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Kinderhort

Kinderhort soll erweitert werden

Abtsgmünd / Lesedauer: 2 min

An der Sammelkläranlage geht es los – Solarpark in Lutstrut wird diskutiert
Veröffentlicht:18.12.2012, 20:30

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Einstimmig hat der Abtsgmünder Gemeinderat die Erweiterung des Kinderhorts beschlossen. Nach dem Umzug der ersten Gruppe von der Wasenschule in das leer stehende ehemalige Jugendzentrum beim Festplatz war es auch dort zu eng geworden. Da man nach jetzigen Erkenntnissen davon ausgeht, dass die Hortgruppe ab September 2013 auf 30 bis 40 Kinder anwachsen wird, ist ein Anbau an das ehemalige Jugendzentrum mit rund 60 Quadratmeter geplant. Dazu stellte Gebäudemanagerin Eva Jockers einen von ihr ausgearbeiteten Plan vor, der neben dem Bau eines Gruppenraums noch zwei kleinere Räume vorsieht. Die Kosten betragen voraussichtlich 160 000 Euro und sind im Haushaltsplan 2013 bereits ausgewiesen. Der Anbau soll bis September 2013 fertiggestellt sein.

Vergabe im März

Claus-Peter Grimm stellte dem Gremium den überarbeiteten Plan für die Erweiterung der Sammelkläranlage vor. Dabei wurde bei der Nachklärung eine Verbesserung vorgestellt, die zwar rund 11000 Euro mehr kosten soll, aber langfristig bessere Feinschlammwerte bringen soll. Der Gemeinderat fasste hierzu einstimmig den Ausführungs- und Ausschreibungsbeschluss, der 17 Baugewerke mit einem Investitionsvolumen von 4,57 Millionen Euro vorsieht. Bürgermeister Armin Kiemel geht davon aus, dass im März bereits die Vergabe der Rohbauarbeiten erfolgen kann.

Bürgerbeteiligung erwünscht

Das Gremium stimmte ebenfalls einstimmig zu, in Lutstrut einen Bebauungsplan „Sondergebiet Solarpark Lutstrut“ aufzustellen. Das Areal befindet sich auf einer wiederverfüllten ehemaligen Sandgrube. Für die Bevölkerung ist zu gegebener Zeit eine öffentliche Informationsveranstaltung vorgesehen. Allerdings regten die beiden Fraktionssprecher Armin Friedrich (CDU) und Marlies Büker (SPD) an, zu prüfen, ob nicht weitere Investoren gesucht werden könnten. Es sollte dabei auch an ein Bürgerbeteiligungsmodell gedacht werden. Bisher plant die Firma juwi Solar GmbH dort auf einer Fläche von sechs bis sieben Hektar eine PV-Freiflächenanlage, die für rund 500 Haushalte „sauberen Strom“ erzeugen soll, zu errichten.