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Kreisbrandmeister Hack: Leitstelle birgt kein Risiko

Inzigkofen / Lesedauer: 2 min

Feuerwehr Inzigkofen hält ihre Hauptversammlung ab
Veröffentlicht:01.07.2012, 18:30

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„Die Leute sind hervorragend aufgehoben im Bereich der Leitstelle Oberschwaben und sie kriegen die Hilfe, die sie brauchen“, sagte Kreisbrandmeister Michael Hack bei der Gesamtsitzung der Feuerwehr Inzigkofen. Dabei bezog er sich auf die Koordinierungsfunktion der neuen Leitstelle Oberschwaben. „Wir sind dort noch in der Aufbauphase, wo Nachjustierungen vorgenommen werden. Für reale Notfälle gibt es aber definitiv kein Sicherheitsrisiko.“

Die Probleme, die aufgetreten waren, führte er auf menschliche Fehler im Bereich „Proben-Künstlichkeiten“ zurück, die bei realen Unglücksfällen nicht vorhanden seien. „Mit unserer Ausstattung können wir jeden Vorgang nachträglich verfolgen, Probleme und Fehler aufzeigen und abstellen.“ In diesem ersten halben Jahr seien 50 000 Einsätze erfolgreich erledigt worden. Das bedeute 300 Einsätze pro Tag, „an dem bei uns das Telefon 800- bis 1000-mal klingelt“.

„Ihr seid ein wichtiges Glied in der Gefahrenabwehr des Landkreises“, stellte der Kreisbrandmeister fest und bescheinigte den drei Teilfeuerwehren Inzigkofen, Vilsingen und Engelswies einen hervorragenden Ausbildungsstand. Auch Gesamtkommandant Wilfried Stroppel ist stolz auf seine Wehrmänner: „Wir haben den besten Ausbildungsstand seit es die Feuerwehr in der Gemeinde mit ihren Abteilungen gibt.“

Zur Freude besonders der Engelswieser Wehrmänner hatte Kreisbrandmeister Michael Hack den Zuwendungsbescheid für die Beschaffung eines neuen Löschfahrzeugs, das in Engelswies stationiert werden soll, mitgebracht. 61 000 Euro Landesmittel zur Kaufförderung werden der Gemeinde zugeteilt. Wilfried Stroppel erklärte, dass nach erfolgter Ausschreibung das neue Fahrzeug 2014 geliefert werden könnte.

Bei der Sitzung wurde Rainer Glöckler für seine 25-jährige Leistung in der Feuerwehr geehrt. Mit einer Ehrennadel, einer Urkunde und einem Geschenk wurde er gewürdigt. Eher erfolglos versuchte Michael Hack, die Inzigkofer Feuerwehren davon zu überzeugen, dass noch zwei Baustellen offen seien: „Frauen in die Feuerwehr“ und eine „Jugendfeuerwehr“. Bei den 74 Aktiven war aber kaum mehr als ein distanziertes Lächeln zu erzielen, und Wilfried Stroppel rechtfertigte sich mit vielen Mitgliedern und guten Altersstrukturen in den drei Wehren. Von einem Handlungsbedarf schien niemand überzeugt worden zu sein.