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SpVgg Greuther Fürth verteidigt den Titel

Aalen / Lesedauer: 3 min

U 17 des VfR Aalen mit viertem Platz so gut wie noch nie beim VR-Bank-Aalen Cup
Veröffentlicht:05.01.2014, 18:45

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Bei der 19. Auflage des VR-Bank-Aalen-Cups in der Ulrich-Pfeifle-Halle hat sich die SpVgg Greuther Fürth im Finale gegen den VfB Stuttgart mit 3:1 nach Verlängerung durchgesetzt. Bei diesem renommierten Hallenfußball-Turnier landete die U 17 des VfR Aalen auf dem vierten Platz, nachdem die Mannschaft von Michael Hoskins im kleinen Finale mit 1:4 gegen den VfL Bochum verlor. "Hätte man mir das vor dem Turnier gesagt, hätte ich es sofort unterschriebn", sagte Hoskins hinterher. Kein Wunder, fuhr seine Mannschaft doch unter anderem Siege gegen den Bundesliganachwuchs des FC St. Pauli (1:0), Karlsruher SC (1:0) oder auch den 1. FC Nürnberg (3:2) ein. Als Zweiter hinter dem VfL, gegen den man im Gruppenspiel noch 0:0 gespielt hatte, qualifizierte sich der VfR für das Halbfinale. Dort wartete Vorjahressieger SpVgg Greuther Fürth. Unglücklich im Neunmeter-Schießen, nachdem es nach den regulären zwölf Minuten 1:1 gestanden hatte, verlor die Hoskins-Mannschaft schließlich.

Im Finale kam es somit zum Duell zwischen den Fürthern und dem Bundesliga-Nachwuchs des VfB Stuttgart . Nach der regulären Spielzeit stand es auch hier 1:1. In der fünfminütigen Verlängerung setzten sich die Kleeblätter mit 3:1 durch. Der dritte Treffer resultierte aus einem Pressschlag, nachdem der VfB mit aller Macht noch den Ausgleich erzielen wollte. "Was war das doch für ein spannendes Finale. Ich bin ganz nassgeschwitzt", sagte Aalens Oberbürgermeister Thilo Rentschler in seiner Ansprache nach dem Turnier. Die Franken sind übrigens erste die zweite Mannschaft, die ihren Titel beim VR-Bank-Aalen-Cup verteidigen konnten. In den Jahren 2007 bis 2009 holte sich der Nachwuchs von Borussia Mönchengladbach den Titel gleich dreimal hintereinander.

Im Spiel um den fünften Platz siegte der Nachwuchs von RB Leipzig gegen den Karlsruher SC mit 4:1. Die weiteren Mannschaften aus der Region, der 1. FC Heidenheim und der SSV Ulm, landeten am Ende des Klassements. Die Heidenheimer wurden mit sieben Punkten Siebter, Ulm wurde Zehnter und damit Letzter hinter dem FC St. Pauli und den Nürnbergern. Dennoch haben die Spatzen das Zünglein an der Waage gespielt. Im letzten Spiel des Tages erkämpften sie sich ein 2:2 gegen den KSC, was dazu führte, dass der VfR überhaupt erst ins Halbfinale einziehen konnte - mit einem Punkt Vorsprung vor dem KSC. "Wir haben den Ulmern einen Besuch bei Mc Donalds spendiert", sagte Hoskins lachend. Einziger Wermutstropfen beim überwiegend fairen Turnier: Ein Ulmer Spieler krachte nach einem Zweikampf in die Bande und musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Den besten Torwart und den erfolgreichsten Torjäger stellte schließlich auch der Sieger. Die Pokale wurden von den VfR-Profis Robert Lechleiter und Daniel Bernhardt überreicht. Auch Aalens scheidender Präsident Berndt-Ulrich Scholz nahm an der Siegerehrung teil.

"Die späteren Fußballprofis", wie sie Rentschler bezeichnete, können sich nun schon auf die nächste Auflage, die 20. und somit Jubiläumsauflage, freuen. Dann haben die Fürther die Möglichkeit, den Rekord der Gladbacher Borussen einzustellen.