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Tim Zimmermann beendet Saison auf dem Podium

Langenargen / Lesedauer: 3 min

Rennfahrer wird in China einmal Zweiter und in der Gesamtwertung bei seiner Premiere Vierter
Veröffentlicht:13.11.2018, 12:08

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Tim Zimmermann hat sich zum Abschluss der FRD LMP 3 China Endurance Series einen weiteren Platz auf dem Podium geholt. Im chinesischen Tianjin wurde der Langenargener zusammen mit seinem Teamkollegen Timothy Macrow Zweiter und sammelte mit einem weiteren vierten und einem fünften Rang Punkte. Das deutsch-australische Fahrerduo beendet somit die asiatische Serie auf dem vierten Gesamtrang.

Mitte September hatte ein Taifun im chinesischen Zhuhai noch ein Rennen der China Endurance Series verhindert. Ein paar Wochen später wurde dieses Rennen dann in Tianjin nachgeholt. Statt der geplanten zwei Rennen standen am vergangenen Wochenende drei Rennen an. Das deutsch-australische Duo Tim Zimmermann und Timothy Macrow stand im ersten Rennen – eben dem Nachholrennen – zum ersten Mal in der aktuellen Saison auf der Poleposition.

Probleme mit der Benzinpumpe

Zimmermann übernahm zur Rennhälfte den Ligier von Macrow und verteidigte die erste Position „mit dem Messer zwischen den Zähnen“, wie es in der Pressemitteilung heißt. Doch zwei Runden vor Schluss musste Zimmermann sich schließlich dem überlegenen Auto von Andrew Waite und Ye Hongli geschlagen geben. „Wir hatten ein Problem mit der Benzinpumpe und konnten deshalb zum Ende hin die Geschwindigkeit nicht mehr so richtig mitgehen“, sagt Zimmermann. „Ich bin froh, dass wir überhaupt ankamen und bin sehr glücklich mit dem zweiten Platz.“

Über das gesamte Wochenende gesehen kam das LMP-3-Fahrzeug von S&D Motorsports nicht ganz so gut mit der neuen Strecke in Tianjin zurecht. Deshalb reichte es bei den weiteren beiden Rennen jeweils nur zu Startplatz vier. Die Probleme mit der Benzinpumpe und die Tatsache, dass die beiden Rennen am Samstag nur gut eine Stunde auseinanderlagen, machten das Unterfangen nicht einfacher. „Das Team hat wirklich alles gegeben, um die Geschwindigkeit zurückzubekommen“, sagt Zimmermann. „Ich habe aber schon am Start gemerkt, dass das Auto auch beim zweiten Lauf nicht ganz in Ordnung war.“

Dreher nach dem Start

Trotzdem konnte der Langenargener, der für die Renngemeinschaft Graf Zeppelin startet, vom Start weg den vierten Platz halten und übergab das Auto mit Chancen auf das Podium an Macrow. Der schob sich auch kurzzeitig am Österreicher Constantin Schöll vorbei auf Rang drei, hatte schlussendlich aber erneut gegen Waite und Hongli das Nachsehen. Macrow startete dann auch das letzte Rennen der Saison und verbremste sich gleich in Richtung Kurve eins. Das Auto drehte sich und der Australier musste eine Aufholjagd starten, die später Tim Zimmermann fortsetzte. Der 22-jährige Langenargener schnappte sich zum Ende des Rennens noch zwei Konkurrenten und ging als Fünfter über die Ziellinie. „Das war nach dem Start völlig okay“, resümierte Tim Zimmermann sein vorerst letztes Rennen in China. „Mit dem vierten Gesamtrang können wir ebenfalls ziemlich zufrieden sein.“