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Selbstvertrauen

Ulmer Basketballer fliegen mit viel Selbstvertrauen nach Hamburg

Ulm / Lesedauer: 2 min

Gute Defensive ist derzeit der Schlüssel zum Erfolg für Ratiopharm Ulm
Veröffentlicht:27.01.2022, 12:03

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Vier Siege in Folge hat Ratiopharm Ulm in der Basketball-Bundesliga geschafft, dazu kamen zuletzt die überzeugenden Siege im Eurocup in Podgorica und gegen den italienischen Meister Bologna. Keine Frage: Die Ulmer Basketballer haben gerade einen Lauf. Sportdirektor Thorsten Leibenath weiß auch, weshalb es gerade so gut läuft. Vor dem Gastspiel der Ulmer bei den Hamburg Towerstars (Sa., 18 Uhr/MagentaSport) warnt der Sportdirektor aber.

Auch ohne Cheftrainer Jaka Lakovic , der nach einem positiven Corona-Test die vergangenen Spiele verpasst hat, haben die Ulmer in den vergangenen zwei Wochen ihre Erfolgsserie fortgesetzt. „Die Mannschaft ist defensiv bei der Sache, rief da zuletzt meistens eine starke Leistung ab“, lobt Sportdirektor Thorsten Leibenath. Bei den Profis hat er wohlwollend gesehen, wie das Selbstvertrauen gewachsen ist. „Das haben sie sich durch ihre konsequente Verteidigung geholt.“

Dreimal in Folge hielten die Ulmer ihre Gegner bei gerade einmal 68 Punkten – ein Spitzenwert. „Die Physis und die Bereitschaft sind da“, meint Leibenath. „Die Verteidigung ist schon ein bisschen unser Trademark geworden.“ Mit diesem Markenzeichen will die Mannschaft von Jaka Lakovic auch am Samstag bei den Hamburg Towerstars überzeugen. „Nur, weil wir ein paar gute Spiele gemacht haben, wird es nicht leichter“, warnt Leibenath. Hamburg habe eine starke Mannschaft – vor allem Shooting Guard Caleb Homesley hebt Ulms Sportdirektor hervor. „Wir erwarten daher eine schwierige Partie, sowohl körperlich als auch mental.“

Am kommenden Mittwoch, 2. Februar (20.30 Uhr/MagentaSport), spielt Ulm im Eurocup in Venedig, am Montag, 7. Februar (19.30 Uhr) folgt das Heimspiel gegen die EWE Baskets Oldenburg. Und dieses Heimspiel in der Ratiopharm-Arena wird etwas Besonderes. Erstmals sind dann auch in Neu-Ulm wieder Fans zugelassen. „Das ist so essenziell für uns“, sagt Leibenath. „Auch wenn die Auslastung von 25 Prozent für uns ökonomisch nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist.“ Soll heißen: Wirtschaftlich ist es für die Ulmer immer noch nicht. Dass Baden-Württemberg – und andere Bundesländer – in den Sporthallen mehr Zuschauer zulassen, sorgt nicht für Applaus bei Leibenath und Co., die sich da gerne eine einheitliche Lösung wünschen würden. „Aber natürlich freue ich mich sehr über jeden Zuschauer“, sagt Leibenath. Genauso, wie er sich freuen würde, wenn seine Mannschaft ihren guten Lauf fortsetzt.