender „Ostseewelle“.
Beide Flugdatenschreiber der abgestürzten Eurofighter sind gefunden und geborgen worden. Das teilte die Luftwaffe mit. Bei dem Absturz der Kampfjets in Mecklenburg-Vorpommern war gestern ein Pilot ums Leben gekommen, ein weiterer wurde verletzt.
Als möglichen Nachfolger für das in die Jahre gekommene Kampfflugzeug Tornado bei der Bundeswehr bringt Airbus den Eurofighter in Stellung. Gemeinsam mit der Eurofighter GmbH übergab der europäische Flugzeugbauer sein Angebot, den Eurofighter weiter zu entwickeln.
„Der Eurofighter ist bereits heute das Rückgrat der deutschen Luftwaffe und damit die logische Variante für die mittelfristige Übernahme der Fähigkeiten des Tornado“, sagte Bernhard Brenner, Vertriebschef von Airbus Defence and Space.
Manching (dpa) - Nach jahrelanger Vorlaufzeit rückt die Einführung des Eurofighters näher. Im Herbst 2002 erhalte die Luftwaffe das erste der europäischen Überschall-Kampfflugzeuge, teilte der Hersteller EADS mit. Bis 2015 sollen dann alle 180 Eurofighter in die Luftwaffe eingeführt werden.
Die Bundeswehr hat die ersten Kampfjets vom Typ Eurofighter erhalten. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums bestätigte, dass zwei Jets vom EADS-Stützpunkt im bayerischen Manching aus zum Jagdgeschwader 73 Steinhoff in Rostock-Laage geflogen sind. Der offizielle Flugbetrieb wird dann am Freitag aufgenommen. Insgesamt sollen 34 der 180 Eurofighter in Laage stationiert werden. Dort sollen auch alle Eurofighter-Piloten ihr Ausbildungstraining absolvieren.
Gegen 12 Uhr ist ein Eurofighter der Bundeswehr am Bodensee-Airport gelandet. Grund ist die Aero-Messe, die noch bis Samstag läuft.
Der Eurofighter startete gegen 11 Uhr in Neuburg an der Donau. SZ-Reporter Daniel Häfele ist live vor Ort.